Überarbeitete Niederschrift und Kommentare © Eric M. Jones
Redaktion und Edition Ken Glover
Übersetzung © Thomas Schwagmeier u. a.
Alle Rechte vorbehalten
Bildnachweise im Bilderverzeichnis
Filmnachweise im Filmverzeichnis
MP3‑Audiodateien: Thomas Schwagmeier
Videodateien: Ken Glover
Al und Ed verlassen Station G in Richtung LMLMLunar Module. Unterwegs werden sie am Rand von Krater Nord-Triplet kurz anhalten und eine dokumentierte Probe nehmen. Die Stelle ist auf der USGSUSGSUnited States Geological Survey-Karte (Ausschnitt) markiert und mit G1 bezeichnet. Siehe auch die Abschnittsübersicht sowie den Ausschnitt einer LROC-Aufnahme vom .
Audiodatei (, MP3-Format, 4,7 MB, erstellt von Ken Glover) Beginnt bei .
Audiodatei (, MP3-Format, 6,5 MB) Beginnt bei .
Shepard: Okay, auf dem Weg zum LMLMLunar Module. Und bis dorthin sind es ungefähr , Houston.
Haise: Verstanden, Al. (Pause)
Shepard: Okay, wir haben soweit alles aufgeladen. (lange Pause)
Shepard: Okay, wir …
Mitchell: Ich glaube, wir kreuzen den … Al, hier ist der … (Krater Nord-)Triplet liegt geradeaus vor uns.
Shepard: Sollte er.
Mitchell: Wir müssen weiter nach Norden, wenn wir ihn umgehen wollen. (Pause) Ja. Wir laufen von Osten auf Triplet zu, das heißt auf die Ostseite von (Krater) Nord-Triplet. (Pause) Da drüben gibt es ein paar Steine, ein kleines Gesteinsfeld, Al. Sollen wir dort die dokumentierte Probe nehmen?
Shepard: Okay. (Pause) Sieht gut aus. Ja, scheint, als ob sie von dort stammen (von Krater Nord-Triplet). Upps.
Mitchell: Haben wir etwas verloren?
Shepard: Etwas ganz Bestimmtes haben wir verloren.
Mitchell: Oh, nein. Was?
Shepard: (Lachen) Die Hochglanzdose!
Mitchell: Den verdammten SESCSESCSpecial Environmental Sample Container, heh?
Shepard: Okay, die Hochglanzdose ist gerettet. Kannst weiter. (Pause) Wir sollten geradewegs dort reinmarschieren, Ed, und eine dokumentierte Probe nehmen.
Mitchell: Okay. (Pause)
Shepard: Mitten in den Steinhaufen da. Sehr schön. Mal sehen, gleich links von dir. Ah, genau die richtige Größe.
Mitchell: Okay.
Shepard: Nicht drüberlaufen!
Mitchell: Nein, ich will vorbeilaufen.
Shepard: Alles klar.
Mitchell: Sind es diese oder die vor uns dort oben.
Shepard: Genau.
Mitchell: Ah, okay.
Shepard: Upps! (verhalten) Dämliches Ding!
Mitchell: Okay. (Pause) Der Gnomon ist aufgestellt. (Pause)
Sie haben Station G1 am nördlichen Rand von Krater Nord-Triplet erreicht. Siehe die Karte der Strecke von Station G bis Station G1 (Jones/Schwagmeier) sowie die USGS-Reliefkarte.
Shepard: Du könntest …
Mitchell: Ich fotografiere das … Mach weiter. Ich bin auf dieser Seite und fotografiere das Stereobildpaar.
Shepard: Okay. Ich mache das Foto zur Ortsbestimmung. Die Kameraeinstellung ist kaum zu erkennen.
Mitchell: Ja, ist alles ziemlich verdreckt. Okay, 7 Fuß (2,1 m [Entfernungseinstellung an der Kamera]).
