Logo - Journal der Monderkundungen - Apollo 12

Überarbeitete Niederschrift und Kommentare © Eric M. Jones

Redaktion und Edition Ken Glover

Übersetzung © Thomas Schwagmeier u. a.

Alle Rechte vorbehalten

Bildnachweise im Bilderverzeichnis

Filmnachweise im Filmverzeichnis

MP3-Audiodateien: Ken Glover

Letzte Änderung: 29. Februar 2024

Das ALSEP ausladen

  1. Audiodatei (, MP3-Format, 1,3 MB) Beginnt bei .

    Audiodatei (, RA-Format)

  2. Conrad: Wo bist du, Al?

  3. Bean: Hier hinten bei der Ladebucht. Ich will anfangen, das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package auszuladen.

  4. Conrad: Ich hab was für dich und bringe es dir.

  5. Wie es in seiner Checkliste steht, bringt Pete einen Sammelbeutel, den Al an der linken Hüfte tragen wird. Gleich macht Pete das Foto AS12-46-6785, auf dem der Beutel gut zu sehen ist. Auch bei Petes Schatten erkennt man links den Beutel. Foto KSC-69PC-0549 ist ein Bild vom Training für Apollo 12 und zeigt ebenfalls die beiden Sammelbeutel.

  6. Bean: Gut.

  7. Conrad: Okay. Houston, ich bin wieder auf Mittlerer Kühlung.

  8. Gibson: Verstanden. Ist notiert.

  9. Bean: Gute Idee. Sag mal, wenn man hier läuft, also, ich kann manchmal nur schwer anhalten.

  10. Conrad: Ja. Halt das (vermutlich Petes Sammelbeutel) mal kurz …

  11. Bean: Klar.

  12. Gibson: Pete und Al, ihr seid jetzt bei im Zeitplan und liegt ungefähr zurück. Der bestimmende Faktor ist das Wasser im Tank von PLSS-2NASAPLSSPortable Life Support System

  13. Al hat anscheinend einen höheren Wasserverbrauch als erwartet.

    Bean: Ich dachte, sie konnten den Verbrauch nicht überwachen. Ich dachte, darum mussten wir (eher als es ihm und Pete recht war) rein am Ende der EVANASAEVAExtravehicular Activity. (Weil) niemand wusste, wie viel Wasser noch in den Tanks war. Vielleicht gab es ein Computerprogramm, das irgendwie den Verbrauch bei PLSS-2NASAPLSSPortable Life Support System ermittelte, aber direkt überwachen konnten sie es nicht.

    Conrad: Wir mussten es (das restliche Wasser) wiegen, als wir wieder drin waren.

    Jones: Der Arzt hatte Ihre Herzfrequenzen auf dem Monitor. In allen Missionsberichten gibt es Diagramme, in denen die Herzfrequenzen in BTUNASABTUBritish Thermal Units umgerechnet werden, und wahrscheinlich geht es darum.

    Bean: Vermutlich. Das meinen sie wohl.

  14. Bean: Okay, Houston. Wir holen jetzt auf. Die erste Phase mit den Tests zu Fortbewegung und Mobilität liegt hinter uns, und mit den Geräten für die Experimente haben wir vielleicht nicht die Probleme, wie mit der Fernsehkamera …

  15. Conrad: (nicht zu verstehen) Das war’s.

  16. Bean: und der (S-Band-)Antenne.

  17. Gibson: Verstanden. Und es bleiben noch für die EVANASAEVAExtravehicular Activity.

  18. Bean: Okay. (Pause) Okay, Pete, dein Sammelbeutel hängt.

  19. Conrad: In Ordnung. Dann los.

  20. Conrad: Die Sammelbeutel waren eigentlich vor den Bildern dran. Irgendwie sind wir hier durcheinandergekommen, denn die Bilder und alles andere haben wir schon gemacht und hängen sie erst jetzt an.

    Wie Pete sagt, er sollte den Sammelbeutel bei Al anhängen, bevor die Panorama-Bilder fotografiert (Checkliste) werden, während Al dasselbe bei Pete nach dem Aufstellen der Flagge zu tun hatte (Checkliste). Wegen der Schwierigkeiten mit der Fernsehkamera haben sie zwar die Reihenfolge nicht eingehalten, aber trotzdem alles erledigt. Diese beiden Abweichungen von der Checkliste sind jedoch belanglos im Vergleich zu den Problemen, die sie bei den Vorbereitungen auf die EVANASAEVAExtravehicular Activity hatten.

  21. Bean: Okay. Wir laden jetzt das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package aus. (nicht zu verstehen).

  22. Conrad: Nein. (Pause)

  23. Bean: Wir müssten eigentlich ein gutes Stück rauslaufen können mit dem Ding.

  24. Conrad: Okay.

  25. Bean: Bei der Ladebucht mit den Experimenten sieht alles ganz gut aus.

  26. Conrad: Jup.

  27. Geräte und Zubehör für das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package sind auf zwei Paletten verteilt. Nachdem Pete und Al sie aus der SEQNASASEQScientific Equipment (Bay)-Ladebucht in Quadrant 2 an der südöstlichen Seite des LMNASALMLunar Module herausgeholt haben, werden beide Pakete an den Enden einer Tragestange befestigt und Al trägt sie zu der für den Aufbau vorgesehenen Stelle, laut Petes Checkliste mindestens 300 Fuß (91 m) vom Landeplatz entfernt. Einzelheiten zum Ausladen des ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package stehen auf einem Schild, das sich an der Rückwand der Ladebucht befindet und auch auf Seite SUR-47 der Oberflächen-Checkliste abgebildet ist. Wie bei Apollo 11 hängen die Pakete an Auslegern. Sie werden aus der Ladebucht gezogen und dann an Leinen, die über Umlenkrollen laufen, auf den Boden herabgelassen. Dabei kümmert sich Pete um Paket 1 und Al um Paket 2, auf dessen Palette auch die Stromquelle für alle Geräte montiert ist, der mit Plutonium betriebene Radioisotopengenerator. Sobald der RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator auf dem Boden steht, wird Al das Heizelement (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) einsetzen. Zum Paket 2 gehört ebenfalls der HTCNASAHTCHand Tool Carrier, den Al bei EVA-2NASAEVAExtravehicular Activity mit auf den Weg nehmen wird. Foto AS12-46-6783 zeigt oben auf der Palette gleich unter der rechten Hand von Al den silbrig glänzenden, noch zusammengelegten Werkzeugständer und darunter den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator.

  28. Bean: Das LMNASALMLunar Module sieht außen überall gut aus. Alles in Ordnung damit. Kaum etwas sieht anders aus, als am Tag des Starts.

