Überarbeitete Niederschrift und Kommentare © Eric M. Jones
Redaktion und Edition Ken Glover
Übersetzung © Thomas Schwagmeier u. a.
Alle Rechte vorbehalten
Bildnachweise im Bilderverzeichnis
Filmnachweise im Filmverzeichnis
MP3‑Audiodateien: Thomas Schwagmeier
Videodateien: Ken Glover
Audiodatei (, MP3-Format, 8,8 MB) Beginnt bei .
Shepard: Houston, Antares.
Fullerton: Antares, Houston. Ende.
Shepard: Verstanden. Guten Morgen, guten Morgen. Wir hören euch dich laut und deutlich. Du uns auch? (lange Pause) Also, wir hören dich laut und deutlich, Gordo. Wie sind wir zu verstehen?
Fullerton: Ich höre dich laut und deutlich, Al. Guten Morgen. Hier gab es gerade noch ein paar Unklarheiten, ob wir richtig konfiguriert sind oder nicht. Ich denke, wir sind es. Du bist laut und deutlich zu verstehen.
NASANASANational Aeronautics and Space Administration-Foto 71-H-106 zeigt Ersatz-Kommandant Gene Cernan und CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator Gordon Fullerton zu Beginn der Mission im MOCRMOCRMission Operations Control Room.
In der Checkliste für den Aufenthalt auf der Mondoberfläche bei Apollo 14 (Apollo 14 LM Lunar Surface Checklist) geht es weiter auf SUR 4-7.
Shepard: Okay. Wir sind schon wach und haben angefangen. Wir gehen davon aus, der Status ist Bleiben für (die Vorbereitung auf) EVA-2EVAExtravehicular Activity, und unser Mannschaftsbericht lautet: Keine Medikamente. (Pause)
Fullerton: Verstanden, Al.
Shepard: Wir haben keine Medikamente genommen und die Besatzung ist in hervorragender Verfassung. Die PRDPRDPersonal Radiation Dosimeter‑Anzeigen sind unverändert. Kommandant: 16051, LMPLMPLunar Module Pilot: 07049.
Fullerton: Verstanden. Ist notiert. (Pause)
Shepard: Und wenn ihr die neuen Startzeiten und den aktuellen Stand der Reserven für uns habt, sind wir jederzeit bereit.
Wie es in der rechten Spalte auf SUR 4-7 steht, schreibt Ed die Startzeiten im Flugdatenbuch auf und trägt den Stand der Reserven in die Checkliste ein.
Fullerton: Okay. Im Augenblick habe ich noch keine Zahlen, Al. Ich sage Bescheid, wenn sie vorliegen. (lange Pause)
Fullerton: Antares, Houston. Ich habe jetzt den Stand der Reserven für euch. Ende.
Shepard: Okay. Lies vor.
Fullerton: Für ( in der Niederschrift): RCSRCSReaction Control System A 80 Prozent, (RCSRCSReaction Control System) B 77 Prozent. DESDESDescent Stage O2 ist 66,7 Prozent, und ASCASCAscent Stage (O2) NANA oder N/ANot Applicable/96 Prozent. DESDESDescent Stage Wasser 40,7 Prozent und ASCASCAscent Stage (H2O) ist 98,4/98,4 Prozent. (Pause) Und die … (Pause) Einen Moment bitte. (Pause) Zu den (verbleibenden) Amperestunden, bei den Landestufen‑Batterien sind es 834, bei den Batterien der Aufstiegsstufe 572. Ende.
Mitchell: Okay. Ich notiere für : RCSRCSReaction Control System 80 und 77. O2 – bzw. Sauerstoff Landestufe 66,7, Aufstiegsstufe NANA oder N/ANot Applicable und 96. Wasser Landestufe 40,7, Wasser Aufstiegsstufe bei 98,4/98,4. Verbleibende Amperestunden bei Landestufe 834. Aufstiegsstufe 572.
Fullerton: Wiederholung war korrekt, Ed. Guten Morgen.
Mitchell: Guten Morgen, Gordon. Wie sieht’s aus in Houston heute Morgen?
Fullerton: Kann ich nicht sagen, Ed. Bin länger nicht draußen gewesen. Aber uns interessiert, wie ihr geschlafen habt.
Mitchell: Nicht besonders viel. Ich würde sagen vielleicht . Der Rest war nur Dösen.
Shepard: Und für den CDRCDRCommander.
Fullerton: Verstanden. (Pause)
Shepard:Ich weiß nicht, was man tun kann, um es während der Ruhepause bequemer zu haben. Wir brauchen etwas für den Kopf. Mich hat gestört, nichts unter dem Kopf zu haben.
Mitchell:Mir ging es genau so.
Shepard:Ich glaube, wenn der Kopf bequemer liegen würde, könnte man sicher besser schlafen.
Mir kam der Gedanke, dass der Helmverschlussring für die unbequeme Lage des Kopfs mitverantwortlich gewesen ist. Als ich Ed im gefragt habe, antwortete er: Ja. Der Helmverschlussring hat zu dem Problem beigetragen, so groß, unförmig und sperrig wie er war. Wir hätten ein Kissen gebraucht, um den Kopf in einer natürlicheren Lage zu stützen und den Hals nicht so nach hinten zu überdehnen. Auch um den Bereich zwischen Ring und Kopf auszupolstern.
Fullerton: Antares, wir sehen, dass die Drehzahl beim Wasserabscheider nach wie vor über dem Limit liegt. Eine Frage, vielleicht klärt es die Sache … Wir möchten wissen, ob ihr bei den Lithiumhydroxid‑Kartuschen jeweils den Durchflussbegrenzer aufgesetzt habt. Sowohl bei der, die vorhin ausgetauscht wurde, als auch bei der, die eingesetzt wurde. Habt ihr darauf geachtet?
Shepard: Ist bestätigt. Wir hatten die Teflon‑Durchflussbegrenzer auf beiden.
Fullerton: Verstanden, Al.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Nachdem es bei Apollo 12 Probleme mit Wasser im Raumanzug gegeben hatte, wurden Durchflussbegrenzer vor die LiOHLiOHLithiumhydroxid‑Kartuschen gesetzt. Siehe auch den Kommentar nach 121:36:14 oder ausführlicher im Journal von Apollo 12.
Mitchell: Okay, Houston. Ich stelle wieder auf PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier – PRIMPRIMPrimary und VOICE – VOICE. (SUR 4-7, rechte Spalte, letzter Absatz, Paneel 12)
Fullerton: Ah, Ed, du wurdest von einem anderen Funkspruch unterbrochen. Kannst du bitte wiederholen?
Mitchell: Verstanden. Ich gehe auf den primären Verstärker und stelle zurück auf das primäre Sprechfunksystem.
Fullerton: Verstanden, Ed. (Pause) Bitte bleibt auf (nicht zu verstehen) (Störgeräusche)
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Mitchell: Houston, Antares. Wie ist die Verständigung?
Fullerton: Laut und deutlich, Ed.
Mitchell: Okay. Da seid ihr. Wir sind bereit für das Ausrichten der IMUIMUInertial Measurement Unit (SUR 4-8), wenn bei euch alles klar ist.
Fullerton: Ich frage nach. Sekunde. (lange Pause)
Fullerton: Antares, Houston.
Mitchell: Kommen.
Fullerton: Wir möchten, dass ihr damit noch wartet, bis wir euch ein paar Daten hochgeladen haben. Die Ausrichtung wird dadurch sehr viel genauer. Ende.
Mitchell: Okay. (lange Pause) Ah, verstanden. Houston, dann fahren wir besser den Computer hoch für euch. Sollen wir? (Pause)
Fullerton: Bestätigt, Ed. Tu das.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
In der Checkliste sind sie jetzt bei () und sie haben Houston knapp vor dem geplanten Ende der der Ruhezeit (/) gerufen. Offensichtlich waren sie schon eine ganze Weile davor auf den Beinen.
Shepard:Bei der ersten EVAEVAExtravehicular Activity sind wir im Zeitplan etwas zurückgefallen. Also wollten wir die zweite EVAEVAExtravehicular Activity lieber so früh wie möglich beginnen, damit es am Ende nicht zu hektisch wird beim Einsteigen. Bei den Startvorbereitungen wollten wir nicht unter Druck geraten. Ich bin froh, dass wir es so gemacht haben. Das ermöglichte uns eine volle EVAEVAExtravehicular Activity und anschließend war noch jede Menge Zeit, um sich gegenseitig sauber zu machen und in Ruhe den Start vorzubereiten.
Fullerton: Antares, Houston.
Mitchell: Kommen.
Fullerton: Wir sehen Schwankungen bei der Signalstärke. Bestätigt bitte, dass ihr auf den primären Verstärker und die große S‑Band‑Antenne geschaltet seid. Ist das der Fall? (Paneel 12)
Mitchell: Bestätigt. Aber ich kontrolliere es. Sekunde. (lange Pause) Entschuldigung, Houston. Hört ihr jetzt?
Fullerton: Ja. Laut und deutlich.
Mitchell: Okay. Als ich beim Verstärker von Sekundär auf Primär gehen wollte, ist der Schalter bei Aus hängen geblieben. (Paneel 12)
Fullerton: Verstanden, Ed.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Mitchell: Hier wird deutlich, wie absolut wichtig es war, dass über die Telemetrie alles gegengeprüft wurde. Man konnte praktisch keinen Fehler machen, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre. Da kommt wieder die gute alte Flieger/Raumfahrer-Regel zum Tragen: mündlich nachfragen, gegenprüfen und noch einmal bestätigen. So werden selbst kleinste Fehler wie dieser hier nicht übersehen.
Shepard: Houston, wir sind in P-00P-00Program Zero-Zero und auf Daten (Paneel 4, Paneel 12). Ihr könnt hochladen.
Fullerton: Verstanden.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Sie sind auf SUR 4-9 (rechts oben). Indem der Schalter (Paneel 12) auf Daten gestellt wird, erlauben sie Houston den Zugriff, um Daten in den Computer (LGCLGCLunar Module Guidance Computer) zu laden. In Programm 00 (P-00P-00Program Zero-Zero) sind alle Prozesse im Computer gestoppt, sodass hochgeladene Daten nicht verändert werden.
Fullerton: Antares, Houston. Wir laden euch die Daten jetzt hoch.
Shepard: Okay.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Fullerton: Antares, Houston. Der Computer gehört euch, und ihr könnt mit P-57 jederzeit beginnen.
Mitchell: Alles klar. Danke, Gordon.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
P-57 ist ein Programm zur Ausrichtung der Trägheitsplattform (IMUIMUInertial Measurement Unit), wobei das LMLMLunar Module auf der Mondoberfläche steht. Für die Positionsbestimmung nutzen sie den Schwerkraftvektor und peilen einen Stern an (laut Checkliste hier Spica [Stern 226]).
Fullerton: Antares, Houston. Ich habe die Angabe zu Noun 34 für euch, wenn ihr so weit seid.
Mitchell: Verstanden. Moment bitte. (lange Pause) Okay, Houston. Ich nehme an, du meinst die Startzeitentabelle. Lies vor.
Fullerton: Negativ. Ich meinte die Zeit, die du für den dritten Schritt in P-57 brauchst (SUR 4-9, mittlere Spalte, dritte Zeile): RevREV oder RevRevolution 31 LOLOLiftoff Zeit. Aber ich habe auch die Tabelle, wenn du sie zuerst willst.
Mitchell: Oh, okay. (kurzes Innehalten) In Ordnung, dann gib mir die eine.
Fullerton: Okay. Die für P-57. . Ende.
Mitchell: Verstanden. .