Ed macht quer zur Sonne die beiden Vorher-Aufnahmen AS14-68-9465 und AS14-68-9466 als Stereobildpaar. Al fotografiert mit der Sonne im Rücken AS14-68-9188 für die Ortsbestimmung.
Haise: Okay, Ed und Al, sobald der verpackt ist, müsst ihr aufbrechen und zum LMLMLunar Module zurückkehren. Sonst wird es beim Abschluss (der EVAEVAExtravehicular Activity) nachher wirklich eng.
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay. (lange Pause)
Shepard: (nicht zu verstehen)
Mitchell: Ja. Verdammt, ist größer als wir dachten. Al, heb den als Greifprobe auf. Ich hole dir noch einen anderen hier.
Shepard: Okay, hör zu. Pack ihn einfach in das Ding hier und dann weiter. Die Zeit läuft uns weg.
Mitchell: Alles klar. Ich hebe ihn auf und fotografiere das Nachher-Bild.
Shepard: In Ordnung. Ich hebe hier vorn einen auf.
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay, (Proben-)Beutel 27-Nancy.
Haise: Verstanden, Al, 27-Nancy.
Mitchell: Und eine weitere dokumentierte Gesteinsprobe … Eine etwas größere Gesteinsprobe, als wir dachten, Freddo. Dieser Brocken war ebenfalls vergraben, und er ist zu groß für einen Probenbeutel. Darum lege ich ihn in einen Wiegebeutel.
Shepard: (nicht zu verstehen) das dorthin. Kannst du es nehmen?
Mitchell: Ja. (lange Pause)
Das von Ed fotografierte Nachher-Bild ist AS14-68-9467.
Shepard: Okay.
Mitchell: Er hat eine ganz bestimmte Form. Ich denke, ihr werdet ihn erkennen.
Shepard: Okay.
Im Prinzip sollte es später im Labor möglich sein, die Gesteinsproben anhand der Fotos zu identifizieren, auch ohne für jeden Stein einen eigenen Probenbeutel zu verwenden. Bei unserem Gespräch über Apollo 15 meinte Dave Scott, wegen der äußerst begrenzten Zeit auf der Mondoberfläche wäre es effektiver gewesen, ein Vorher-Bild zu machen, dann einige Steine aus dem fotografierten Bereich einzusammeln und alle in einem Beutel zu verpacken. Sicher eine sinnvolle Methode für harte Gesteinsproben, die auf dem langen Weg nach Houston beim Transport nicht zerbröckeln und so ihre Form ändern. Unverzichtbar ist in jedem Fall die Aufnahme, bevor eine Probe eingesammelt wird. Mehrere Gesteinsproben von Apollo 12 konnten nicht eindeutig zugeordnet werden, weil sie auf keinem Foto zu sehen waren. Der Brocken, den Ed Mitchell hier in den Wiegebeutel packt, wurde nach dem Flug als Probe 14301 identifiziert (Bailey & Ulrich, Apollo 14 Voice Transcript Pertaining to Geology, Seite 124). Von R. M. Fruland im Arbeitsbuch zu Regolith-Brekzien (Regolith Breccia Workbook [53 MB]) als ebensolche beschrieben und darüber hinaus als das größte Exemplar dieser Gesteinsart unter allen Proben vom Mond deklariert.
Mitchell: Okay, marschieren wir zum LMLMLunar Module. (Pause)
Die Etappe zum LMLMLunar Module ist auf der Karte der Strecke von Station G1 zum LM (Jones/Schwagmeier) dargestellt.
Haise: Okay, Al und Ed. Wir können dann auf den Halt am Rand des Nord-Kraters (Nord-Triplet) verzichten …
Shepard: (Nicht zu verstehen, weil Fred Haise spricht.)
Haise: … und gleich zum LMLMLunar Module zurückkehren.
Mitchell: Okay. Da sind wir gerade. Wir sind am … Wir sind unmittelbar am Rand des Nord-Kraters (Nord-Triplet).