  29. Conrad: (Zieht wahrscheinlich an einer der Leinen, um die Klappen der SEQNASASEQScientific Equipment (Bay)-Ladebucht zu öffnen.) Eine ist offen. (Pause)

  30. Bean: Okay. Los, Pete. Ohhhhh, und hoch die Tür. Ein ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package. (Pause)

  31. Pete und Al haben zunächst eine kleinere, vertikal aufgehängte Klappe an der linken Seite der SEQNASASEQScientific Equipment (Bay)-Ladebucht aufgemacht und anschließend die zweiteilige, horizontal aufgehängte Klappe nach oben geöffnet. Nun sehen sie die zwei ALSEP-Paletten vor sich. Die Grafik auf Seite 58 in Virtual LM von Scott Sullivan veranschaulicht die Aufhängung der Klappen, und auf den Seiten 38 bis 47 sind weitere Details zu finden.

  32. Conrad: Da haben wir es.

  33. Bean: Da haben wir es, genau. (Jetzt) stellen wir es erst mal auf den Boden. (Pause) Ich gehe besser auf Mittlere Kühlung, um nicht ins Schwitzten zu kommen. (Pause) Okay.

  34. Conrad: Warte mal. (nicht zu verstehen) Man muss vorsichtig sein.

  35. Bean: Auf jeden Fall. (Pause) Da kommt es (wahrscheinlich das erste Paket).

  36. Conrad: Kommt schön raus.

  37. Bean: Wie es sein soll. Läuft gut raus am Ausleger, Houston. Sieht gut aus.

  38. Gibson: (irrt sich bei der Identifikation) Verstanden, Pete. Haben es gehört. (lange Pause)

  39. Bean: (möchte ein Foto machen) Schau her, Pete. (Pause) Schönes Bild, Babe. Das LMNASALMLunar Module und alles spiegelt sich in deinem Visier. (Pause)

  40. Die Fotos AS12-47-6913 und AS12-47-6914 von Al zeigen, wie Pete das erste ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paket an einer Leine aus der SEQNASASEQScientific Equipment (Bay)-Ladebucht zieht. AS12-47-6915 wurde vermutlich aufgenommen, nachdem beide Pakete ausgeladen waren.

    Bean: Ich weiß nicht, ob sie es mal ausprobiert haben, die Pakete einfach so rauszuziehen und auf den Boden zu stellen. Ich meine, ein paar von den Vorrichtungen, mit denen man alles so prima herausholen und runterlassen konnte, also, sie waren nicht unbedingt nötig. Ein Argument war immer, dass wir diese Schienen und Rollen brauchen, falls wir die vordere Landestütze zu sehr stauchen. Dann liegt die Ladebucht zu hoch, um dort heranzukommen. Aber ich finde, bevor jemand so etwas konstruiert – um Sachen die Treppe (die Leiter) raufzubekommen – sollte er zunächst sehen, ob man es nicht auch einfach in die Hand nehmen kann. Und erst wenn einem keine einfache Lösung einfällt, etwas Aufwendigeres bauen. Aber nichts, das so kompliziert ist. Selbst wenn die Ladebucht zu weit oben gewesen wäre, man hätte sie an einfachen Griffen herausziehen und in die Hand nehmen können. Meine Meinung ist, immer zuerst den einfachen Weg suchen. Und wenn es den gibt, das ganze andere Zeug weglassen.

    Bei Apollo 17 verzichteten Gene Cernan und Jack Schmitt auf die Schienen und Rollen und hatten keine Probleme, das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package auszuladen.

  41. Bean: Stell es auf dem Boden ab. Okay, Ich hole meins raus. (lange Pause) Läuft schön am Ausleger entlang, so wie es sein soll.

  42. Conrad: Warte mal, bis ich das (erste ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paket) aus dem Weg habe.

  43. Bean: Okay. (lange Pause)

  44. Petes Foto AS12-46-6783 zeigt, wie Al das zweite ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paket herausholt. Nach diesem Bild dreht er sich und fotografiert Paket Nr. 1 (AS12-46-6784), dass er gerade weggeräumt hat. Dann wieder zurück zu Al (AS12-46-6785), wo Paket Nr. 2 inzwischen auf dem Boden steht. Unten auf dieser Palette sieht man den Radioisotopengenerator (RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator), der den Strom für die Experimente liefert. Die dunklen Wärmeleitbleche dienen dem Schutz vor Überhitzung.

  45. Gibson: Yankee Clipper, Houston. Omni Charlie, Omni Charlie.

  46. Gordon: (nicht zu verstehen)

  47. Unterbrechung des Funkverkehrs.

    Es gibt starke Störgeräusche im Funkverkehr, deren Ursache zunächst beim Kommandomodul vermutet wird. Ed Gibson bittet Dick Gordon deswegen, auf eine der vier Rundstrahlantennen, Omni C, umzuschalten. Bei bekommt Gordon von Gibson dann noch Winkel für die Richtantenne. Bei wird Pete und Al von Gibson mitgeteilt, dass man in Houston den Grund für die Interferenzen – die von den beiden ebenfalls gehört werden – jetzt eher beim Kommunikations­system des LMNASALMLunar Module vermutet, anstatt beim CSMNASACSMCommand and Service Module(s).

    Entsprechend Seite 42 im Ablaufplan für die Arbeit auf der Mondoberfläche bei Apollo 12 (Apollo 12 Lunar Surface Operations Plan) und der siebenten Seite seiner Checkliste ist Al vermutlich damit beschäftigt, den Werkzeugständer (HTCNASAHTCHand Tool Carrier oder ALHTNASAALHTApollo Lunar Hand Tools-Träger) vom ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paket Nr. 2 herunterzunehmen und aufzuklappen. Danach stellt er die beiden Werkzeuge für das Umsetzen der Plutoniumkapsel (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly), die sich mit auf der Palette befinden, in den HTCNASAHTCHand Tool Carrier. Dies sind einmal das Werkzeug zum Abnehmen der Deckelhaube (DRTNASADRTDome Removal Tool) und zum Zweiten das Werkzeug zum Umsetzen des Heizelements (FTTNASAFTTFuel Transfer Tool).

  48. Conrad: Hier sieht es gleich aus …

  49. Bean: Wie bitte?

  50. Conrad: Gleich sieht es hier aus, wie hinter dem Trainingsgebäude.

  51. Bean: Hm-hm.

  52. Conrad: Dort haben wir für das Ausladen und Aufbauen des ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package trainiert.

    Bean: Da stand jede Menge Zeug rum. Und, sehen Sie sich die Bilder an. Hier steht auch gleich alles voll.

    Jones: Das war in Houston?

    Conrad: Nein, am Kap. Wo auch die Surveyor(-Attrappe) stand.

  53. Conrad: Okay. Die Klappe der SEQNASASEQScientific Equipment (Bay)-Ladebucht wird wieder geschlossen. (Pause) O-oh. Gut so. Drück die Klappe … (Pause) Irgendwo hänge ich.

  54. Bean: Ich weiß nicht wo. (lange Pause)

  55. Conrad: Hey, Al, (nicht zu verstehen). Ich habe was (nicht zu verstehen)?

  56. Bean: Lass mich sehen, Pete. (Pause) Hier ist eins. Ich nehme es weg von dir.

  57. Conrad: Danke. (Pause)

  58. Bean: Okay, heb deinen linken Fuß und du bist draußen. (Pause) Okay.

  59. Offenbar hat Pete sich mit dem Fuß in einer der Ladebuchtleinen verfangen (siehe AS12-46-6783). Dieses Problem ist häufiger aufgetreten, da es fast unmöglich war, die eigenen Füße zu sehen.