Fullerton: Stimmt. Und wenn du so weit bist, gebe ich dir die Tabelle. (lange Pause)
Jones: Mit dieser Startzeit für P-57 wird dem Computer im Grunde der aktuelle CSMCSMCommand and Service Module(s)‑Orbit mitgeteilt.
Mitchell: Richtig. Und anschließend bekommen wir die Startzeiten für die nächsten Umrundungen, falls wir einen Notstart einleiten müssen und keine Funkverbindung haben.
Shepard: Okay, Houston. Seid ihr bereit für Verb 74?
Fullerton: Bitte warten.
Shepard: Okay. Hier kommt es.
Fullerton: Nein. Jetzt noch nicht, Al.
Shepard: Okay. Ich warte und mach es noch mal, wenn ihr so weit seid.
Mitchell: Und ich kann jetzt die Startzeitentabelle mitschreiben.
Fullerton: Okay, Ed. Für Rev-26REV oder RevRevolution, Start bei , 27 ist , 28 , 29 , Rev-30REV oder RevRevolution , 31 ist 142:28:07. (Pause)
Mitchell: Okay. 26 ist , 27 , 28 , 29 , 30 , 31 142:28:07.
Fullerton: Das war alles richtig, Ed. (lange Pause)
Fullerton: In Ordnung, Al, hier ist Houston. Wir haben das erste Verb 74 von vorhin, wir brauchen es also nicht noch einmal.
Shepard: Okay. Sehr gut. Wir machen weiter mit P-57.
Fullerton: Verstanden.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Dies ist ein verkürztes P-57. Man will sich nur vergewissern, dass die Trägheitsplattform nicht abgewichen ist.
Fullerton: Antares, Houston.
Mitchell: Kommen.
Fullerton: Ein paar Kleinigkeiten. Wenn ihr anfangt, die Helmverschlussringe, Handschuhkringe usw. an den PGAsPGAPressure Garment Assembly zu reinigen und zu schmieren. Wir möchten euch noch einmal ans Herz legen, besondere Sorgfalt walten zu lassen, vor allem bei Eds Anzug. Wurde mit euch über das Undichtigkeitsproblem bei Eds Anzug gesprochen?
Mitchell: Wir haben es kurz angesprochen, sind aber nicht ins Detail gegangen.
Fullerton: Okay …
Mitchell: Lass uns mit dem P-57 fertig werden, dann sprechen wir darüber, Gordon.
Fullerton: Okay. Gut.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Mitchell: Antares, Houston. Wenn es passt, gebt uns bitte DNDNDown VOICE BUBUBackup. Wir brauchen euch in dieser Konfiguration, bevor Stu in wieder auftaucht.(Pause) (Störgeräusche)
Mitchell: Ist umgeschaltet. (Pause, keine Antwort) Houston, ihr habt DNDNDown VOICE BUBUBackup. (Paneel 12)
Fullerton: Verstanden.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Gene Cernan, Kommandant der Ersatzmannschaft, übernimmt kurz als CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator.
Mitchell: Houston, Antares. Wie ist die Verständigung? (Pause)
Cernan: Ah, guten Morgen, Antares. Oder guten Abend. Wie geht es euch?
Mitchell: Ganz gut. Und dir?
Cernan: Sehr gut. Was können wir für dich tun, Ed?
Mitchell: Es sollte eine Besprechung zur Vorbereitung auf EVA-2EVAExtravehicular Activity geben (SUR 4-10, Spalte, letzte Zeile). Wir stehen zur Verfügung.
Cernan: Okay. Wir arbeiten hier noch daran, Ed. Dauert aber nicht mehr lange. Vorab, man plant wohl …
Mitchell: Okay.
Cernan: Okay. Vorab, man plant wohl, noch einmal nach der ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package‑Antenne zu sehen. Das wäre dann gegen Ende eurer EVA-2EVAExtravehicular Activity, vor dem Einsteigen. Ihr könnt euch damit schon mal auseinandersetzen. Ansonsten scheint es keine großen Änderungen zu geben. Wir melden uns gleich.
Mitchell: Okay, Geno. Wie läuft’s bei euch?
Cernan: Ausgezeichnet! Jungs, das war gestern absolut fantastische Arbeit. Und ich kann euch sagen, ihr habt uns zwei (Gene Cernan und Ersatz‑LMPLMPLunar Module Pilot Joe Engle) bei jedem Schritt dabeigehabt. (Pause)
Shepard: Geno, wenn die Antenne (an der CSCSCentral Station) nachjustiert werden soll, würde ich das lieber gleich zu Beginn der EVAEVAExtravehicular Activity erledigen.
Cernan: Okay. Wir geben das weiter. Möchtest du noch mehr dazu sagen, Al? Du willst lieber am Anfang dort hin, richtig?
Shepard: Das ist richtig. Wenn wir es tun müssen, dann sollten wir es gleich hinter uns bringen. Ed kann doch irgendetwas anderes machen, solange ich damit beschäftigt bin.
Cernan: Okay. Ich gebe es direkt so weiter.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Während sie für die Besprechung auf Houston warten, haben Al und Ed höchstwahrscheinlich mit dem Reinigen und Schmieren der Helmverschlussringe, Handschuhringe und Schlauchanschlüsse begonnen. Damit beginnen die Vorbereitungen für EVA-2EVAExtravehicular Activity auf SUR 5-1.
Cernan: Antares, Houston,
Shepard: Bitte kommen.
Cernan: Okay, Al. Wir schauen uns gerade den Verlauf eurer Kommunikation, die Signalstärken und solche Dinge an. Und wir würden gern …
Shepard: Bitte kommen, Houston.
Cernan: Wie ist die Verständigung?
Shepard: Wir hören dich laut und deutlich.
Cernan: Okay, Ed … (korrigiert sich) bzw. Al. Wir schauen uns gerade den Verlauf eurer Kommunikation an, vergleichen die Signalstärken und solche Dinge. Jetzt würden wir gern wissen, welcher Verstärker im Augenblick zugeschaltet ist, die Schalterstellung bei Sender/Empfänger und über welche Antenne der Funkverkehr läuft. Wir möchten auch wissen, wie die Schalter während der Ruhepause standen, falls ihr das noch wisst.
Mitchell: Okay, Geno. Wir sind auf (XMTRXMTRTransmitter/RCVRRCVRReceiver –) PRIMPRIMPrimary, (PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier –) PRIMPRIMPrimary, (VOICE –) DNDNDown VOICE BUBUBackup (Paneel 12). Der einzige Unterschied ist, wir waren auf SECSECSecondary, SECSECSecondary, DNDNDown VOICE BUBUBackup, glaube ich. Ja, wir waren auf dem sekundären Sender/Empfänger. Verlangt war PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier – SECSECSecondary, und wir waren auf DNDNDown VOICE BUBUBackup. Vor ein paar Minuten erst sind wir dann auf XMTRXMTRTransmitter/RCVRRCVRReceiver – PRIMPRIMPrimary gegangen – entsprechend der Checkliste – und haben auf PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier – PRIMPRIMPrimary geschaltet.
Cernan: Okay. Und ihr wart die ganze Zeit …
Mitchell: (Nicht zu verstehen, weil Gene Cernan spricht.)
Cernan: … auf der EVA‑Antenne.
Mitchell: Bestätigt.
Cernan: Okay. Danke, Ed.
Mitchell: Lass mich kurz nachsehen, ob stimmt, was ich gesagt habe. Ich blättere mal zurück. (lange Pause) Okay, Gene. Ich hab mich geirrt. Laut Checkliste (SUR 4-5, rechte Spalte unten) haben wir für die Ruhepause auf PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier – AUS und (VOICE –) DNDNDown VOICE BUBUBackup geschaltet und sind heute Morgen entsprechend der Checkliste (SUR 4-7, rechte Spalte unten) wieder auf (PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier –) PRIMPRIMPrimary gegangen. Ich dachte, wir wären auf dem sekundären Verstärker gewesen. Aber wir haben uns an die Checkliste gehalten, also muss er AUS gewesen sein.
Cernan: Okay, Ed. Das haben wir jetzt. Und wir bitten dich, auf Wasserabscheider Nr. 2 umzustellen.
Shepard: Okay. Gleich.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Der Missionsbericht zu Apollo 14 (Apollo 14 Mission Report, S. 8-15) erwähnt, dass die Rotordrehzahl des Wasserabscheiders trotz des Durchflussbegrenzers höher gewesen ist als erwartet. Zwei Gründe werden genannt. Zum einen die geringe Feuchtigkeitsabgabe seitens der Besatzung. Zum anderen eine höhere Durchflussgeschwindigkeit wegen des niedrigen Staudrucks, dessen Ursache wiederum ein geringes Druckgefälle im Anzug war. Probleme mit Wasser im Anzug wie bei Apollo 12 hat es jedoch bei dieser und den folgenden Missionen nicht mehr gegeben.
Der nächste Funkspruch von Ed legt nahe, dass es in der Checkliste jetzt auf der nächsten Seite weitergeht. Nach Plan wollten sie mit SUR 5-1 bei bzw. (in der Niederschrift verwendet) fertig sein. Sie sind also gute voraus. Der erste Schritt auf SUR 5-2 (linke Spalte, erste Zeile) ist DETDETDigital Event Timer stellen/hochzählen :30. Die Stoppuhr auf Paneel 1 zeigt nur Minuten und Sekunden, keine Stunden.
Mitchell: Houston, Antares.
Cernan: Bitte kommen.
Mitchell: Okay. Wir lassen gleich die Stoppuhr (DETDETDigital Event Timer) hochzählen, zur Vorbereitung auf EVA-2EVAExtravehicular Activity.
Cernan: Okay. Und wir machen etwas Druck, um schnell eine Atwort wegen der Besprechung zu bekommen, Ed. Ich habe verstanden, ihr lasst zur Vorbereitung auf EVA-2EVAExtravehicular Activity die Stoppuhr (DETDETDigital Event Timer) hochzählen.
Mitchell: Bestätigt. Uns reicht es, wenn wir die Antwort irgendwann bekommen, Gene. Selbst wenn wir schon durch die Luke klettern.
Cernan: Ja. Stimmt. Wir haben nichts dagegen, dass ihr weitermacht. Wie sehen eure Helmverschluss- und Handschuhringe aus? Waren sie stark verschmutzt und zugesetzt?
Mitchell: Eigentlich nicht. Mein rechter Handschuhring war etwas dreckig. Der Helmverschlussring sah nicht schlecht aus. Der Linke (Handgelenkring) auch nicht. Und bei Al war alles ziemlich gut in Schuss.
Shepard: Ja. Es war überraschend wenig Dreck zu sehen, kaum der Rede wert. (Pause)
Mitchell: Okay. Jetzt. Stoppuhr (DETDETDigital Event Timer) läuft. (Paneel 3, Paneel 1)
Cernan: Okay.
Sehr lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Gestartet wurde die Stoppuhr (DETDETDigital Event Timer) bei . Laut Zeitplan sollten sie nach den nächsten Absatz der Checkliste (SUR 5-2) PLSSPLSSPortable Life Support System auf den Rücken nehmen :57 erreichen, also bei . Der nächste Funkspruch zeigt, sie haben von den Vorsprung etwas über eine Minute eingebüßt, was eigentlich zu vernachlässigen ist. Grund für die Verzögerung waren vermutlich erneut Schwierigkeiten beim Entleeren des Urinbeutels im Anzug von Al.