Haise: Okay …
Mitchell: Wir sind westlich … (Hört Fred Haise sprechen.)
Haise: … Ich glaube, ihr habt die Mitteilung falsch verstanden. Wir können am Rand vorbeilaufen. Wir haben jetzt einen vergrabenen Stein als Probe und wollen direkt zum LMLMLunar Module zurück. Ich meine Antares.
Mitchell: Ich wurde missverstanden. Wir waren am Rand von Krater Nord-Triplet.
Jones: Und man hat nicht mitbekommen, dass Sie dort hingelaufen sind. Beim Hören des Funkverkehrs fällt auf, auch bei anderen Missionen, dass im Kontrollraum so einiges los ist und alles andere als Ruhe herrscht. Missverständnisse wie dieses hier sind also verständlich.
Mitchell: Ganz genau. Dorthin sind wir unterwegs.
Shepard: Okay, dorthin sind wir unterwegs. (Pause)
Mitchell: Moment! Ich mach das, lauf weiter. Wir haben eine Kernprobenröhre verloren.
Shepard: Okay. Hast du sie?
Mitchell: Gleich. (Pause) Hab sie. (Pause)
Shepard: Okay. (lange Pause) Hängt noch alles dran?
Mitchell: Ja. Alles noch da.
Shepard: Gut. (lange Pause)
Shepard: Okay, wir nähern uns dem LMLMLunar Module. Haben Basis Fra Mauro wieder erreicht.
Haise: Verstanden, Al, und ich denke, ab hier könnt ihr euch aufteilen. Ed kann den METMETModular(ized) Equipment Transporter nehmen und zu der Gruppe Felsbrocken nördlich des LMLMLunar Module gehen, über die er schon gesprochen hat. Und du kannst dich auf den Weg machen zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package.
Astronauten: (beide gleichzeitig) Okay.
Die USGSUSGSUnited States Geological Survey-Karte (Ausschnitt) zeigt Details im Bereich zwischen LMLMLunar Module, ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package und Station H bei der Gruppe Felsbrocken nordwestlich des LMLMLunar Module. Siehe auch den vergrößerten Ausschnitt einer LROC-Aufnahme vom sowie die Karte der Strecke vom LM zu Station H (Jones/Schwagmeier). Im Ausschnitt von AS14-66-9337 wurde der Weg zu Station H und wieder zurück markiert. Das Bild fotografiert Ed nach der EVAEVAExtravehicular Activity aus seinem Fenster. Ebenfalls darauf zu sehen sind der , den er kurz vor dem Einsteigen wirft, und einer der Golfbälle von Al. Zum Vergleich AS14-68-9486, ein Foto aus dem Panorama bei Station H auf dem nur Spuren zu sehen sind, die Ed auf dem Weg vom LMLMLunar Module zu Station H hinterlassen hat, und Spuren vom Rückweg noch fehlen.
Shepard: Ich würde vorschlagen … Gut, du kannst es machen, wie du willst, wenn … Ich denke, du schaffst es auch ohne LMLMLunar Module.
Mitchell: Ohne METMETModular(ized) Equipment Transporter, ja. Denke ich auch.
Shepard: Ohne METMETModular(ized) Equipment Transporter, weil keiner … Falls von den Mitbringseln etwas runterfällt, ist es verloren.
Haise: Okay. Das ist ein …
Mitchell: Ich nehme einfach ein paar Beutel, Freddo, meine Greifzange und die Kamera, und laufe los.
Haise: Das ist ein guter Vorschlag, Ed …
Shepard: Okay, Al ist auf dem Weg …
Haise: … Ja. Ist in Ordnung.
Shepard: Okay, Al ist auf dem Weg zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package. (Pause)
Mitchell: Tatsächlich, Freddo, werde ich einen Wiegebeutel mitnehmen und keine Probenbeutel. Da bekomme ich mehr rein. (Pause) Die Steine sind größer … Die Probenbeutel sind sowieso zu klein.
Haise: Verstanden, Ed.