  60. Conrad: Danke. (Pause)

  61. Gibson: Yankee Clipper, Houston. Richtantenne: Neigung minus 13, Gierwinkel 225. (lange Pause, die Verbindung wird deutlich besser)

  62. Bean: Hey, Houston, hört ihr auch dieses ständige Pfeifen im Hintergrund?

  63. Gibson: Bestätigt. Wir hören es jetzt seit etwa .

  64. Bean: Was ist das? (antwortet auf den zweiten Satz von Gibson) Genau, wir auch. Was ist das?

  65. Gibson: (die Störungen sind kurz wieder zu hören) Intrepid, wir haben versucht, es einzugrenzen. Scheint, als ob es an der Verbindung vom LMNASALMLunar Module zur Bodenstation liegt. (lange Pause)

  66. Conrad: Hey, Al.

  67. Bean: Zu Befehl. Und hier sind alle Mondwerkzeuge schön für dich bereitgelegt, mein Freund.

  68. Conrad: Okay.

  69. Al wird jetzt das Heizelement in den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator einsetzen. Dafür kippt er zunächst den Behälter mit der Plutoniumkapsel etwas über 90 Grad nach unten, nimmt die Deckelhaube ab und holt das Heizelement heraus, um es schließlich in den Generator einzusetzen. Pete reicht ihm die entsprechenden Werkzeuge zu. Der Behälter war ausgelegt, auch einen Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu überstehen, falls es beim Start ein Problem gegeben hätte. Bei Apollo 13 musste das LMNASALMLunar Module als Rettungsboot dienen, um die Besatzung und das angeschlagene Kommandomodul zur Erde zurückzubringen. Die Landefähre wurde erst kurz vor dem Wiedereintritt abgeworfen. Der Heizelementbehälter blieb intakt und liegt jetzt im West-Pazifik nördlich von Neuseeland auf dem Grund des Tongagrabens.

  70. Bean: Dem ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package geht es gut. (Pause, die Störungen sind weg) Der gute Chuck Weatherred wird sich freuen, zu hören, dass wir es hier für ihn aufbauen. Sehr gut.

  71. Harald Kucharek merkt an, dass Chuck Weatherred in der Laureates Hall of Fame 1969 des National Air and Space Museum geehrt wird. Er arbeitete für die Bendix Space Systems Div. und war Projektleiter für die wissenschaftlichen Geräte des EASEPNASAEASEPEarly Apollo Scientific Experiments Package und ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package, die von den Astronauten bei Apollo 11 und 12 auf dem Mond aufgestellt wurden.

  72. Conrad: Los geht’s. Was davon brauchst du jetzt?

  73. Bean: Ich brauche alles, was da liegt. (nicht zu verstehen) …

  74. Conrad: Na dann.

  75. Bean: dieses Werkzeug.

  76. Conrad: Wie wär’s damit? Kannst du das gebrauchen?

  77. Bean: Wie wär’s mit … Dafür muss ich das hier nehmen. Nein, nein. Tu das zu Paket 2, ich nehme es später.

  78. Conrad: Bei Paket 2 ist schon eins.

  79. Bean: Dann muss das für dich sein.

  80. Conrad: Okay. (Pause)

  81. Möglicherweise geht es hier um die Universalwerkzeuge, oder auch UHTsNASAUHTUniversal Handling Tool. Mit diesen langstieligen Werkzeugen werden sie unter anderem die Bolzen lösen, von denen die Geräte auf den Paletten der einzelnen Pakete gehalten werden. Vielleicht sprechen sie aber auch von den Werkzeugen, die für das Einsetzen des Heizelements benötigt werden. Der Generator steht auf Palette 2.

  82. Bean: Okay. Ich tu das dorthin. (Pause) Entschuldige, Pete, ich will das (möglicherweise den HTCNASAHTCHand Tool Carrier) da drüben hinstellen.

  83. Conrad: Warte kurz.

  84. Bean: In Ordnung.

  85. Conrad: Ich muss das hier noch richtig zusammenkriegen. Wo ist der Pfeil? (Pause)

  86. Pete befestigt vielleicht die Tragestange an ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paket Nr. 1. Oder er ist mit dem Zusammenstellen des HTCNASAHTCHand Tool Carrier beschäftigt.

  87. Bean: Soll ich schon mal den Behälter runterlassen, solange wir warten?

  88. Al meint, dass er in der Zwischenzeit den Behälter schon nach unten kippen könnte.

  89. Conrad: Moment noch. So, jetzt.

  90. Bean: Okay.

  91. Conrad: (Ich will) das zusammenkriegen. (Pause)

  92. Bean: Houston, wir machen weiter und ziehen jetzt den Plutoniumbehälter runter, und dann hole ich das Element raus.

  93. Gibson: Verstanden, Al. Wir haben es gehört. Du arbeitest am Plutoniumbehälter.

  94. Conrad: (zu Al) Warte. Warte, warte, warte, warte, warte! (lacht)

  95. Bean: Dachte ich mir. Das ist kein guter Platz dafür (den HTCNASAHTCHand Tool Carrier?), Pete.

  96. Conrad: Heh?

  97. Bean: Das ist kein guter Platz dafür.

  98. Conrad: Ja.

  99. Bean: Der Behälter kommt schön runter. In Position. Ist genau richtig rausgeklappt.

  100. Pete macht Foto AS12-46-6786, als Al den Behälter nach unten klappt.

  101. Conrad: Oh, jetzt fällt mir ein, was ich zu tun habe, Al. Und ich stehe hier rum und mache es nicht.

  102. Pete soll das SIDENASASIDESuprathermal Ion Detector Experiment von der Palette des zweiten ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paketes herunternehmen – wie es auf dem Schild an der Rückwand der SEQNASASEQScientific Equipment (Bay)-Ladebucht bzw. SUR-47 steht – damit Al das Plutonium in den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator einsetzen kann. Seine Checkliste enthält diese Anweisungen zwar nicht im Detail, erinnert ihn aber auf der fünften Seite bei an das Schild.

  103. Bean: Okay, vielleicht soll ich das SIDENASASIDESuprathermal Ion Detector Experiment etwas wegschieben.

  104. Conrad: Ja. (Pause)

  105. Audiodatei (, MP3-Format, 1,6 MB) Beginnt bei .

  106. Bean: Es geht gut voran, Houston. Wir holen auf. (lange Pause)

  107. Gibson: Yankee Clipper, Houston. Bitte auf Erweiterten Toleranzbereich schalten.

  108. Gordon: (nicht zu verstehen) … bereich

  109. Conrad: Houston! Die ersten Boyd-Bolzen auf dem Mond könnt ihr für mich verbuchen.

  110. Bean: Eine fragwürdige Ehre.

    Conrad: Diese Boyd-Bolzen waren wirklich eine tierisch nervige Angelegenheit.