Shepard:Beide Male, als wir die UCTAUCTAUrine Collection and Transfer Assembly in diese kleineren Beutel entleeren sollten, gab es bei mir Probleme. Der Schlauch vom Beutel der UCTAUCTAUrine Collection and Transfer Assembly zum Anschluss am Anzug war zu lang und wurde geknickt. Also ist der Urin aus meinem Anzug nicht abgeflossen. Ed hat den Reißverschluss des Anzugs aufgezogen, hineingelangt und den Schlauch gestreckt. Dann lief es ab. Wir haben jeden einzelnen dieser verdammten Beutel verbraucht. Wir hatten nicht genug.
Mitchell:Es hätten mehr sein können. Dann gibt es auch ein Problem, wo sie verstaut werden. Die Urinbeutel auf der rechten Seite unterzubringen ist prima, wenn sie noch leer sind. Aber für die gefüllten Beutel gibt es keinen Platz. Sie sind dann zu groß und passen nicht mehr in das Fach. Wir haben sie in der ganzen Kabine verteilt, bis wir alle zum Rauswerfen in den Müllsack stecken konnten.
Shepard: Houston, Antares.
Fullerton: Antares, Houston. Bitte kommen.
Shepard: Nur um euch auf dem Laufenden zu halten: Wir sind in den EVA-2EVAExtravehicular Activity-Vorbereitungen jetzt bei PLSSPLSSPortable Life Support System auf den Rücken nehmen (:57).
Fullerton: Okay, Al.
Sehr lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Fred Haise, LMPLMPLunar Module Pilot der abgebrochenen Mission von Apollo 13, übernimmt als CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator. Er hatte mit Kommandant Jim Lovell bereits für den Flug zum Fra-Mauro-Hochland trainiert.
Jones: Warum hatten Sie für jede EVAEVAExtravehicular Activity einen anderen CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator? Das war bei keiner anderen Landemission der Fall.
Mitchell: Fred war der dienstältere LMPLMPLunar Module Pilot und hatte viel mehr geologische Schulung hinter sich als (Bruce) McCandless. Das lag einfach daran, wie die Aufgaben verteilt waren. McCandless hatte mit uns zusammen an der Ausrüstung gearbeitet, die auf der Mondoberfläche zum Einsatz kommen sollte. Ich glaube, diese technischen Fragen gehörten zu seinem Verantwortungsbereich. Er kannte sich beim ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package mit all den Ausrüstungsteilen sehr gut aus und war deshalb besser in der Lage, aufgrund seiner eigenen Erfahrung technische Hilfe zu leisten. Dagegen hat Freddo mit uns mehr Zeit bei der Vorbereitung auf die geologischen Aufgaben verbracht, konnte also bei der zweiten EVAEVAExtravehicular Activity besser helfen.
Jones: Tatsächlich hatte er ja auch schon für diese Landestelle trainiert. Haben Sie und Al die CAPCOMsCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator mehr oder weniger selbst ausgesucht?
Mitchell: Nein. Unsere Meinung wurde gehört, aber es gab auch keine wirkliche Kontroverse.
Jones: Jedem ist einigermaßen klar gewesen, wer am besten geeignet war.
Mitchell: Gut, Al hatte bei dem Thema vielleicht etwas zu sagen, von dem ich nichts weiß. Und er hat in der Regel bekommen, was er wollte.
Jones: Charlie Duke sagte, Neil hätte ihn gebeten, der CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator für die Landung zu sein. Daher mein Eindruck, dass die Besatzung sehr großen Einfluss darauf hatte, wer in die Unterstützungsmannschaft kam.
Mitchell: Oh, ja. Hatten wir natürlich.
Aus dem folgenden Funkspruch geht hervor, dass Al und Ed für das Anlegen der PLSSPLSSPortable Life Support System nur etwa gebraucht haben anstatt wie vorgesehen. Der Absatz Überprüfung der Funkverbindung mit den PLSSPLSSPortable Life Support System :17 steht in der Checkliste auf SUR 5-3.
Mitchell: Houston, Antares.
Haise: Bitte kommen, Antares
Mitchell: Okay, Freddo. Wir sind jetzt beim Abschnitt Überprüfung der Funkverbindung mit den PLSSPLSSPortable Life Support System (:17) auf unserer Vorbereitung-und-Danach (Stichwortkarte). Wir folgen der Checkliste, außer dass wir die Audio-Paneele von LMPLMPLunar Module Pilot und CDRCDRCommander wieder tauschen, wie gestern.
Haise: Okay. Und, Ed, wir brauchen hier noch bis zur Überprüfung, um einiges zu rekonfigurieren.
Mitchell: Okay. Sag Bescheid, wenn ihr so weit seid. (lange Pause)
Haise: Und Antares, Houston.
Mitchell: Bitte kommen.
Haise: Okay. Da wir jetzt kurz warten müssen, bis ihr euch komplett ans PLSSPLSSPortable Life Support System anschließen könnt. Wenn ihr die Karte rausholen wollt, gebe ich ein paar Änderungen bei den Aufgaben durch.
Mitchell: Okay. Du willst die EVA-2EVAExtravehicular Activity-Karte, richtig?
Haise: Richtig. (lange Pause) Und, seid ihr noch da, Antares?
Shepard: Sicher. Wir holen jetzt die Karte raus, Freddo.
Gemeint ist Karte 2-LS-1/EVA-2. Ferner gibt es in tabellarischer Form einige Stichpunkte zu den Aufgaben an bestimmten Stationen. Wie Ed sich weiter unten erinnert (130:28:13), war die Stichpunkttabelle vermutlich auf Kartenrückseite.
Haise: Okay. Zunächst ganz allgemein. Ich denke, die wesentliche Änderung ist, dass wir noch einmal zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package laufen und die Antennenausrichtung kontrollieren müssen. Einzelheiten dazu später. Um dafür genügend Zeit zu haben, müssen wir eher wieder beim LMLMLunar Module sein, und zwar schon anstatt der geplanten (vor der Kabinendruckwiederherstellung). Dann ändern wir an einer Stelle … oder genauer gesagt, an einigen Stellen auf dem Weg werden wir nur Greifproben nehmen anstatt dokumentierte Proben.
Jones: Wenn ich das hier richtig verstehe, stand auch auf der Karte, was an den Stationen zu tun war. Genau so wie in den Manschetten-Checklisten.
Mitchell: Nein. Auf der Karte war die Streckenführung eingezeichnet. (Sieht sich die Seite für Station B in seiner Manschetten-Checkliste an.) Hier steht nur ein Panorama und Proben. Mit
Proben
sind dokumentierte Proben gemeint. Ich vermute – weiß es aber nicht mehr genau – dass wir ganz einfach auf dieser Seite Greifproben
(statt dokumentierte Proben) reingeschrieben haben. Oder wir haben vielleicht gar nichts eingetragen und uns darauf verlassen, dass man uns an der Stelle daran erinnert. Die Seiten der Checklisten hatten eine Beschichtung. Ich erinnere mich, es war eine Vinylbeschichtung. Um darauf zu schreiben, hätten wir einen Folienschreiber gebraucht. Die gab es damals aber noch nicht. Wir hatten Kugelschreiber und damit konnte man auf dem Vinyl nicht schreiben.
Jones: Was ist mit diesen Checklisten passiert? Haben Sie sie wieder mitgebracht?
Mitchell: Ich glaube nicht, dass wir sie weggeworfen haben. Es waren schöne kleine Erinnerungsstücke. Ich bin sicher, wir behielten sie. Alldings habe ich meine jetzt nicht mehr. (Kehrt wieder zurück zur Frage nach den Änderungen) Hier notierten wir es wahrscheinlich einfach irgendwo, aber sicherlich nicht in der Manschetten-Checkliste. Womit hätten wir es dort auch hineinschreiben können.
Jones: Dann stellt sich die Frage, wofür Sie die Karte hervorholen sollten.
Mitchell: Warten Sie. Auf einer Seite war die Karte. Könnte sein, dass auf der Rückseite … aber das Ding war auch laminiert … doch es gab vielleicht ein Duplikat von der Checkliste. Tatsache, ich denke, das war der Fall.
Siehe auch den Kommentar nach 130:28:13.
Mitchell: Okay. Ich dachte, wir wollten die Antennen-Geschichte als Erstes hinter uns bringen, Freddo.
Haise: Okay. Ich glaube, Ed, das Hauptargument war, keiner sieht wirklich einen Zeitgewinn, wenn es am Anfang gemacht wird. Ihr arbeitet sowieso überwiegend parallel und es wäre eine Abweichung vom Plan. Dazu kommen die Prioritäten. Man will es einfach bis zuletzt aufschieben, falls noch etwas gestrichen werden muss
Shepard: Okay. Bekommt ihr jetzt vom ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package überhaupt etwas rein?
Haise: Sie empfangen wohl etwas, aber das Signal ist nicht besonders stark, Al. Es bleibt jetzt eigentlich nur noch die Möglichkeit, dass eins der Kabel oder sonst irgendetwas an der Zentraleinheit (CSCSCentral Station) gezerrt und so die Antennenausrichtung verändert hat, nachdem du dort weg bist.
Shepard: Okay.
Haise: Sie haben es schon mit allen Elektronikeinstellungen versucht, die möglich sind.
Shepard: Okay. Wir können jetzt über die Änderungen für EVA-2EVAExtravehicular Activity sprechen.
Haise: Okay. Bei Station (2-LS-1/EVA-2) nehmen wir eine Greifprobe (statt einer dokumentierten Probe). (lange Pause) (CDR-Checkliste/LMP-Checkliste)
Haise: Okay. Bei Station …
Mitchell: Okay. Ich hab eine Greif… Moment bitte. Freddo, wir haben jetzt eine Greifprobe bei Station . Lass uns noch mal abklären, was genau wir unter dem Begriff
Greifprobe
verstehen. Ihr wollt gar keine Fotos. Ist das richtig? Oder sollen wir doch ein paar machen?
Haise: Fotografiert wird an der Stelle nur das Panorama, Ed. Und mehr nicht.
Mitchell: Okay. Definitiv keine Dokumentation der Probe.
Haise: Bestätigt.
Mitchell: Okay. Mach weiter.
Haise: Okay. Jetzt weiter unten bei (Krater) Weird. Das Gleiche: Greifprobe. (CDR-Checkliste/LMP-Checkliste)
Shepard: Okay. Greifprobe bei (Krater) Weird.
Haise: Okay. Und dann habe ich hier aufgeschrieben … Bei euch sollte das der
Abschluss
-Teil der Manschetten-Checkliste sein (CDR-Checkliste/LMP-Checkliste). Zu dem Zeitpunkt geht der CDRCDRCommander zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package. Dazu habe ich auch noch weitere Instruktionen, Al. Gleichzeitig würde Ed zu der Stelle laufen, wo die Felsbrocken liegen – im Norden (des LMLMLunar Module) – und ein paar Wiegebeutel mit dokumentierten Proben von dort füllen.
Der Bereich, aus dem diese Proben kommen, ist die spätere Station H.
Shepard: Okay. Ich richte das ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package (die Antenne) wieder richtig aus und Ed holt die Felsen.
Haise: Okay. Das war alles, soweit es den Zeitplan betrifft.
Mitchell: Okay. Ist zu schaffen. Wie viele von den großen Felsbrocken willst du haben, Fred?
Haise: Wie viele bekommst du in die Wiegebeutel?
Shepard: (nicht zu verstehen) …
Slayton: Pack nicht mehr als 10 Pfund in den 1-Pfund-Beutel.
Shepard: (nicht zu verstehen). (hört Deke Slayton sprechen) (nicht zu verstehen) bringt sie mit wie ein Baby im Arm.
Mitchell: Wir nehmen einfach das LMLMLunar Module und tragen es dort rüber.