Jones: Eine aus der Situation heraus von der Mannschaft getroffene Entscheidung?
Mitchell: Ja. Und ein weiterer Hinweis darauf, dass die Probenbeutel sich hervorragend eigneten für Feinmaterial und kleine Fragmente, aber nicht für die großen Steine. Vor allem nicht für die vergrabenen Gesteinsbrocken, die sie wollten. Da lag meinetwegen ein vergrabener Stein, der interessant schien, doch wie bei einem Eisberg war nur die Spitze zu sehen. Man macht sich einen Haufen Arbeit mit der Dokumentation, den vielen Fotos und so weiter, buddelt das verdammte Ding aus, und zum Vorschein kommt ein gigantischer Brocken, der nirgends reinpasst. Am Ende landet er dann im Wiegebeutel, wo alles verunreinigt wird … Also, ich bin jedenfalls mit dieser Vorgehensweise nicht sehr glücklich gewesen.
Jones: Warum das Interesse an vergrabenen Steinen?
Mitchell: Offen gesagt, ich weiß es nicht. Vielleicht ging man davon aus, dass vergrabene Steine schon länger an ihrem Platz liegen und deswegen vermutlich älter sind als die auf der Oberfläche.
Jones: Es könnte auch sein, nur um zu spekulieren, dass Gesteinsbrocken auf der Oberfläche Exoten sind, die von sonst wo dort hingeschleudert wurden.
Mitchell: Ebenfalls möglich. Doch wie Sie wissen, es ging uns um Auswurfmaterial von Krater Cone. Und solange etwas nicht komplett unter der Oberfläche vergraben war, handelte es sich vermutlich um Material dieser Ejektadecke. Ich weiß nicht, welche Gründe sie hatten. Doch sie wollten an Ort und Stelle dokumentierte Gesteinsproben, Material der Anschüttungen und alles, was leicht eingegraben war. Und jedes Mal haben wir einen viel größeren Stein ausgegraben, als wir dachten.
Haise: Okay, Al, bei der Zentraleinheit (CSCSCentral Station) müsstest du als Erstes …
Shepard: Houston, (nicht zu verstehen) … (hört Fred Haise)
Haise: … die horizontale und vertikale Ausrichtung kontrollieren.
Shepard: Okay, ich gehe einfach vor wie gehabt (EVA-1-Checkliste bei ) …
Haise: Okay, und ich habe eine Änderung für das Azimut.
Shepard: … beim Einrichten der Antenne, das heißt … (hört Fred Haise). In Ordnung. Ich sage euch Bescheid, wenn dort alles ausgerichtet ist und gerade steht. (lange Pause)
Mitchell: Okay, Freddo, mein Plan … Ich bin jetzt bei der Gruppe Felsbrocken. Ich werde mehrere der Felsbrocken fotografieren – die Steine, die Zerbrochenen, die Großen und so weiter. Danach sammle ich um die zerbrochenen Gesteinsbrocken herum so viele unterschiedliche Fragmente ein wie möglich. Jetzt, wo ich hier bin, sehe ich eine Menge Einschlüsse. Ob es Kristalle sind, lässt sich nicht sagen. Ich glaube, es sind welche. Ich werde so viele davon einsammeln – und für euch die Vorher- und Nachher-Fotos machen – wie ich kann. Einen ganzen Wiegebeutel voll.
Haise: Okay, Ed. Ausgezeichneter Plan.
Standorte und Richtungen der Fotos bei Station H wurden in die USGS-Reliefkarte eingetragen. (Die im Original falsch angezeigte Richtung zum LMLMLunar Module ist korrigiert.) Turtle Rock, der prominenteste Brocken an dieser Stelle, hat die Nummer 1401. Siehe auch die Karte der Strecke vom LM zu Station H (Jones/Schwagmeier) sowie den Ausschnitt der LROC-Aufnahme M168319885. Wie aus der Reliefkarte hervorgeht, macht Ed seine ersten Fotos bei der Gruppe kleinerer Fragmente, etwa 10 Meter südöstlich von Turtle Rock. Für die 70 Meter bis dorthin brauchte er ( bis ), was einem Schnitt von 68 m/min (4 km/h) entspricht.