    Die einzelnen Experimente waren für den Transport mit Boyd-Bolzen auf den ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Paletten befestigt. Um die Bolzen zu entfernen, die das SIDENASASIDESuprathermal Ion Detector Experiment halten, muss Pete das UHTNASAUHTUniversal Handling Tool mit der Spitze in einen kurzen Schaft am Bolzen einführen, in eine Passung einrasten und eine viertel Drehung ausführen, damit er sich löst. Trotz dieser kleinen Führungen fanden es die Astronauten manchmal sehr schwierig, das UHTNASAUHTUniversal Handling Tool richtig zu auszurichten. Oft lagen die Bolzen im Schatten und waren kaum zu sehen. Dazu kam, dass Staub manchmal die Schäfte verstopft hat und es so noch schwieriger wurde.

  111. Bean: Hey, Houston.

  112. Gibson: Pete, bitte kommen.

  113. Bean: Es ist wirklich interessant, als wir das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package rausgeholt haben … (hört Gibson) Also nachdem wir die ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Komponenten hier abgesetzt haben, ist eins klar: Ich hoffe stark, dass der Hitzeschutz an den Geräten nicht unbedingt so weiß bleiben muss, wie er jetzt noch ist. Es ist nämlich einfach nicht möglich (alles vollkommen sauber zu halten). Bei dem ganzen Staub hier, haben wir absolut keine Chance …

  114. Conrad: (nicht zu verstehen)

  115. Bean: zu verhindern, dass sie nicht doch ein bisschen dreckig werden. Und …

  116. Conrad: Ein bisschen dreckig ist nicht ganz das richtige Wort.

  117. Bean: Ich weiß. Es wird ziemlich problematisch, schätze ich, wenn sie wegen der Temperatur so (sauber) bleiben müssen. Wir können das definitiv nicht gewährleisten. Alles, was den Boden berührt, nimmt den Staub an. Dein Anzug ist schon halb verdreckt, weil die Leine (LECNASALECLunar Equipment Conveyor) ihn gestreift hat. O-oh. Sogar oben auf der Plutoniumkapsel (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) ist schon etwas Dreck. Okay.

  118. Eine absolut saubere weiße Oberfläche reflektiert das meiste Sonnenlicht. Dadurch werden die Systeme im Inneren der Geräte vergleichsweise kühlgehalten. Eine Staubschicht erhöht die Wärmeabsorption und lässt, bei entsprechender Stärke, die Innentemperatur auf ein gefährliches Niveau ansteigen, was den Verlust der Geräte bedeuten könnte.

  119. Conrad: Warte kurz, bevor du dich wegdrehst.

  120. Gibson: Al, deinen Kommentar haben wir verstanden.

  121. Conrad: Da. Okay.

  122. Bean: Schätze, wir müssen die Konstruktionsvorgaben für solche Geräte unbedingt anpassen. Sie werden auf jeden Fall dreckig. (Pause) Okay, ich entriegele jetzt den Deckel des Behälters. Ließ sich perfekt entriegeln. Schüttle ihn runter, versuche ihn abzunehmen.

  123. Conrad: Gut so.

  124. Pete fotografiert AS12-46-6787, ein Bild von Al beim Abnehmen des Deckels. Im Probenbeutel am HTCNASAHTCHand Tool Carrier steckt das Werkzeug für die Entnahme der Batterie (FTTNASAFTTFuel Transfer Tool). Siehe auch AS12-46-6790.

  125. Bean: Er ließ sich sehr gut abnehmen. Ich lege Werkzeug und Deckelhaube zur Seite.

  126. Auf Foto AS12-46-6788 sieht man, wie Al das Werkzeug (DRTNASADRTDome Removal Tool) mit der Deckelhaube weglegt. An seiner linken Hüfte hängt der Sammelbeutel.

  127. Conrad: Sehr schön.

  128. Bean: Okay. Ich hole jetzt das Werkzeug für die Entnahme (FTTNASAFTTFuel Transfer Tool) raus. (Pause) Warum stellst du dich nicht da drüben hin, Pete?

  129. Conrad: Du wolltest mich sicher weiter drüben stehen haben, damit ich fotografieren kann, wie du das Heizelement (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) aus dem Behälter ziehst.

  130. Conrad: Ich muss auf Minimale Kühlung zurückstellen. Ich hole mir noch den Tod. (nicht zu verstehen)

  131. Bean: Ja. Okay. (Pause)

  132. Conrad: Mach weiter.

  133. Bean: Hab ich schon.

  134. Conrad: Oh.

  135. Petes Bilder von Al beim Herausziehen des Plutoniumelements sind AS12-46-6789 und AS12-46-6790.

  136. Bean: Ja, es ist nicht … (Pause) So, jetzt. (Pause) Lässt sich gut reinschieben. Okay, ziehe die Sperre fest (nicht zu verstehen). Halt es. (lange Pause) Das ist jetzt ein Scherz.

  137. Conrad: Schau, ob es (das Werkzeug für die Entnahme des Heizelements) auch bis ganz nach unten eingeschraubt ist. (Pause)

  138. Bean: Ich werd noch verrückt. Weißt du das?

  139. Conrad: Jup. (Pause)

  140. Bean: Ich schraube es wieder raus und probiere es anders.

  141. Conrad: Jup. (Pause)

  142. Bean: Das kann einen wirklich in den Wahnsinn treiben.

  143. Conrad: Wenn ich mich recht erinnere, hatte der Behälter innen zwei Stahlringe, eingebettet in Carbon. Es war ein Behälter aus Carbon, der einen Wiedereintritt überstehen konnte, und innen gab es zwei Ringe. In diesen zwei Ringen saß die Kapsel mit dem Heizelement (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly). Dann war oben so eine Vorrichtung, wo das Werkzeug eingeschraubt wurde. Und da war noch irgendwas …

    Bean: Wie drei Klauen. Die sich festklemmen sollten, vermutlich. Wenn man es festgeschraubte, haben sie sich angelegt und man hat es rausgezogen. Es hört sich an, als ob ich hier gerade anfange, daran zu ziehen und wir sehen, dass es nicht rauskommt. Darum diese Bemerkungen wie Ich werd noch verrückt. Wir haben es noch mal rausgeschraubt und wieder eingeschraubt. Das Werkzeug hatte solche kleinen Stifte und die wollten wir beim Ziehen auf keinen Fall abbrechen. Das wär’s dann gewesen. Also haben wir es abgeschraubt, anders reingeschoben und wieder aufgeschraubt, und gehofft, dass es so besser geht. Aber es ging nicht besser.

  144. Conrad: Houston, Al hat das Werkzeug angesetzt und ganz reingeschraubt. Aber das Heizelement (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) kommt nicht raus. Er hat es wieder abgeschraubt und probiert es noch mal.