Haise: Wie viel hast du zuletzt gegessen, Ed?
Shepard: Ganz so groß sind sie nun auch wieder nicht. Vielleicht maximal 3 oder 4 Fuß (0,9 bzw. 1,2 m).
Jones: Eine lustige Unterhaltung. Sie haben angefangen mit
Wie viele von den großen Felsbrocken willst du haben, Fred?
Und sogar Deke konnte sich den Einwurf nicht verkneifen. Was bedeutete das Wie viel hast du zuletzt gegessen?
Mitchell: Fred hat mich ständig damit aufgezogen, ich würde zu viel wiegen. Ich war nie zu dick, aber das hat ihn nicht abgehalten, mich zu piesacken.
Haise: Okay. In etwa verschwindet Kitty Hawk (hinter dem Mond) und unser Konfigurationsproblem hat sich erledigt. Dann können wir die Überprüfung der Funkverbindung mit den PLSSPLSSPortable Life Support System (:17) durchführen. (SUR 5-3, linke Spalte, letzter Absatz)
Shepard: Okay. Wir sind bereit und stellen jetzt alles ein dafür.
Haise: Verstanden, Al.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Haise: Und, Antares. Houston. Wir sind bereit für die Überprüfung der Funkverbindung. Noch eine Sache, die ich vorhin unterschlagen habe, weil es nicht bei den Aufgaben auf der Karte stand. Wir streichen auch die Biologische Kontrollprobe (OCSOCSOrganic Control Sample) beim Abschluss (der EVAEVAExtravehicular Activity).
Mitchell: Okay. Daran musst du uns erinnern, Fred. Es steht in der Checkliste.
Hier hat sich Fred versprochen. Was Houston am Ende von EVA-2EVAExtravehicular Activity eigentlich streichen will, ist die Kontaminierte Bodenprobe vom Bereich unter dem LMLMLunar Module. Dafür sollten Al und Ed zusammenarbeiten, weshalb der Punkt Probe unter QUAD IIIQUAD oder QuadQuandrant auch jeweils bei in beiden Checklisten steht (CDR-Checkliste/LMP-Checkliste). Was die Biologischen Kontrollproben (OCSOCSOrganic Control Sample) betrifft, eine hat Ed am Anfang von EVA-1EVAExtravehicular Activity verschlossen () und Al soll dasselbe zu Beginn der zweiten EVAEVAExtravehicular Activity tun (CDR-Checkliste bei ). Das Thema Biologische Kontrollprobe vs. Kontaminierte Bodenprobe wird bei noch zu Missverständnissen führen.
Haise: Okay. Selbstverständlich. (Pause) Und Antares, Houston. Wir möchten normal (VOICE –) VOICE. (Paneel 12)
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Der letzte Dialog spricht dafür, dass nichts in die Manschetten-Checklisten geschrieben wurde.
Mitchell: Aber es spricht auch dafür, dass wir auf der Kartenrückseite etwas schreiben konnten. Sehr wahrscheinlich sogar. Denn auf der Rückseite standen ein paar Stichpunkte, was wir bei den jeweiligen Stationen zu tun hatten. Das fällt mir gerade wieder ein.
Jones: War die Karte auf sogenanntem Cronopaque? Eine Art nicht glänzendes Fotopapier, laminiert?
Mitchell: Genau. Und darauf konnte man schreiben.
Es geht weiter mit dem Überprüfen der Funkverbindung auf SUR 5-3 (linke Spalte, letzter Absatz).
Haise: Antares, Houston. (Pause) Hallo Antares, Houston. (lange Pause)
Mitchell: Houston, Antares. Wie ist die Verständigung jetzt?
Haise: Höre euch laut und deutlich, Antares. Schalt bitte zurück auf (MODULATE –) PMPMPhase Modulation und geh noch einmal von (VOICE –) DNDNDown VOICE BUBUBackup hoch auf normal (VOICE –) VOICE. Danach wieder bei (COMMCOMMCommunication: MODULATE –) FMFMFrequency Modulation anfangen.
Mitchell: Okay. Bin jetzt auf PMPMPhase Modulation. Schalte auf DNDNDown VOICE BUBUBackup und wieder zurück auf VOICE. (Paneel 12)
Haise: Okay. (Störgeräusche) Schalter auf DNDNDown VOICE (BUBUBackup) und wieder zurück auf VOICE, gut. (lange Pause)
Mitchell: (die Störgeräusche sind verschwunden) Houston, wie ist jetzt die Verständigung?
Haise: Laut und deutlich, Antares.
Mitchell: Okay, ich gehe auf (MODULATE –) FMFMFrequency Modulation und schließe den TVTVTelevision-Sicherungsschalter. (Paneel 12/Paneel 16)
Haise: Verstanden. (lange Pause, Störgeräusche)
Mitchell: (nicht zu verstehen, vermutlich
Houston
). Wie ist jetzt die Verständigung?
Haise: Okay. Antares, Houston. Mit Störgeräuschen im Hintergrund. Gib mir noch einen Funktest. (die Störgeräusche verschwinden) (lange Pause)
Die Fernsehübertragung wird fortgesetzt und das Bild hat sich deutlich verbessert. Vielleicht ist es nicht mehr so übersättigt, weil die Sonne jetzt höher steht. Bei dieser für das Journal herangezogenen Version der Fernsehaufzeichnung ist neben dem Funkverkehr zwischen Astronauten und Houston noch etwas im Hintergrund zu hören, eventuell die öffentliche Radioübertragung.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: Houston, Antares. Wie ist die Verständigung?
Haise: Bitte kommen, Antares. Ich höre euch jetzt mit 3 und 3, Ed.
Mitchell: Okay, ich bin auf (MODULATE –) FMFMFrequency Modulation, TVTVTelevision(-Sicherungsschalter) ist geschlossen, (XMTRXMTRTransmitter/RCVRRCVRReceiver –) PRIMPRIMPrimary, (PWR AMPLPWR AMPLPower Amplifier –) PRIMPRIMPrimary und (VOICE –) VOICE. Okay? (Paneel 12/Paneel 16)
Haise: Okay, du kommst jetzt laut und deutlich rein.
Mitchell: Okay, weiter mit der Checkliste. Leicht abgeändert, sodass wir über das CDRCDRCommander-Paneel weiterleiten. (Pause)
Mitchell: (Modus – VOXVOXVoice Activated Transmission) VOXVOXVoice Activated Transmission SENSSENSSensitivity MAXMAXMaximum. (Pause) (Paneel 8/ Paneel 12)
Mitchell: (VHF AVHF AVery High Frequency – System A –) T/RTR oder T/RTransmit/Receive, (VHF) BVHF BVery High Frequency – System B – RCVRCVReceive. (Pause) (Paneel 8/ Paneel 12)
Mitchell: Okay, Houston, jetzt schalte ich auf den Sekundären. (S-BDS-BDS-Band) XMTRXMTRTransmitter/RCVRRCVRReceiver – SECSECSecondary. (Paneel 12)
Haise: Okay, Ed. (Pause, Störgeräusche)
Mitchell: (durch die Störungen nur leise zu hören) Okay, wie ist die Verständigung? (Pause) (die Störgeräusche sind verschwunden) (zu Al) Wir senden nicht. (nicht zu verstehen) (Pause)
Mitchell: (gut zu verstehen) Houston, Antares. Wie ist die Verständigung?
Haise: Ich höre euch laut und deutlich, Antares.
Scheinbar hat Al nicht auf VOXVOXVoice Activated Transmission (Paneel 8) geschaltet. Er ist erst wieder bei über das PLSSPLSSPortable Life Support System-Funksystem zu hören.
Mitchell: Wir schalten hin und her und senden auf verschiedenen Frequenzen. Die Systeme sind redundant und wir haben dazu die Schnittstelle zum LMLMLunar Module. Wer sich nicht auskennt, kommt leicht noch mehr durcheinander, weil es auch noch die Abschnitte gibt, wo der eine nicht genau so konfiguriert ist wie der andere.
Jones: Kurz gesagt, die Komplexität hat folgende Ursachen: Die Systeme sind mehrfach vorhanden und Sie müssen auf unterschiedlichen Frequenzen senden. Jeder von Ihnen sendet und empfängt auf anderen Frequenzen.
Mitchell: Was ich sende, geht an Al. Die Anlage im LMLMLunar Module führt alles zusammen, damit wir beide in Houston zu hören sind. Wir kommunizieren über VHFVHFVery High Frequency und das LMLMLunar Module-System moduliert unsere Übertragung in S-Band-Signale. Hier ist es noch etwas verwickelter, weil wir beim PLSSPLSSPortable Life Support System auch noch in einen Ersatzmodus geschaltet haben, wegen der Probleme bei der ersten EVAEVAExtravehicular Activity.
Eine Darstellung der Übertragungswege findet sich im Flugplan für Apollo 14.
Mitchell: Okay. Jetzt die VHFVHFVery High Frequency-Konfiguration. (Pause) (VHFVHFVery High Frequency – VOICE, Ein,) Aus, (Pause) (Ein,) Aus, HIHIHigh. (Paneel 12) (nicht zu verstehen). (lange Pause) (lautes Pfeifen)
Mitchell: VHF AVHF AVery High Frequency – System A (nicht zu verstehen). (lautes Pfeifen) Dein (VHF) AVHF AVery High Frequency – System A auf T/RTR oder T/RTransmit/Receive? (Paneel 8) (Pause) Dein PLSSPLSSPortable Life Support System Aus. (RCU-Ansicht) (Pause) Okay, hier steht (nicht zu verstehen) jetzt. (nicht zu verstehen).
Mitchell: Okay, Stimmenrekorder – An, VHFVHFVery High Frequency-Antenne auf EVAEVAExtravehicular Activity. (Paneel 12) (Pause) In Ordnung, Houston, schließe mich an das PLSSPLSSPortable Life Support System-Funksystem an.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Haise: Verstanden, Ed.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Weiter geht es mit der linken Spalte auf SUR 5-4.
Mitchell: (Ein lautes Pfeifen, wenn Ed spricht.) Okay, da bin ich: [PLSSPLSSPortable Life Support System] Modus [(LMPLMPLunar Module Pilot) –] A [Rad – CCWCCWCounterclockwise (Warnton – An]. Okay. (Pause) (nicht zu verstehen) klar. Okay, [Warnanzeige] Belüftung – P, Warnanzeige Druck – O, [O2 vorübergehend)]. Okay. (Pause) (nicht zu verstehen). Ja, ich lass ihn einfach drin. Lass ihn drin. (lange Pause) (RCU-Ansicht)
Mitchell: Okay. (Pause) Ja, ich ziehe meinen. (Pause) Okay, sind draußen. (lange Pause)
Als Nächstes wird Al an das PLSSPLSSPortable Life Support System-Funksystem angeschlossen. Das ungewohnte Pfeifen und anderes könnte daran liegen, dass die Signale abweichend von der Checkliste über das CDRCDRCommander-Audiopaneel (Paneel 8) weitergeleitet werden, sie aber trotzdem entsprechend der Checkliste zuerst den LMPLMPLunar Module Pilot angeschlossen haben.
Shepard: [PLSSPLSSPortable Life Support System-Modus (CDRCDRCommander) – B, Scheibe – CCWCCWCounterclockwise] Warnanzeige [Belüftung] – P, Warnanzeige Druck – O, O2 vorübergehend und Warnton. (Pause) (RCU-Ansicht)
Mitchell: (jetzt ohne das Pfeifen) Und ich höre dich laut und deutlich.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Verstanden. Und meine PLSSPLSSPortable Life Support System-O2-Anzeige steht bei 85 Prozent. (RCU-Ansicht)
Mitchell: (SUR 5-4, rechte Spalte) Okay. Ich gehe auf B und du auf A.