Mitchell: So etwas nannten wir eine von der Mannschaft aus der Situation heraus getroffene Entscheidung. Wenn kaum noch Zeit ist, so viel einsammeln wie möglich, dokumentieren so gut es geht, und hoffen, dass man am Ende, wenn alles vorbei ist, die Sachen zuordnen kann.
Jones: Ein schönes Beispiel für eine Übernahme der Initiative durch die Besatzung. Bei Apollo 17 gab es ebenfalls solche Situationen. Gelegentlich war (CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator Robert) Parker der Meinung, dass man im Nebenraum zu lange brauchte. Dann traf er selbst eine Entscheidung und teilte sie den Astronauten mit, oder sagte ihnen, sie sollten nach eigenem Ermessen weitermachen.
Ed fotografiert seine ersten Bilder: AS14-68-9468 bis AS14-68-9476. AS14-68-9476 ist eine gelungene Aufnahme von Turtle Rock, dem größten Felsbrocken bei Station H.
Shepard: Okay, die Zentraleinheit (CSCSCentral Station) des ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package ist leicht verschoben. Die Wasserwaage müsste geringfügig abweichen. Einen Moment.
Haise: Verstanden, Al. (lange Pause)
Shepard: Okay. Horizontale und vertikale Ausrichtung stimmen wieder.
Haise: Okay, Al …
Shepard: Welche Änderungen soll ich vornehmen?
Haise: … Es gibt eine Änderung beim Azimut, und zwar brauchen wir nun 16 – sechzehn Komma null null.
Shepard: 1-6-0-0. (Pause) Okay, steht auf 1-6-0-0.
Haise: Okay, kannst du bestätigen, dass für die Elevation immer noch 6,41 eingestellt ist?
Shepard: Elevation steht nach wie vor auf 6,41.
Haise: Okay, bitte warten, Al.
Shepard: Warte auf eure … (hört Fred Haise) Okay. (lange Pause)
Fred Haise erkundigt sich, ob die ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Signale jetzt stärker sind.
Haise: Okay, Al. Du kannst zum LMLMLunar Module zurückkehren. Und weil von der geplanten Zeit für das ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package noch etwas übrig ist, mach hier bitte ein paar Nahaufnahmen. Wir haben noch .
Shepard: Okay. Ist mit den ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Signalen alles in Ordnung?
Haise: Bestätigt.
Shepard: Okay. Laufe zum LMLMLunar Module zurück.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Haise: Und, Al, Houston.
Shepard: Kommen, Houston.
Haise: Okay, eine kleine Änderung der Prioritäten wenn du wieder beim LMLMLunar Module bist. Wir möchten als Erstes, dass die Fernsehkamera in Richtung MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly gedreht wird, damit wir den Abschluss (der EVAEVAExtravehicular Activity) verfolgen können. Danach kannst du schnell ein Foto vom Sonnenwindkollektor (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) machen.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Verstanden. Dann gehe ich jetzt zur (Fernseh-)Kamera.
Haise: Okay. Und wir hatten (zu Beginn der Exkursion) die Einstellung nicht geändert, Al, daher sollte alles passen, nachdem sie auf das MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly gerichtet ist. (lange Pause)
Das Panorama bei Station H, aufgenommen von Ed (AS14-68-9477 bis AS14-68-9491).
Shepard: Okay. Wir haben (Blende) 22 eingestellt. (Pause)
Haise: Okay. Etwas mehr nach rechts, Al.
Shepard: Ja. Bin gerade beim Einrichten, Fred.
Haise: Okay. (Pause)
Shepard: Okay, das ist Blende 22. (Pause) Wie ist euer Bild? Na, vielleicht noch etwas nach links. Moment. (Pause)
Shepard: Blende 22 und Hohe Empfindlichkeit sind eingestellt. Wie ist euer Bild?