  145. Gibson: Verstanden. Wir überlegen. (lange Pause)

  146. Conrad: (an Houston) Jungs, habt ihr irgendwelche Vorschläge?

  147. Bean: Das ist mir wirklich ein Rätsel. (Pause)

  148. Conrad: (nicht zu verstehen) komm her und sieh dir das mal an.

  149. Bean: Ich sage dir, was mit Sorgen macht, Pete. Dass ich zu stark daran ziehe, der Verriegelungsmechanismus ist nämlich sehr empfindlich. Vielleicht die Stifte nicht so weit reindrücken und dann etwas daran rütteln. Ich habe das Gefühl, es ist heiß da drin und hat sich ausgedehnt oder so. Es will nicht raus. Ich kann die Hitze an den Händen spüren. (Pause) Komm da raus! Mistding. (Pause)

  150. Aus dem Gefühl heraus hat Al das Problem richtig erkannt.

    Conrad: Wie sich herausstellte, hatten sie nicht mit eingerechnet, wie lange das Plutonium da drin war. Es hat die Ringe so stark aufgeheizt, dass sie richtig festsaßen. Als ich dann mit dem Hammer draufgehauen habe, konnten sie sich bei jedem Schlag etwas lockern und durch den Zug von Al ein kleines Stück bewegen. So hat er es nach und nach herausbekommen.

  151. Conrad: Vielleicht hat irgendwas ausgegast?

  152. Bean: Wie bitte, Houston?

  153. Gibson: Bitte kommen.

  154. Bean: Okay. Wir haben hier ein echtes Problem, schätze ich. Ich habe verschiedene Stifte probiert … Also, wir haben hier das Entnahmewerkzeug mit den drei Stiften, und ich habe es mit verschiedenen Stiften in verschiedenen Löchern versucht. Das scheint aber nichts zu nützen. Alles läuft genau so wie im Training und bei GENASAGEGeneral Electric Corporation. Es gibt nur ein Problem, es kommt nicht aus dem Behälter raus. Ich habe den Verdacht, dass es sich da drin ausgedehnt hat und jetzt festsitzt. Aber das Werkzeug ist so fragil, ich will nicht zu stark daran ziehen.

  155. Weil Al der Erste war, der auf dem Mond einen RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator laden sollte, hat er am den Bereich Medizinische Systeme bei GENASAGEGeneral Electric Corporation in King of Prussia, Pennsylvania, besucht, um sich mit der Handhabung des Heizelements vertraut zu machen. Die Trainingsübersicht der Besatzung von Apollo 12 (Apollo 12 Crew Training Summary) enthält für diesen Tag den Eintrag Heizelement Umsetzen (GENASAGEGeneral Electric Corporation) – Bean. Al sollte lernen, wie er das Heizelement aus dem Behälter holt und in den Generator einsetzt. haupt­sächlich ging es wohl darum, ihm die nötige Vorsicht zu vermitteln, mit der er die sehr heiße Plutoniumkapsel (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) behandeln muss. Den Auftrag zur Entwicklung des RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator hat die General Electric Corporation von der U.S. Atomenergiekommission erhalten.

  156. Bean: Wir könnten vielleicht eins tun …

  157. Conrad: Hey, sehe ich auch so.

  158. Bean: den Hammer holen und an der Seite draufhauen.

  159. Conrad: Nein. Ich habe eine bessere Idee. Wo ist der Hammer?

  160. Bean: Das hab ich doch gesagt.

  161. Conrad: Nein, nein. Ich will versuchen mit dem anderen Ende unter diesen Rand zu kommen und es rauszuhebeln. Ich hole den Hammer. Bin gleich zurück. Wo hast du ihn hingetan?

  162. Bean: He? Was? Der Hammer liegt auf dem MESANASAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly.

  163. Conrad: Okay. (Pause)

  164. Bean: Ich schraube das Werkzeug wieder ab. Es heizt sich langsam auf.

  165. Conrad: Okay. (Pause)

  166. Bean: Keine Ahnung, was da los ist. (lange Pause)

  167. Gibson: Al, wenn du es draufschraubst, sieh zu, dass die Stifte auch ganz drin sind. Zieh alles fest und dann kannst du versuchen, es erst etwas reinzudrücken, bevor du es rausziehst.

  168. Bean: Okay. (zu Pete) Komm bloß nicht an diese Nadeln (die Stifte am Entnahmewerkzeug), wenn die abbrechen, war’s das.

  169. Conrad: Ja, alles klar.

  170. Wenn diese Stifte vom Werkzeug abbrechen, haben sie keine Chance mehr, das Heizelement (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) herauszubekommen.

    Conrad: Mit der Strahlung gab es kein Problem. So lange wäre er nicht draußen gewesen.

    Bean: Das Werkzeug brauchten wir, damit er nicht mit den Anzügen in Berührung kam.

    Conrad: Stimmt. Er war zu heiß und hätte den Anzug verbrannt.

  171. Bean: Und hau nicht irgendwo drauf (nicht zu verstehen).

  172. Conrad: Nein, nein. Mach ich nicht.

  173. Bean: Okay. (Pause) Wir versuchen es noch mal. Drehen und dann so rum. (Pause) Es (das Werkzeug) geht rein, wie es soll. Nur dass es nicht das tut, was es soll.

  174. Conrad: Er saß richtig fest.

    Bean: Ja, aber das wussten wir nicht.

    Conrad: Es hatte nichts mit den Sperren zu tun.

    Bean: Wie gesagt. Alles schien zu funktionieren, nur dass er nicht rauskam.

  175. Conrad: Oh Mann, schau, was hier an Staub rumfliegt.

  176. Bean: Einen Moment. Moment. Ich will diese Stifte wieder reinkriegen. (Pause)

  177. Conrad: Du hast die Stifte noch nicht bis zum Anschlag drin.

  178. Bean: Sie sind noch nicht drin, weil ich sie erst ausrichten muss. Nur eine verdammte Minute. Jetzt sind sie ganz drin. Sie sind bis zum Anschlag … Nicht ganz. Der hier unten ist … (Pause) Nun, ich würde sagen, jetzt kannst du auf den Behälter schlagen, dann … du weißt schon.

  179. Pete fängt an, mit der flachen Seite des Hammers auf die Seite des Behälters zu schlagen.

  180. Bean: Hey, das scheint was zu bringen! Noch ein paar Schläge. (Pause) Du musst etwas stärker draufhauen. (Pause) Mach weiter. Es kommt raus. Es kommt raus! (Pause) Schlag härter.

  181. Conrad: Weiter so.

  182. Bean: (lacht, feuert Pete an) Los, Conrad, los!

  183. Conrad: Weiter so, Baby.

  184. Bean: Dieser Hammer ist ein Universalwerkzeug.

  185. Conrad: Das kannst du glauben …

  186. Bean: So, du hast es.

  187. Conrad: Das war’s.

  188. Bean: Wir haben es, Houston. (ganz gerührt) Das ist wunderbar. Das ist zu viel.

  189. Gibson: Gut gemacht, Leute.

  190. Conrad: Ich gehe und tu den …

  191. Bean: Wir haben es, Babe! In den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator passt es gut! Nur im Behälter hat es festgesessen.