Shepard: Okay, jetzt. (kurzer Pfeifton) Wie bin ich zu hören?
Mitchell: Laut und deutlich. Unb ich?
Shepard: Laut und deutlich. Okay, [PLSSPLSSPortable Life Support System Modus] Beide – ARARDual Mode (System A) Relay [(Warnton – An)] (RCU-Ansicht). (kurzer Pfeifton) Wie bin ich in ARARDual Mode (System A) Relay zu hören?
Mitchell: Laut und deutlich. Und ich?
Shepard: Höre dich laut und deutlich. Und ich habe einen Warnton.
Mitchell: Und, Houston, wie ist Ed zu hören?
Haise: Okay, Ed. Ich höre dich laut und deutlich.
Mitchell: Okay, Freddo. (Pause) Und meine PLSSPLSSPortable Life Support System-O2-Menge ist 87 Prozent. (RCU-Ansicht)
Shepard: Und hier ist Al mit einer PLSSPLSSPortable Life Support System-O2-Menge von 85 Prozent. Wie bin ich zu hören? (RCU-Ansicht)
Haise: Verstanden, Al. Wir haben die Menge notiert, und du kommst laut und deutlich rein.
Der DETDETDigital Event Timer wurde bei gestartet und eigentlich sollte dieser Punkt in der EVAEVAExtravehicular Activity-Vorbereitung nach erreicht sein. Sie haben also (Paneel 1) von ihrer Zeitreserve eingebüßt, hauptsächlich weil man in Houston auf die Besprechung zur anstehenden EVAEVAExtravehicular Activity nicht rechtzeitig vorbereitet war.
Shepard: Okay. Wir machen weiter mit den Letzten Systemeinstellungen (:27) (SUR 5-4, rechte Spalte, letzter Abschnitt). Okay. ECSECSEnvironmental Control System‑Sicherungsschalter Kabinendruckwiederherstellung kontrollieren.
Astronauten: (beide gleichzeitig) Geschlossen. (Paneel 16)
Shepard: (CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) ECSECSEnvironmental Control System:) Anzugventilator ΔPΔP (Delta-P)Pressure Difference und (CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) ECSECSEnvironmental Control System:) Anzugventilator 2, Offen.
Mitchell: Okay. (Paneel 16)
Shepard: Okay. Wir haben die Warnleuchten? (für ECSECSEnvironmental Control System & H2O SEPSEPSeparator auf Paneel 2)
Mitchell: Jup.
Shepard: Haben wir?
Mitchell: Oder Nein, Sekunde. Die Warnleuchten sind noch nicht an. (Pause)
Shepard: Das dauert einen Moment. In der Zwischenzeit mach weiter mit Verteilerventil für Anzugsauerstoffversorgung – Ziehen-Aussteigen.
Mitchell: Okay. (Verteilerventil für die) Anzugsauerstoffversorgung – Ziehen-Aussteigen. (ECS-Paneel)
Shepard: Ventil für Kabinenluftrückführung – Aussteigen und Anzugkreislauf-Überdruckventil – AUTOAUTOAutomatic [(Kontrollieren)].
Mitchell: Aussteigen und Anzugkreislauf-Überdruckventil – AUTOAUTOAutomatic. (ECS-Paneel)
Shepard: Solange wir auf die Warnleuchten warten, dreh dich um und ich hole deinen OPSOPSOxygen Purge System-O2-Auslöser raus. Wenn du dich noch etwas vorbeugen würdest. (lange Pause)
Shepard: Zu. (Pause) Okay. Alle Klappen wieder schön zugeknöpft. Keine Irischen Fähnchen. Und der Auslöser ist an … (Pause) befestige ihn an der RCURCURemote Control Unit. (Pause) Ist dran. (lange Pause)
Mitchell: Okay.
Pete Conrad erklärt im Journal von Apollo 12, was Irische Fähnchen sind.
Shepard: Und du kannst dein (Anzug-)Sperrventil auf Anzug Getrennt stellen. (Pause) Ich kann das für dich tun. (ECS-Paneel)
Mitchell: Okay.
Das Ventil befindet sich genau im Rücken von Ed und Al kommt leichter heran.
Jones: Das Anzug-Sperrventil hatte zwei Stellungen: Anzugversorgung und Anzug Getrennt. Stand es auf Anzugversorgung, konnte sich das Ventil allerdings auch, ausgelöst durch einen Sensor, automatisch auf Anzug Getrennt stellen. Um Sie vom ECSECSEnvironmental Control System zu trennen.
Mitchell: Soweit ich mich erinnere, beschreiben Sie hier eine Sperre. Ich bringe das in Zusammenhang mit einem Leck im Sauerstoffversorgungssystem des LMLMLunar Module, bei dem das Ventil automatisch auf Anzug Getrennt springt. Dadurch wird ein Sauerstoffverlust gestoppt. Anders ausgedrückt, es war ein Schutz gegen den Sauerstoffverlust im LMLMLunar Module-System, und das augenblicklich. Es trennte den Anzug, bis man sich an eine andere Sauerstoffversorgung angeschlossen hatte.
Jones: Es isoliert also den Anzug. Sie bekommen Sauerstoff vom ECSECSEnvironmental Control System. Irgendwo im System läuft irgendwas schief und der Anzug wird getrennt. Dann ging es im Grunde darum, den Rückfluss vom Anzug in das ECSECSEnvironmental Control System zu unterbrechen?
Mitchell: Ich denke, das stimmt. Ich kann nicht sagen warum, aber es klingt richtig. Die Anzug Getrennt-Stellung hat in erster Linie den Anzug isoliert. Dann konnte man die ECSECSEnvironmental Control System-Versorgungsschläuche lösen und sich an das PLSSPLSSPortable Life Support System anschließen. So gibt es auch keinen Sauerstoffverlust im Versorgungssystem des Raumschiffs. Aber ich glaube, es hatte ebenfalls die Aufgabe, im Fall eines Druckverlustes im Raumschiffsystem den Anzug abzuschotten.
Jones: Und es gab tatsächlich diesen gespannten Hebel, um das Ventil zurück auf Anzug Getrennt springen zu lassen.
Shepard: LMLMLunar Module-O2-Schläuche lösen, ich ziehe sie ab. (lange Pause) Ab. Sind ab.
Mitchell: Was ist ab?
Shepard: Die sind ab. Okay, da sind die …
Astronauten: (beide gleichzeitig) ECSECSEnvironmental Control System & H2O SEPSEPSeparator (Warnleuchten). (Paneel 2)
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay, OPSOPSOxygen Purge System-O2-Schlauch (an PGAPGAPressure Garment Assembly) anschließen BBBlue/BBBlue. (Pause) Blau zu Blau und gesichert.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay.
Mitchell: Das Auslassventil.
Shepard: Okay, ich hab eins. (Pause)
Mitchell: Steht auf Kleiner Öffnung (für niedrige Durchflussgeschwindigkeit).
Astronauten: (beide gleichzeitig) Klein.
Shepard: (steckt bei Ed das Auslassventil in den Anschluss) Und rein damit. (Pause)
Shepard: Okay, deins ist gesichert.
Mitchell: Okay. (Pause)
Shepard: Okay. Verteilerventile am PGAPGAPressure Garment Assembly – Vertikal. Beide Vertikal. Okay.
Wie Abbildung 1-23 im Handbuch zur EMUEMUExtravehicular Mobility Unit bei Apollo 14, Band 1 (Apollo Operations Handbook: Extravehicular Mobility Unit ○ Volume 1 ○ Apollo 14) zeigt, ist das Verteilerventil Teil der Anschlüsse für den Sauerstoffeinlass am PGAPGAPressure Garment Assembly. Es gibt zwei mögliche Einstellungen: Horizontal und Vertikal. In der horizontalen Stellung wird der Sauerstoff auf zwei Kanäle verteilt in Helm und Rumpf geleitet. Auf dieser Position steht das Ventil eigentlich nur in der Kabine, um den Anzug innen etwas zu trocknen. Außerhalb des LMLMLunar Module steht das Ventil vertikal und der gesamte Sauerstoff wird in den Helm geleitet. Abbildung 1-10 zeigt, wo die Lüftungskanäle im Anzug verlaufen.
Mitchell: (nicht zu verstehen) Und das Ganz noch einmal. Okay.
Ed wird jetzt bei Al das OPSOPSOxygen Purge System anschließen.
Shepard: Ab hier.
Mitchell: OPSOPSOxygen Purge System-O2-Auslöser abnehmen. (Pause) Draußen. Klappen wieder zuknöpfen. (lange Pause) Befestige ihn. (Pause) Okay.
Shepard: Okay. Anzug-Sperrventil auf Anzug Getrennt. Das mach ich. Okay. (ECS-Paneel)
Mitchell: (sucht auf der Stichwortkarte [Apollo 14 LM Cue Cards] die richtige Zeile) Auslöser an RCURCURemote Control Unit, Anzug-Sperrventil.
Shepard: Haben wir.
Mitchell: (LMLMLunar Module-)O2-Schläuche lösen. (Pause) Autsch! (Pause) Okay.
Ed muss die Versorgungsschläuche von den Anschlüssen am Anzug lösen (SUR 5-5, linke Spalte, 1. Absatz, 4. Zeile) und hat sich dabei vielleicht geklemmt oder ist am Ventilstellknopf hängen geblieben. Er meinte, das konnte leicht passieren. Nachdem sie bei der ersten EVAEVAExtravehicular Activity schon über Arbeit im Anzug hinter sich hatten, begannen die Fingerspitzen unter Umständen blau anzulaufen. Sicherlich waren ihre Hände aber einigermaßen zerschrammt und empfindlich.
Shepard: Okay, OPSOPSOxygen Purge System(-Schlauch an) PLSSPLSSPortable Life Support System (meint PGAPGAPressure Garment Assembly) bei Blau anschließen und sichern.
Mitchell: Okay. (Pause) Gesichert. Habe dein Auslassventil (lange Pause)
Shepard: Gesichert und auf LOLOLow Flow gestellt.
Mitchell: Auf LOLOLow Flow. Okay, und gesichert. (Pause) Okay, ist geschlossen. Und der Verschluss ist gesichert.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay. Verteilerventile (am PGAPGAPressure Garment Assembly) auf Vertikal.
Mitchell: Vertikal.
Shepard: Vollständigkeit der zu entsorgenden Gegenstände kontrollieren: ECSECSEnvironmental Control System-LiOHLiOHLithiumhydroxid-Kartusche u. Halterung – ist drin. Hängematten, PLSSPLSSPortable Life Support System-Batterien u. -LiOHLiOHLithiumhydroxid-Kartuschen, Verpflegungsabfall, (Urin-)Beutel, Restwasser-Beutel u. Waage.
Die Liste steht auf SUR 5-5 im vorletzten Absatz der linken Spalte.
Eine primäre LiOHLiOHLithiumhydroxid-Austauschkartusche befand sich in ihrer Halterung hinter dem Triebwerk unter der hinteren Ecke des ECSECSEnvironmental Control System. Hier eine Aufnahme aus dem LM-11LMLunar Module von Apollo 16, entstanden bei der letzten Inspektion vor dem Start. Wie auf SUR 4-7 im Abschnitt Wechseln der ECSECSEnvironmental Control System-LiOHLiOHLithiumhydroxid‑Kartusche im LMLMLunar Module beschrieben (linke Spalte, zweiter Absatz) wurde die verbrauchte Kartusche ersetzt und soll jetzt zusammen mit der Halterung entsorgt werden.