  192. Gibson: Yankee Clipper, Houston. bis LOSNASALOSLoss of Signal.

  193. Bean: Fliege niemals ohne einen Hammer zum Mond. (Pause) Das war’s, Pete.

  194. Conrad: (lacht)

  195. Bean: Klasse!

  196. Conrad: (lacht, Pause)

  197. Technische Nachbesprechung am

    Conrad:Was uns (beim Ausladen des ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package) als erstes aufgefallen ist, sobald wir die Pakete auf dem Boden abgestellt hatten, wurden sie dreckig. Alles lief wie erwartet, bis Al das Werkzeug für die Entnahme des Heizelements in den Behälter eingeschraubt hat und sich nichts rührte. Wir haben die gängige Lösung gefunden: den Hammer. Während ich Funken aus der Seite des Behälters geschlagen habe, konnte Al es (das Heizelement) herausziehen. Bei jedem Hieb gab es einen kleinen Ruck. Und ich hatte wirklich das Gefühl, dass der Behälter gleich zerbricht. Am Ende war die Plutoniumkapsel (FCANASAFCAFuel Capsule Assembly) draußen und in den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator eingesetzt.

    Bean:Ich hatte den Eindruck, als ob nur der erste Teil, etwa 1 Zoll (2,5 cm), festsaß. Bei jedem Schlag von Pete hat sich das Element ungefähr 1/8 Zoll (0,32 cm) bewegt, bis es circa 1 Zoll aus dem Behälter rausgerutscht war. Dann kam es plötzlich frei und ging ganz raus, wenn das irgendeine Hilfe für denjenigen ist, der das konstruiert hat. Irgendwas hat den ersten Zoll festgeklemmt.

    Aus dem Missionsbericht zu Apollo 12 (Apollo 12 Mission Report), Abschnitt 14.3.3 Probleme beim Entnehmen der Heizelementkapsel: Tests unter Hitzeeinwirkung und Analysen haben ergeben, dass sich Toleranzen in der Konstruktion mit der (ansteigenden) Temperatur verringern können, was zur Blockade zwischen der Verschlussfassung (C-Ring) am Behälter und der Kontaktfläche an der Deckplatte der Kapsel führt. In Längsrichtung ist der Kontaktbereich zwischen diesen beiden Flächen ca. 0,6 Zoll (1,5 cm) breit und das Element ließ sich leicht entnehmen, sobald diese kurze Strecke überwunden war. Bei Apollo 13 sollte der äußere Durchmesser der 0,1 Zoll (0,25 cm) breiten Kontaktfläche um 0,005 Zoll (0,13 mm) verringert werden, um die Entnahme aus der Kapsel zu erleichtern. Keine der folgenden Besatzungen hatte Probleme mit festsitzenden Heizelementen. Siehe auch die Schilderung des Problems durch Al bei .

    Ulli Lotzmann hat die Fotos AS12-46-6790 und AS12-47-6961 verglichen. Das erste Bild wurde aufgenommen, bevor sie mit dem Hammer auf den Behälter geschlagen haben, das zweite stammt aus der Panoramaserie, die Al später auf der 6-Uhr-Position fotografiert hat. Im Vergleich sind die Spuren, die der Hammer hinterlassen hat, deutlich zu sehen.

    Harald Kucharek sagt, dass es am beim Zusammenbau der ersten Atombombe für den Test Trinity ein ähnliches Problem gab. Folgendes ist in Project Y: The Los Alamos Story von David Hawkins zu lesen: Nur ein Problem ist aufgetreten, das aus dem eigentlichen Zusammenbau mehr gemacht hat, als lediglich die Wiederholung einer der alltäglichen Proben dafür. Die Hitze der Wüste gemeinsam mit der Hitze, die das aktive Material abstrahlte, verursachte eine ungleichmäßige Ausdehnung bei einigen (hochpräzisen) Teilen. Andere Teile des Geräts hatten die Nacht davor auf der Hochebene von Los Alamos verbracht und waren stark abgekühlt. Als das heiße Material mit dem kalten in Kontakt kam, dauerte es eine oder zwei Minuten, bis alles so weit abgekühlt war und der Zusammenbau wie geplant erfolgen konnte. Weitere Details und Verweise finden sich in The Making of the Atomic Bomb von Richard Rhodes auf den Seiten 658 ff.

    Schließlich macht uns Harald Kucharek noch darauf aufmerksam, dass Pete auch bei seiner Skylab-Mission den Hammer gut gebrauchen konnte. Siehe Kapitel 5 der NASANASANASANational Aeronautics and Space Administration-Veröffentlichung SP-400, Skylab, Our First Space Station.

  198. Bean: Dann lass uns umziehen (und das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package an seinen Platz tragen).

  199. Conrad: Ich bin so weit. (Pause)

  200. Bean: Der Behälter geht (rein?). Okay, Houston. Das Heizelement ist im RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator. Ich kann schon die abgestrahlte Hitze spüren! (zu Pete) Halt mal deine Hand hier drüber.

  201. Gibson: Ist notiert, Al.

  202. Conrad: Warte mal. Bleib stehen … Nein, warte kurz, Al. Hast du da eine Leine um deinen Fuß? Lass mich mal sehen.

  203. Bean: Okay.

  204. Gordon: Nein. Alles in Ordnung bei dir.

  205. Bean: In Ordnung?

  206. Conrad: Ja.

  207. Bean: Mann, dieser Hitzeschutz bringt hier rein gar nichts (weil alles so schnell dreckig wird).

  208. Conrad: Ah-ha, das Ding ist total eingestaubt.

  209. Bean: Mensch! Ich hoffe nur, dass sie das einkalkuliert haben.

  210. Conrad: Ich auch. Okay.

  211. Der Hitzeschutz, den Al hier erwähnt, ist ein reflektierender weißer Stoff, der um die Geräte gelegt wurde. Wie bereits erwähnt, je mehr Staub sich auf den Überzügen ansammelt, umso mehr Sonnenlicht wird absorbiert und die Temperatur im Inneren der einzelnen Geräte steigt entsprechend an. Er hofft, die Konstrukteure haben damit gerechnet, dass die Ausrüstung dreckig werden könnte und die Geräte möglicherweise heißer werden, als wenn sie sauber geblieben wären.

    Al hängt jetzt beide Pakete an die Tragestange. Sie richtig zu befestigen war immer etwas problematisch. Bei Apollo 16 löste sich ein Paket, als Charlie Duke sie getragen hat, fiel 4 oder 5 Fuß (1,2 oder 1,5 m) runter auf den Boden und rollte noch etwas weg. Zum Glück wurde dabei keins der Geräte beschädigt.

  212. Conrad: Okay. Du bist drin, mein Bester.

  213. Bean: Sieht nicht so aus (als ob es richtig festgemacht ist). Ich sehe schnell noch mal nach.

  214. Conrad: Okay.

  215. Bean: So ist es richtig. (Pause)

  216. Conrad: Das war’s.

  217. Bean: Das Problem war, sie aufeinander auszurichten. Man musste die Pakete ganz genau rechtwinklig zum Schaft auf eine Linie bringen, was kaum hinzukriegen war. Das war wirklich schwierig. Wir hätten eine bessere Methode gebraucht, um sie aufeinander auszurichten und einzuklinken. Tatsächlich ist es doch einmal abgefallen beim Tragen, oder? Es gab diese exzentrischen Halterungen und wenn man unten irgendwo aufsetzte, sind sie herausgerutscht. Auch weil das Ding sich so durchgebogen hat. Als ich das Teil dort hingetragen habe, es war, als ob man eine Sprungfeder hält. Im Training trugen wir nur Provisorien und die Stange war steifer.

    Die Tragestange hat an beiden Enden einen Kragenrand, im Durchmesser etwa einen Zentimeter größer als die Stange selbst. Bei einem Vergleich der Ausschnitte von AS12-46-6791 und AS12-46-6792 sehen wir links, wie die Tragestange in eine Öffnung geht, gerade groß genug, dass der breitere Rand noch durchpasst. Rechts ist die Stange in eine höherliegende Aussparung, größer als der Durchmesser der Stange aber kleiner als der vorstehende Rand, angehoben worden. Im Abschnitt 4.2 des Missionsberichts zu Apollo 16 (Apollo 16 Mission Report) steht, es gab einen Sicherungsstift, der das Herausrutschen der Tragestange aus den Öffnungen verhindern sollte: Als der Landemodulpilot (Charlie Duke) das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package an die für den Aufbau vorgesehene Stelle getragen hat, ist Paket 2 unterwegs von der Tragestange abgefallen. Das Paket löste sich, weil der Sicherungsstift nicht richtig festsaß. Staub in der Halterung des Pakets verhinderte, dass das geflanschte Ende der Tragestange bis zum Anschlag an die richtige Stelle gerutscht ist und die Halterung vom Sicherungsstift blockiert wurde. Infolgedessen konnte sich das Paket drehen und vertikale Schwingungen führten zur Trennung der Verbindung. Der Landemodulpilot hat den Staub aus der Halterung herausgeklopft und das Paket wieder befestigt. Die Funktionsfähigkeit der Geräte ist durch den Sturz nicht beeinträchtigt worden. …

  218. Bean: Hey, fühl mal die Hitze von dem Gerät. Die ist enorm.

  219. Conrad: 1400 Grad (Fahrenheit bzw. 760 °C). (etwas hintergründig) Fast so heiß wie die Sonne! (lacht)

  220. Conrad: Das Bild (AS12-46-6791) muss ich in dem Augenblick gemacht haben, als du den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator dranhängst. Du hältst deine Hand darüber und sagst im selben Moment, dass es heiß ist.

    AS12-46-6792 hat Pete gleich danach fotografiert.

  221. Bean: Hey, du könntest mir einen Gefallen tun.

  222. Al will das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package jetzt hochnehmen und Pete soll ihm helfen, seine Hände an die richtigen Griffpositionen zu bringen. Das Problem beim Greifen der Stange ist, dass er nichts sehen kann, weil sie sich sehr tief und dicht vor seinem Körper befindet. Bei Apollo 16 und 17 haben Duke bzw. Schmitt sich nach vorn gebeugt, um die Tragestange zu greifen, und beim Anheben der Pakete ein paar Schritte vorwärts gemacht, um sie unter Kontrolle zu bringen. Al versucht hier wahrscheinlich, sie mehr aus dem Stand anzuheben.

  223. Conrad: Was möchtest du? Nein, geh weiter runter. Ja, so. Du hast sie.

  224. Bean: Okay.

  225. Conrad: Okay, ich erkunde … überfliege mal die Gegend.

  226. Pete will in Richtung Westen losgehen und die Gegend nach möglichen Plätzen für den Aufbau des ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package absuchen. Sie sollen sich mindestens 300 Fuß (91 m) vom LMNASALMLunar Module entfernen, damit beim Start möglichst kein Staub auf die Experimente geweht wird. Und der Standort muss sich westlich der Landestelle befinden, da sie kurz nach dem Start das Raumschiff nach vorn (mit dem Kopf nach Westen) neigen werden, um das Kommandomodul im Orbit einzuholen. Entsprechend wird das Triebwerk nach Osten gerichtet und bläst den Staub in diese Richtung.

  227. Bean: Okay. Hast du alles beisammen?

  228. Conrad: (studiert noch mal die Checkliste an seiner Manschette bei ) In Ordnung, die Fernsehkamera gibt es nicht mehr, ich habe das SIDENASASIDESuprathermal Ion Detector Experiment (die Extrapalette) und den Aufsammler für die Steine (meint die Greifzange)!

  229. Bean: Okay.

  230. Eine funktionierende Fernsehkamera hätte Pete jetzt auf die Stelle gerichtet, wo sie das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package aufbauen wollen. Das SIDENASASIDESuprathermal Ion Detector Experiment hatte er bei von der Palette mit dem RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator abgenommen und trägt es in der Hand an seinen Platz. Das ist der Punkt Extrapalette in seiner Checkliste. Mit Aufsammler ist die Greifzange gemeint, die er irgendwann, nachdem sie mit dem Ausladen des ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package angefangen haben, vom MESANASAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly geholt hat.

  231. Conrad: Okay. Dann lass uns direkt zu unserem kleinen Hügel da drüben gehen. Was hältst du davon?

  232. Nicht weit vom Standort für das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package gibt es zwei kegelförmige Hügel. Offensichtlich hatten sie den größeren zwar entdeckt, das aber aus irgendwelchen Gründen nicht erwähnt, als sie vor dem Beginn der Vorbereitungn auf die EVANASAEVAExtravehicular Activity die Landestelle beschrieben haben. Hier eine Zusammenstellung von Bildern aus jedem der beiden Fenster des LMNASALMLunar Module und einer Karte mit dem großen Hügel.

  233. Bean: Okay. Also, irgendwas ist falsch.

  234. Conrad: Was ist los? (lange Pause – Vermutlich schauen sie noch mal nach, ob die beiden Pakete auch sicher an der Tragestange hängen.)

  235. Bean: Also, das ist irgendwie … Das Ding ist nicht … So, mal versuchen.

  236. Gibson: Pete, wir notieren: Du hast das UHTNASAUHTUniversal Handling Tool, die Greifzange und die (SIDENASASIDESuprathermal Ion Detector Experiment-)Extrapalette.

  237. Bean: Wir gehen jetzt los, Houston. Ich kann euch sagen, das wird ein schönes Stück Arbeit. Ich werde es langsam angehen.

  238. Conrad: (an Houston) Wie lang, habt ihr gesagt, war unser Schatten … der Schatten vom LMNASALMLunar Module, 150 Fuß (46 m)?

  239. Gibson: Einen Moment, Pete.

  240. Bean: Nein, das sind keine 150 Fuß (46 m). (Pause)

  241. Wenn der Schatten 150 Fuß (46 m) lang ist, müssen sie nur das doppelte dieser Strecke hinter sich bringen, um die Mindestentfernung zu erreichen.