Mitchell: (vermutlich zu sich selbst) Nach rechts drehen. (lange Pause)
Vielleicht trinkt Ed hier noch einen Schluck, bevor er den Helm aufsetzt (SUR 5-5, linke Spalte, vorletzte Zeile).
Shepard: Okay. Das Ventil für Wasser von der Landestufe schließen.
Mitchell: Absperrventil für Wasser der Landestufe – Geschlossen. (Wasserkontrollpaneel)
Sie beginnen die rechte Spalte auf SUR 5-5 mit dem Abschnitt Helm aufsetzen/Handschuhe anziehen :37.
Shepard: Okay …
Mitchell: (nicht zu verstehen) Mikros gerichtet.
Shepard: Mikros sind gerichtet.
Mitchell: Und Band (an der COMM-Kappe) ist gerichtet. (Pause)
Die Grafik der COMM-Kappe (auch Snoopy-Kappe) zeigt, sie wurde entweder am oder unter dem Kinn gehalten. NASANASANational Aeronautics and Space Administration-Foto KSC-71P-17 entstand beim Anlegen des Anzugs für die Simulation der Startvorbereitung (CDDTCDDTCountdown Demonstration Test). Darauf ist zu sehen, dass bei Al das Band unter dem Kinn die Kappe hält.
Shepard: Okay. (liest vor) PLSSPLSSPortable Life Support System-Ventilator – An, [Rechts] (Belüftungswarnung – Leer)
Mitchell: Ventilator – An. (Pause)
Shepard: Belüftungswarnung – Leer.
Mitchell: Belüftungswarnung – Leer. (Pause) (RCU-Ansicht)
Shepard: Okay. Bereit für deinen Helm?
Mitchell: Jup. (lange Pause)
Mitchell: Alles noch etwas zurechtlegen. (Pause)
Ed möchte sicher sein, dass am Helmverschlussring nichts im Weg ist, wenn ihm von Al der Helm aufgesetzt wird.
Shepard: Gleich. Zuerst das, damit wir nicht … (nicht zu verstehen). Okay.
Mitchell: Okay. (Pause) Okay.
Shepard: In Ordnung. (lange Pause)
Das Klacken ist zu hören, wenn Ed seinen Helm aufsetzt.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay, ich denke, das ist gut so.
Mitchell: (nicht zu verstehen). (Pause) Geschlossen?
Shepard: Ist geschlossen.
Mitchell: Hervorragend. (lange Pause)
Shepard: Okay, siehst du Schalter und Anzeigen (der RCURCURemote Control Unit)?
Mitchell: Jup.
Shepard: (nicht zu verstehen)?
Mitchell: Jup.
Shepard: Okay, deine LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly sitzt. Kontrolliere, ob dein Trinkbeutel richtig hängt. (Pause)
Mitchell: Ist leichter, wenn der Anzug aufgeblasen ist. Okay, kommst du ran?
Shepard: Ja, hab ihn. (lange Pause)
Mitchell: Wenn der Anzug noch nicht unter Druck steht, hängt der Trinkbeutel unten. Sobald der Druck im Anzug steigt, hebt sich der Helmverschlussring und man kommt viel besser an das Trinkröhrchen heran.
Mitchell: Okay. (lange Pause) (nicht zu verstehen).
Shepard: Ja. (Pause)
Jetzt bekommt Al von Ed den Helm aufgesetzt.
Mitchell: (nicht zu verstehen) Kabel kommt raus. (lange Pause) Ich glaube, es ist nach hinten gerutscht. Da haben wir’s.
Shepard: Hört sich besser an. (Pause)
Klackgeräusche sind zu hören, wenn Ed bei Al den Helm verschließt.
Mitchell: Okay? (lange Pause) Okay, ist eingerastet. (lange Pause) (Trink-)Beutel?
Shepard: Ist hier.
Mitchell: Lass mich noch hinten kontrollieren. Jetzt die andere Seite. Ja, dachte ich mir. (Pause) Okay, alles nach unten gekrempelt.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay. LCGLCGLiquid Cooled Garment ist Nach Bedarf eingestellt. (LCG-Paneel) Sicherungsschalter LCGLCGLiquid Cooled Garment-Pumpe öffnen. (Paneel 16)
Mitchell: Lassen wir zur Abkühlung noch etwas frische Luft rein, wenn du nichts dagegen hast. (korrigiert sich) Kaltes Wasser … (nicht zu verstehen)
Shepard: Meinetwegen, (nicht zu verstehen) aber ich möchte meinen (LMLMLunar Module-Wasserschlauch) schon abnehmen.
Mitchell: Okay. (Pause) Okay.
Shepard: Okay, du kannst. Ich lege die Schläuche hier hinten ab.
Mitchell: Okay. Du zerrst an dem hier. Schließ ihn doch gleich an, wenn du schon dabei bist. (Pause) Ich halte es für dich. Mach weiter.
Jones: Also, hier sollte der Sicherungsschalter für die LCGLCGLiquid Cooled Garment-Wasser-Pumpe (Paneel 16) gezogen werden. Aber Sie wollten noch etwas Kühlung haben und er wollte seine LMLMLunar Module-Wasserschläuche schon lösen? Wenn seine Schläuche bis zur Hängematte reichten, sind sie ziemlich lang gewesen und waren sicher nicht so leicht wegzuräumen.
Mitchell: Ja. Ich habe die Sicherung drin gelassen, und ließ das LMLMLunar Module-System noch etwas laufen. Aber er hat sich getrennt.
Shepard: Okay. Ich denke … (Pause) so sollte es gehen. (lange Pause) (ächzen) Okay. (Pause) (nicht zu verstehen).
Mitchell: Schon passiert. (Pause) Kann nicht zwei Dinge gleichzeitig tun. (lange Pause) Ist es fest?
Shepard: Jup.
Mitchell: Sicher? Hat sich nicht danach angefühlt. Okay. (Pause)
Die Kühlwasserversorgung vom PLSSPLSSPortable Life Support System bei Al ist angeschlossen.
Shepard: Okay. Bereit?
Mitchell: Okay, (CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) ECSECSEnvironmental Control System:) LCGLCGLiquid Cooled Garment-Pumpe wird gezogen. (Paneel 16)
Shepard: Okay. Hier, ich nehme das. (Pause)
Mitchell: Okay. (nicht zu verstehen). (lange Pause)
Shepard: Hier, ich nehme sie für dich. (Pause) Okay, alles dran.
Mitchell: Okay. Folgendes kontrollieren: Helm u. Visiereinheit [(2)] – Ausgerichtet u. Eingestellt (Pause)
Shepard: (nicht zu verstehen)
Mitchell: Okay. Rumpfgurtband [(2)] – Eingestellt. Ich ziehe meins heute etwas straffer. Der steife Anzug … (Pause) sitzt nicht eng genug. (Pause) Okay. (lange Pause)
Jones: Sie stellen Ihr Rumpfgurtband etwas nach, nehme ich an.
Mitchell: Man zieht es straffer nach unten, weil sonst alles zu weit nach oben wandert. Solange der Anzug offen ist, zieht man das Gurtband straff, bis er auf die Schultern drückt. Erst wenn der Druck steigt, hebt er sich und es wird etwas bequemer. Der offene Anzug soll so knapp wie möglich sitzen, auch wenn es darin erst einmal verdammt unangenehm ist. Darum wollten wir das Rumpfgurtband auf keinen Fall enger ziehen als unbedingt nötig, denn die Schultern fingen schnell an zu schmerzen, zumindest bei mir. Bei der ersten EVAEVAExtravehicular Activity habe ich allerdings gemerkt, dass mein Band doch noch etwas straffer sein musste, damit der Helmverschlussring nicht zu hoch kommt.
Jones: Das heißt, Sie verkürzen den oberen Teil des Anzugs.
Mitchell: Und kippe damit eigentlich den Helmverschlussring nach vorn.
Im folgenden Abschnitt kontrolliert Al die Anschlüsse bei Ed, während Ed die Checkliste vorliest. O2-Anschlüsse (6)
bedeutet 3 Anschlüsse an jedem Anzug.
Mitchell: Okay, O2-Anschlüsse, drei.
Shepard: Dreh dich. Sind gesichert. Rot gesichert, Blau gesichert.
Mitchell: Auslassventile, eins.
Al und Ed haben je ein Auslassventil. Daher der Checklisteneintrag Auslassventile (2) – Gesichert (SUR 5-5, rechte Spalte, 3. Absatz, 6. Zeile), den Ed hier gerade für Al vorliest. Weil Al jedoch nur das Ventil bei Ed kontrolliert, betont dieser noch einmal, dass nur eins
zu kontrollieren ist. Vermutlich als Hinweis an die Verfasser der Checklisten. Al macht es genauso. Ab Apollo 15 wurden die entsprechenden Stellen der Checkliste angepasst, wie zum Beispiel auf SUR 3-9.
Shepard: Auslassventil ist gesichert.
Mitchell: Wasseranschluss, einer.
Shepard: Wasseranschluss ist gesichert.
Mitchell: COMMCOMMCommunications-Anschluss, einer.
Shepard: COMMCOMMCommunications-Anschluss ist gesichert.
Mitchell: Okay. Lies mir vor.
Ed kontrolliert jetzt die Anschlüsse am Anzug von Al.
Shepard: Okay. Helm u. Visiereinheit [(2)] – Ausgerichtet u. Eingestellt
Mitchell: Okay. Ich kontrolliere das.
Shepard: Mein Rumpfgurtband ist okay. Drei O2-Anschlüsse.
Mitchell: Okay. Drei O2-Anschlüsse sind gesichert.
Shepard: Ein Auslassventil.
Mitchell: Ein Auslassventil eingesetzt, geschlossen und gesichert.
Shepard: Wasseranschluss.
Mitchell: Wasseranschluss.
Shepard: Und COMMCOMMCommunications-Anschluss.
Mitchell: Gesichert und gesichert.
Shepard: Sehen wir nach den EVAEVAExtravehicular Activity-Sicherungsschaltern.
Mitchell: Okay. Moment. Warte. Dieser Dispose-All-Beutel muss erst weg. (Pause)
Vermutlich hat Ed bemerkt, dass Al beim Umdrehen zu den Sicherungsschaltern am Müllsack hängen geblieben ist. Er sagt hier allerdings stattdessen Dispose-All-Beutel.
Mitchell: Okay, Sicherungsschalter Schema EVAEVAExtravehicular Activity. (lange Pause)
Shepard: Okay. Sind kontrolliert (SUR 1-19).
Mitchell: Meine sind auch kontrolliert (SUR 1-21). Ziehen wir die EV‑Handschuhe an.
Shepard: Okay.
Shepard: Dreh deinen (Handgelenk-)Ring etwas weiter rum. (lange Pause) Ich denke, das reicht. Versuch es jetzt.
Mitchell: Nein. Irgendwo hängt etwas, Al.
Shepard: Zieh ihn aus.
Mitchell: Heh?
Shepard: (das zweite Mal) Zieh ihn aus. (lange Pause)
Mitchell: Ja. Versuche diesmal, ganz gerade reinzukommen. (lange Pause)
Mitchell: Das fühlt sich jetzt gut an. (Pause)
Shepard: Okay. (lange Pause)
Mitchell: (nicht zu verstehen). (Pause)
Mitchell: Okay. Das war’s.
Mitchell: Offensichtlich habe ich den Handschuh ausgezogen, wieder angezogen und den Verschlussring noch einmal genau ausgerichtet.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay. Vier Handgelenkverschlüsse gesichert. Zugbänder (für Handflächen (4) –) Angepasst. Kontrolle: PLSSPLSSPortable Life Support System-Verteilerventil auf MINMINMinimum.