  242. Conrad: Nimm dir Zeit, Al. Ich gehe schon mal vor …

  243. Bean: Das mach ich. Warum so eilig? Wir schaffen es.

  244. Conrad: Nein, ich gehe nur schon vor und erkunde die Gegend. Das ist alles.

  245. Bean: Okay, ich setze mal ab und mache eine kleine Pause …

  246. Conrad: Okay.

  247. Bean: und gehe auf Mittlere Kühlung. (nicht zu verstehen) (Pause)

  248. Al trägt das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package mit den Händen und herunterhängenden Armen. Siehe Ausschnitt von AS12-46-6806, das Pete bei zusammen mit weiteren Bildern für ein Panorama fotografiert.

    Bean: Das war nicht die beste Methode, es zu tragen. Man ist immer mit den Knien angestoßen und hat das Ganze zum Schaukeln gebracht.

    Conrad: Auf der Erde wog es 300 Pfund (136 kg), da war also ein ziemliches Trägheitsmoment dahinter.

    Bean: Auf der Erde gaben sie uns welche, die so viel gewogen haben wie auf dem Mond (Attrappen mit einem Gewicht von 50 Pfund bzw. 22,7 kg) und die hatten auch nur die Schwungkraft der kleineren Masse. Auch wenn es dasselbe Gewicht war, die größeren Massen haben sich da oben ganz anders verhalten.

    Bei Apollo 14 fand Ed Mitchell es leichter, die Tragestange in den Ellenbeugen zu halten. Jim Irwin (Apollo 15), Charlie Duke (Apollo 16) und Jack Schmitt (Apollo 17) haben das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package ebenfalls weiter oben getragen, entweder in den Händen auf Schulterhöhe oder auch in den Ellenbeugen, und hatten weniger Probleme damit.

    Technische Nachbesprechung am

    Bean:Wir hatten das ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package an der Tragestange und wollten es an seinen Platz bringen. Die Belastung beim Hintragen entsprach in etwa dem, womit ich vom Training auf der Erde her gerechnet habe. Das wirklich Anstrengende dabei ist, das Gewicht in den Händen zu halten. Auch wenn es nicht so viel ist (ungefähr 300 Pfund bzw. 136 kg auf der Erde und nur 50 Pfund bzw. 22,7 kg auf dem Mond), aber das Gewicht zusammen mit der Bewegung beim Tragen, und dass die Handschuhe beim Zugreifen nicht geschlossen bleiben (wegen des Anzuginnendrucks), machen einem diese Aufgabe ziemlich schwer. Ich würde sagen, bis zu einer Distanz von 500 Fuß (152 m) ist die Methode akzeptabel. Doch bei allem, was darüber hinausgeht, will man es eigentlich nicht in der Hand tragen müssen. Ich könnte mir ein paar Gurte über die Schultern oder was Ähnliches vorstellen. Es sind nicht die Beine, es sind Hände und Arme, die müde werden. Dann noch eine Eigenart, die wir so auf der Erde nicht beobachtet haben. Wenn man bei 1/6 g da langwackelt, fängt das RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator-Paket an, sich zu drehen. Der Schwerpunkt liegt nicht genau unter der Querstange. Es begann zu pendeln und dadurch löste sich die Verbindungssperre an der zweiteiligen Querstange. Das war ziemlich lästig, weil ich mehrmals anhalten musste, um den Verschluss wieder zu sichern. Ich empfehle dringend, für das Querteil eine Art Schnappverschluss zu verwenden, der einrastet, wenn es sich in die Trageposition dreht. Hätte es sich beim Tragen geöffnet, wären mir die Geräte sicher runtergefallen und einige vielleicht kaputtgegangen. Dieses Verhalten haben wir bei keiner unserer 1/6-g-Trainingseinheiten beobachtet, weder im Flugzeug noch woanders, aber auf dem Mond war das ein ständiges Problem.

    Auf Foto KSC-70PC-15 vom Training für Apollo 13 trägt Jim Lovell die ALSEPNASAALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Pakete. Den RTGNASARTGRadioisotope Thermoelectric Generator hat er dabei auf seiner linken Seite. Man erkennt den Sperrmechanismus, mit dem jede Palette an der Tragestange gesichert ist und an beiden Paletten steckt oben jeweils ein Universalwerkzeug (UHTNASAUHTUniversal Handling Tool).

    Bei der technischen Nachbesprechung am sprachen Pete und Al darüber, wie sie etwas entspannen konnten, indem sie einfach nur stillstanden, die Arme hängen ließen und sich leicht nach vorn gebeugt haben, um den Schwerpunkt über ihre Füße zu bekommen.

    Technische Nachbesprechung am

    Conrad:Das war eine sehr entspannende Position. Ich bin nie müde geworden. Das war einfach die natürliche Haltung für eine Pause. Man kann vollkommen bewegungslos stehen und sich etwas erholen. War es für dich (Al) genauso erholsam? Hast du dich auch einfach nur hingestellt?

    Bean:Ich erinnere mich nicht, etwas anderes gemacht zu haben, als mich bloß hinzustellen, und ich bin auch nicht müde geworden. Wie du schon sagtest, man könnte da draußen lang arbeiten. Wenn es zu anstrengend wird, kann man sich einfach hinstellen und vielleicht noch irgendwo anlehnen, abkühlen und weitermachen. Ich habe mich am Ende der EVANASAEVAExtravehicular Activity genauso gut gefühlt wie am Anfang, vor allem in den Beinen.

  249. Bean: Also, die Ausrüstung für den Mond sollten sie in einer anderen Farbe bauen als ausgerechnet Weiß.

  250. Conrad: (Lachen, Pause) Schätze, ich bin gleich bei Krater Head.

  251. Bean: Falls du irgendwas machen willst … (Pause) Okay. Ich gehe noch ein paar …

  252. Conrad: Willst du, dass ich in eine bestimmte Richtung gehe?

  253. Bean: Ich denke, die bisherige Richtung war gut, oder ein bisschen weiter nach rechts. Du musst weit genug weggehen, damit wir nicht in einem der Krater landen, wenn wir alles so weit südlich wie möglich aufstellen.

  254. Conrad: Okay. (Pause)

  255. Alle Experimente sollen südlich der Zentraleinheit stehen. Daher müssen sie auf genügend Platz zwischen der Zentraleinheit und Krater Head achten, um die Geräte auf ebenem Untergrund und in optimaler Anordnung zueinander aufstellen zu können.

  256. Conrad: Ich will 10 Grad von unserer Startflugbahn weg sein, und ich glaube, dass ich jetzt in diese Richtung gehe.

  257. Bean: Okay. (Pause)

  258. Sie wollen sich vom Flugpfad, den das LMNASALMLunar Module nach dem Start nehmen wird, weit genug entfernen, um Beschädigungen oder sonstige Auswirkungen durch den Triebwerksstrahl zu vermeiden.