Sie sind auf SUR 5-6.
Shepard: Und … dann PLSSPLSSPortable Life Support System-Pumpe – An(, RtRtRight).
Mitchell: Pumpe Ein. (RCU‑Ansicht)
Shepard: Okay. Druckregler A & B auf Aussteigen. (Pause)
Mitchell: Okay. (nicht zu verstehen) Druckregler A & B.
Shepard: Druckregler A & B auf Aussteigen
Mitchell: Druck, Aussteigen. (ECS-Paneel)
Als Nächstes werden die Anzüge auf Dichtheit geprüft. Laut Checkliste waren bis hierhin und vorgesehen, seit sie den DETDETDigital Event Timer bei gestartet haben. Vergangen sind etwas mehr als und . Gegenüber dem haben sie also nur knapp verloren.
Shepard: Okay. Dichtheitsprüfung (:52). Öffne dein PLSSPLSSPortable Life Support System-O2(-Ventil). Du solltest den Warnton hören und die Warnanzeige O2 – O sehen.
Mitchell: O2(‑Absperrventil) Auf. Alles klar.
Shepard: Warnton?
Mitchell: (nicht zu verstehen)
Shepard: Warnanzeige O.
Mitchell: Da ist der Ton. O2-Warnanzeige O. (RCU-Ansicht)
Sie sind auf SUR 5-6 im Abschnitt Dichtheitsprüfung :52 bei der ersten Zeile: PLSSPLSSPortable Life Support System O2 – Auf (Warnton – An, Warnanzeige O2 – O). Laut Handbuch zur EMUEMUExtravehicular Mobility Unit erscheint bei zu hohem Sauerstoffzufluss im Fenster der O2-Warnanzeige ein O (RCU-Ansicht) und für ist ein Wobbelton zu hören. Beides unmittelbar nach dem Öffnen des Sauerstoffventils am PLSSPLSSPortable Life Support System. Das O im Warnanzeigefenster verschwindet, sobald im Anzug ein Druck von 3,1 bis 3,4 psid (0,214 bis 0,234 bar) herrscht. (Quellen: Handbuch zur EMUEMUExtravehicular Mobility Unit bei Apollo 14, Band 1 [Apollo Operations Handbook: Extravehicular Mobility Unit ○ Volume 1 ○ Apollo 14], Seite 2-77 und Handbuch zur EMUEMUExtravehicular Mobility Unit bei Apollo 12 bis Apollo 15, Band 2 [Apollo Operations Handbook: Extravehicular Mobility Unit ○ Volume 2 ○ Missions 12 through 15], Seite 4-43)
Shepard: Warnanzeige Druck, P (sic).
Mitchell: Druck, (nicht zu verstehen, wahrscheinlich
O
). (lange Pause)
Shepard: Warnanzeige Druck verschwunden (bei) 3,1 (psid bzw. 0,214 bar)
Mitchell: Und meine ist verschwunden. (RCU-Ansicht)
Shepard: Okay. (Pause) Und ich bin stabil bei 3,7 (psig/0,255 bar). (Druckmesser)
Mitchell: Bin noch nicht so weit. Okay, angekommen.
Shepard: Und die O2-Warnanzeige ist verschwunden. (RCU-Ansicht)
Mitchell: Meine ist weg. Mein (PLSSPLSSPortable Life Support System-)O2 ist Zu
Shepard: Okay. Und wir sind stabil bei 3,7 (psig/0,255 bar). (Druckmesser)
Shepard: Und O2(‑Absperrventil) wird geschlossen.
Mitchell: 3,7 (psig/0,255 bar), Test beginnt.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: Okay. Haben die nach der vollen Minute). Bei mir sind es 0,22 (psig/0,015 bar Druckverlust während des Tests).
Shepard: Okay, Houston, 0,22 (psig/0,015 bar) Druckverlust beim LMPLMPLunar Module Pilot, und 0,15 (psig/0,010 bar) Druckverlust beim CDRCDRCommander. Okay, PLSSPLSSPortable Life Support System O2 – Auf.
Haise: Okay. Ist notiert.
Audiodatei (, MP3-Format, 0,8 MB, erstellt von Ken Glover) Beginnt bei .
Mitchell: Okay, PLSSPLSSPortable Life Support System-O2 ist Auf. (Pause) Und O2-Warnanzeige ist weg, Warnton ist zu hören.
Shepard: Okay. Und Druck ist wieder bei 3,7 (psig/0,255 bar).
Mitchell: Okay. (Pause) Houston, wir sind bereit für Kabinendekompression (:57).
Haise: Okay. Freigabe von uns, Ed.
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay. Okay. CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) ECSECSEnvironmental Control System: Kabinendruckwiederherstellung – Offen. (Pause)
Mitchell: Sicherungsschalter Kabinendruckwiederherstellung ist offen. (Paneel 16)
Shepard: Und Ventil Kabinendruckwiederherstellung – Geschlossen. (Pause)
Mitchell: Ist geschlossen. (ECS-Paneel)
Shepard: Okay. Ich öffne das …
Mitchell: Vordere oder das Obere (Dekompressionsventil)?
Shepard: Ich öffne das Vordere.
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay. Gehe runter, (um das Ventil zu erreichen).
Mitchell: Okay. Druck fällt gleich … Bei 3,5 (psia/0,241 bar) wieder auf AUTOAUTOAutomatic stellen.
Shepard: Druck fällt. (Ventilstellung)
Mitchell: Okay, sind bei 4,5. (Pause) 4. (Pause) 3,5. (Paneel 2)
Shepard: Okay. Steht wieder auf AUTOAUTOAutomatic (Ventilstellung). Anzugdruckmesser zeigt 4,9 (psig/0,338 bar). (Druckmesser)
Mitchell: Wie bei mir.
Shepard: Okay.
Mitchell: Okay.
Shepard: Kabinendruck bei 3,5 (psia/0,241 bar).
Mitchell: Bestätigt.
Shepard: LMLMLunar Module-Anzugkreislauf 3,6 bis 4,3 (psia/0,248 bis 0,296 bar).
Mitchell: Steht bei 4,5 (psia/0,310 bar). (Paneel 2)
Shepard: Und PGAPGAPressure Garment Assembly >4,8 psig (0,331 bar) & fallend.
Mitchell: Druck fällt bei mir. Okay.
Shepard: Armbanduhr starten. Okay, Houston. Start bei null. Jetzt.
Haise: Okay. Wir haben begonnen.
Sie sind auf SUR 5-6 in der Mitte der rechten Spalte. Beide tragen eine Omega Speedmaster Professional Armbanduhr und nutzen die Stoppuhr-Funktion, um während der EVAEVAExtravehicular Activity die abgelaufene Zeit im Auge zu behalten.
Mitchell: Okay, starten bei null. Öffne das (Dekompressionsventil) …
Shepard: Wird geöffnet. (lange Pause) (Ventilstellung)
Mitchell: Sind bei 2 Pfund (pro Quadratzoll bzw. 0,138 bar). (Paneel 2)
Shepard: Okay. (lange Pause)
Mitchell: 1 Pfund (pro Quadratzoll bzw. 0,069 bar). (lange Pause) (Paneel 2)
Mitchell: vier Zehntel (psia/0,028 bar). (lange Pause) (Paneel 2)
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay. (lange Pause)
Mitchell: Okay. (nicht zu verstehen) es versuchen. (Pause)
Shepard: Noch nicht.
Mitchell: Okay. (Pause) [Warnton – An &] Warnanzeige H2O – A [(1,2–1,7 psia [0,083–0,117 bar])]. (lange Pause) (RCU-Ansicht)
Mitchell: Okay. Die Wasserversorgung aufdrehen. (Pause) PLSSPLSSPortable Life Support System Wasserversorgungsventil – Auf [(H2O-Warnung – Anzeige nach verschwunden)].
Etwa eine Stunde nach Beginn der ersten EVAEVAExtravehicular Activity haben Al und Ed gegenüber dem LMLMLunar Module die USUSUnited States-Flagge aufgestellt. Für Aufnahmen mit der auf dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly montierten 16mm-Filmkamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) war sie zunächst rechtwinklig zur Kameraoptik ausgerichtet. So ist sie auch auf den Fotos AS14-66-9231, AS14-66-9232 und AS14-66-9233 zu sehen. Unmittelbar nachdem die zwei Astronauten ihre Erinnerungsfotos gemacht haben, dreht Ed bei die Flagge, bis die Rückseite genau zur Fernsehkamera zeigt. Zu sehen ebenfalls auf AS14-66-9324, fotografiert aus Eds Fenster nach EVA-1EVAExtravehicular Activity. Der Ausleger hat ein Azimut von ungefähr 120.
Als Ed bei Den Stromkreis der Fernsehkamera wieder schließt und die Übertragung fortgesetzt wird, hat sich an der Flaggenausrichtung nichts verändert. Nach wie vor zeigt die Rückseite zur Kamera.
Während der gegenwärtig stattfindenden Kabinendekompression dreht sich die Flagge dann bei plötzlich aus dem Fernsehbild, sodass der Ausleger bei einem Azimut von etwa 45 stehen bleibt und fast genau in Richtung Kamera zeigt. Im Fernsehbild zu sehen ab , nachdem Al gegen Ende der zweiten EVAEVAExtravehicular Activity von seinem Ausflug zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package zurückgekehrt ist und die Kamera neu ausgerichtet hat. Foto AS14-68-9486 aus dem Panorama bei Station H, aufgenommen von Ed, bietet einen zusätzlichen Nachweis.
Zum Schluss Foto AS14-66-9338, aufgenommen ebenfalls aus Eds Fenster nach dem Entsorgen der PLSSPLSSPortable Life Support System und sonstiger nicht mehr benötigter Ausrüstung. Darauf sieht man, dass die Flagge sich ein weiteres Mal bewegt hat. Das Azimut für den Ausleger ist nun ungefähr 335 und als Ursache für diese erneute Richtungsänderung kommt allein die dritte Kabinendekompression in Frage.
Noch einmal zusammengefasst der zeitliche Ablauf, als die Flagge sich das erste Mal bewegte – ganz klar infolge der Kabinendkompression für EVA-2EVAExtravehicular Activity. Das Dekompressionsventil in der vorderen Luke wurde nur wenige Sekunden nach zum ersten Mal geöffnet und bei zunächst wieder geschlossen, nachdem der Kabinendruck auf 3,5 psia (0,241 bar) gefallen war. Al und Ed prüften die Dichtheit ihrer Anzüge, um anschließend bei das Ventil endgültig zu öffnen, was den Beginn der EVAEVAExtravehicular Activity markiert. In aller Regel sank der Kabinendruck innerhalb von ziemlich genau so weit, dass die Luke sich öffnen ließ, demnach gegen . Es gab nur zwei Ausnahmen: Bei Apollo 11 verlangsamte der Bakterienfilter im Ventil die Dekompression, und bei Apollo 17 öffnete Gene Cernan nicht das vordere Ventil sondern das obere an der Umstiegsluke. Hier in diesem Fall hören wir von Al bei lediglich, dass er die Luke noch nicht öffnen konnte. Die Meldung Luke wird geöffnet.
kommt erst bei .
Die Kabinenluft strömt aus dem Ventil und expandiert hauptsächlich nach vorn in die +Z-Richtung. Abbildung 9-4 im Vorläufigen wissenschaftlichen Bericht zu Apollo 14 (Apollo 14 Preliminary Science Report) stellt Messergebnisse des CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge dar, das etwa 180 Meter vom LMLMLunar Module entfernt am ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Standort liegt. Die erste Spitze repräsentiert die Ankunft des Gases, als der Kabinendruck anfangs nur bis auf 3,5 psia (0,241 bar) gesenkt wurde, die zweite steht für die endgültige Dekompressionsphase. Wann das Ventil zum ersten Mal geöffnet wurde, lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Beim zweiten Mal ist es bis auf genau bekannt und wurde in die Grafik eingezeichnet: oder am .
Vom zweiten Öffnen des Ventils bis zum entsprechenden Ausschlag in der Messung des CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge – 180 Meter entfernt – vergehen . Der Moment, in dem die Flagge sich bewegt ( bzw. am ), wurde der Grafik ebenfalls hinzugefügt. Er entspricht einigermaßen der dritten, kleineren Spitze, die möglicherweise auf ein unkommentiertes Aufbiegen der Luke zurückzuführen ist. Dieser Versuch, die Luke an einer der oberen Ecken aufzubiegen, wäre demnach beinah exakt nach Beginn der finalen Kabinendekompression erfolgt. Folgendes scheint hier nötig, um die Flaggenbewegung zu erklären. Al Shepard muss die Luke etwa vor der dritten Spitze haben, ungefähr bei (), ohne sie jedoch ganz zu öffnen. Dann muss die Kabinenatmosphäre deutlich weniger gerichtet ausgeströmt sein als durch das Ventil, die Flagge vor dem CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge erreicht haben und das mit ausreichend Kraft, um sie zu bewegen.
Die Annahme, dass die 3. Spitze bei (Abbildung 9-4) mit einem unkommentierten der Luke bei zusammenhängt, wird von CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge-Daten gestützt, welche bei der dritten Kabinendekompression aufgezeichnet wurden. Abbildung 9-5 im Vorläufigen wissenschaftlichen Bericht zu Apollo 14 (Apollo 14 Preliminary Science Report) ist eine Darstellung der gemessenen Gaskonzentration während der Entsorgung nicht mehr benötigter Ausrüstung. Auch wenn die Niederschrift keinen Aufschluss gibt, wann genau Ventil oder Luke jeweils geöffnet wurden, der breitere Doppelausschlag (bei bzw. ) ist … offensichtlich die Folge der Unterbrechung des Dekompressionsvorgangs wegen einer lockeren Schlauchverbindung an einem der Anzüge
(Vorläufiger wissenschaftlicher Bericht zu Apollo 14, Seite 188). Die zwei Spitzenwerte bei und (/) wurden gemessen, als Al und Ed die Ausrüstung aus der LMLMLunar Module-Kabine geworfen haben. Zu diesem Zeitpunkt verfolgte man im Zentrum für bemannte Raumfahrt (MSCMSCManned Spacecraft Center) simultan sowohl die Fernsehübertragung als auch die Datenaufzeichnung. Für die Spitze bei () gibt es keine offenkundige Erklärung, vermutlich war das der Moment, als die Luke geöffnet wurde.
Weitere Anhaltspunkte liefern die CCGECCGECold Cathode Gauge Experiment-Daten der Kabinendekompression für EVA-3EVAExtravehicular Activity bei Apollo 15. Hier befindet sich das Instrument, wieder mit dem SIDESIDESuprathermal Ion Detector Experiment zusammen, rund 110 Meter nordwestlich vom LMLMLunar Module. Das geht u. a. aus Abbildung 5-52 im Vorläufigen wissenschaftlichen Bericht zu Apollo 15 (Apollo 15 Preliminary Science Report) hervor. Im Bericht ist zu lesen (S. 13-3):
Das CCGECCGECold Cathode Gauge Experiment wurde am um eingeschaltet. Unmittelbar nach der ersten Aktivierung erreichten die Messwerte das Maximum, begannen aber nach zu sinken. Die obere Spannungsstufe wurde daraufhin abgeschaltet, um das Instrument ausgasen zu lassen. Wegen Beschränkungen beim Hochspannungsversorger im SIDESIDESuprathermal Ion Detector Experiment-Gehäuse war das CCGECCGECold Cathode Gauge Experiment während des Mondtages für längere Zeitabschnitte nicht in Betrieb. … Das Experiment wurde noch vier Mal für jeweils eingeschaltet. Gemessen werden sollten die Effekte der LMLMLunar Module-Kabinendekompression für den zweiten und dritten Außenbordeinsatz (EVAEVAExtravehicular Activity) sowie für das Öffnen der Luke zur Entsorgung nicht mehr benötigter Ausrüstung und die Auswirkungen des Starts der Aufstiegsstufe von der Mondoberfläche.
Die Daten des CCGECCGECold Cathode Gauge Experiment zur Dekompression der Kabine für EVA-3EVAExtravehicular Activity (Abbildung 13-4 im Vorläufigen wissenschaftlichen Bericht zu Apollo 15 [Apollo 15 Preliminary Science Report] ) zeigen Spitzen bei Betriebszeiten
von für die erste Dekompressionsphase, für die zweite Dekompressionsphase und für das Öffnen der Luke. Es mag auf den ersten Blick naheliegend erscheinen, den Anfang der Kurve bei mit der ersten Ventilöffnung in Verbindung zu bringen. Doch wäre es unlogisch anzunehmen, bei Apollo 15 hätte die Gaswolke gebraucht, um 110 Meter zu überwinden, während sie bei Apollo 14 die Strecke von 180 Metern in schaffte. Plausibler ist, dass der Kurvenanfang den Beginn der Messperiode für dieses Ereignis darstellt. Die relevanten Missionszeiten für Apollo 15 sind: – Beginn der ersten Dekompressionsphase bis auf 3,5 psia (0,241 bar), – Beginn der zweiten Dekompressionsphase bis zur völligen Evakuierung, – Öffnen der Luke. Dave Scott und Jim Irwin haben ihr Vorgehen sehr gut kommentiert, sodass die Ungenauigkeiten bei diesen Angaben kaum ins Gewicht fallen dürften. Jedenfalls passen die Intervalle mit bzw. sehr gut zu den Abständen zwischen den CCGECCGECold Cathode Gauge Experiment-Spitzen von bzw. .
Die wenigen verfügbaren Daten von Apollo 14 erlauben keinen besonders hohen Grad an Genauigkeit. Was konkret passiert ist, könnte nur durch eine Computersimulation oder einen sorgfältig vorbereiteten Laborversuch geklärt werden.
Vielen Dank an Ian Regan, Harald Kucharek, Ken Glover und die Mitwirkenden am Bad Astronomy Blog für das zur Sprache bringen dieser Richtungsänderung bei der Apollo‑14‑Flagge und für die hilfreichen Beiträge.
Shepard: Könntest du das …
Mitchell: Bitte?
Shepard: Könntest du das Wasserventil für mich öffnen?
Mitchell: Sicher. Okay, Sekunde. Lass mich … (lange Pause) Okay.
Shepard: Okay. Hab eine Warnanzeige H2O – A. (RCU-Ansicht)
Mitchell: Meine ist weg. (RCU-Ansicht)
Shepard: Schon weg?
Mitchell: Jup. Nun, wir haben sie gestern schon benutzt. Darum sollte es nicht allzu lange dauern. (Pause)
Mitchell: Der Sublimationskühler musste nicht komplett aufgefüllt werden. Die Leitungen waren nach der ersten EVAEVAExtravehicular Activity nicht völlig leer.
Jones: Er war also am Anfang vor EVA-1EVAExtravehicular Activity noch vollkommen trocken, alle Leitungen mussten sich erst mit Wasser füllen.
Mitchell: Okay. Ich habe Warnleuchten PRE AMPSPRE AMPSPreamplifiers und ECSECSEnvironmental Control System. Die COMPCOMPComponent‑Warnleuchte H2O SEPSEPSeparator ist An (Paneel 2). Dreh bei Beleuchtung den Schalter für ANUNANUNAnnunciator/NUMNUMNumerics bitte auf Gedimmt (Paneel 5). Und ich halte den DETDETDigital Event Timer an (Paneel 3). (Pause)
Shepard: Okay.
Mitchell: Oh, ich glaube, ich weiß, was das Problem bei meinem Anzug ist, Al. (Pause) Am Handgelenk ist das Kabel gerissen.
Shepard: Tatsächlich?
Mitchell: Ja. Wie du siehst, ich kann die rechte Hand nicht mehr richtig halten.
Shepard: (nicht zu verstehen)
Mitchell: Zieht immer nach innen.
Shepard: Mal dahin bewegen?
Mitchell: Ich kann sie dahin bewegen, aber nicht so drehen. Und sie bleibt auch nicht in der Haltung. Sieh her, es geht von selbst zurück.
Dieses Problem könnte schon für die Schwierigkeiten beim Anziehen des Handschuhs () verantwortlich gewesen sein.
Mitchell:Mein rechter Handschuh zog plötzlich nach links unten, sobald ich locker ließ. Es war ziemlich viel Kraft nötig, um ihn in die normale Arbeitsposition zu bringen. Und jedes Mal, wenn ich entspannt habe, ging er wieder zurück in diese Haltung. Während EVA-2EVAExtravehicular Activity wurde das zu einem großen Problem, weil ich dadurch mit rechts viel weniger tun konnte, bis meine Hand müde wurde. Ich konnte fast alles machen, aber nur langsam und mit großer Anstrengung. Darüber hinaus hat sich das Problem nicht ausgewirkt. Wir haben den Handschuh wieder mitgebracht. … Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er hat nicht so funktioniert, wie er sollte.
In Houston wollte man diesem Problem offensichtlich erst einmal nicht auf den Grund gehen.
Aus dem Missionsbericht zu Apollo 14 (Apollo 14 Mission Report), Abschnitt 14.3.2 Funktionsbeeinträchtigung beim EVEVExtravehicular-Handschuh:
Nachdem der Raumanzug für die zweite EVAEVAExtravehicular Activity unter Druck stand, wurde vom Landemodulpilot mitgeteilt, dass der rechte Handschuh nach links unten zieht und er dieses Problem bei der vorangegangenen EVAEVAExtravehicular Activity nicht hatte. … Seiner ersten Einschätzung zufolge war das Stabilisierungskabel im Handschuh gerissen (Abbildung 14-29).
Eingehende Untersuchungen des zurückgebrachten Handschuhs zusammen mit Tests in der Vakuumkammer haben jedoch gezeigt, ein Kabel ist nicht gerissen und die Handgelenkstabilisierung im Handschuh lässt sich frei bewegen. Mit dem Landemodulpiloten im unter Druck stehenden Anzug hat sich der Handschuh allerdings so verhalten, wie es während der Mission berichtet wurde.
Das Handgelenkstabilisierungssystem ist ein frei bewegliches Verbindungselement zwischen Handschuh und Anschlussring für den Ärmel, sodass die volle Flexibilität der Fältelung am Handgelenk gewährleistet ist, wenn der Anzug unter Druck steht. Dieses Konzept ermöglicht es, verschiedene neutrale Stellungen einzunehmen. Die Untersuchung des Problems ist abgeschlossen.
Wir wissen von keinen Änderungen bei den Handschuhen für die J-Missionen, aber dieses Problem ist nicht wieder aufgetreten. Außerdem sollte man wissen, dass Ed Linkshänder ist, wodurch die Schwierigkeiten mit dem rechten Handschuh vielleicht etwas geringer waren als andersherum.
Shepard: Okay. Beide Warnanzeigen für Wasser sind verschwunden. Luke wird geöffnet.
Haise: Verstanden, Al.
Shepard: Und wenn ich rausklettere, stellst du meine PLSS/OPS-Antenne wieder auf?
Mitchell: Ja. (Pause)