Haise: Okay, ein kleines bisschen höher, Al, dann wäre alles in Ordnung. Es ist gut so, die Richtung stimmt jetzt. (Pause)
Shepard: Okay. Besser?
Haise: Okay, ausgezeichnet. Du kannst jetzt den Sonnenwindkollektor (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) fotografieren.
Shepard: Sie (die Fernsehkamera) steht hier an einer leicht abschüssigen Stelle, das erschwert die Sache.
Mitchell: Okay, Freddo, ich komme zurück von diesem Gesteinsfeld. Ich habe von zwei der größeren Brocken hier Proben genommen. Steine, die davon abgebrochen sind, und Steine, die darauf lagen. Ich habe auch eine Panoramabildserie fotografiert. Der Wiegebeutel ist etwa zu einem Drittel voll mit kleinen Steinen von den Felsbrocken.
Haise: Okay, sehr gut, Ed. Wir müssen jetzt mit unserem normalen Programm weitermachen.
Mitchell: Okay.
Shepard: (steht vor der Leiter) Welche Kameraeinstellung hättet ihr gern für das Bild vom Sonnenwindkollektor (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)), Freddo?
Haise: Einen Moment bitte. (lange Pause)
Während Al auf die Antwort wartet, nimmt er seine Kamera von der RCURCURemote Control Unit-Schiene, hält sich an der Leiter fest, geht in die Knie, um sich zurücklehnen zu können, richtet die Kamera nach oben und fotografiert die Erde über dem LMLMLunar Module. Es entstehen die Aufnahmen AS14-64-9189 bis AS14-64-9197.
Danny Ross Lunsford ist aufgefallen, dass Al neben der Erde auch die Venus über Antares fotografiert hat.
Mit Beginn des nächsten Funkspruchs von Fred Haise kommt Ed rechts ins Bild und bringt den Wiegebeutel zum METMETModular(ized) Equipment Transporter.
Haise: Okay, Al. Ich würde sagen, nimm die Standardeinstellung für Bilder mit der Sonne im Rücken, falls du aus dieser Richtung fotografierst. Ich bekomme hier keine Aussage. (Pause) Okay …
Shepard: In Ordnung.
Haise: … Gerade erfahre ich, sie wollen Blende 11 und 1/25 (meint vermutlich 1/250 Sekunde Belichtungszeit).
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay. Wird gemacht. (lange Pause)
Nachdem Al noch in der Nähe der Leiter die Kamera entsprechend eingestellt hat, läuft er zum SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment), der südwestwestlich des LMLMLunar Module steht. Die Aufnahmen vom Sonnenwindkollektor sind AS14-64-9198 bis AS14-64-9201, seine letzten Bilder mit Magazin LL.
Die letzte Aufnahme mit der Kamera von Ed (Magazin MM) wurde vermutlich unbeabsichtigt ausgelöst. Sie entsteht in den nächsten ein oder zwei Minuten und zeigt die Spitze der S-Band-Antenne.
Sie sind in ihren Checklisten jeweils bei (CDR-Checkliste/LMP-Checkliste).
Haise: Und, Al, Houston.
Shepard: Kommen.
Haise: Okay. Sie möchten, dass du deine Kamera wieder mitbringst. Du kannst dir also die Mühe sparen, das Magazin abzunehmen, und gleich alles zusammen in die ETBETBEquipment Transfer Bag legen.
Shepard: Verstanden.
Haise: Okay, mit anderen Worten, um euch nicht durcheinanderzubringen, wir bringen beide Kameras wieder zurück.
Mitchell: Ja. Habe verstanden.
Shepard: (am MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Okay, Al hat seine Kamera in die Tasche (ETBETBEquipment Transfer Bag) gelegt. Und Magazin Lima-Lima hat einhundertund… (Pause) …neun (Aufnahmen).
Ed steht neben dem METMETModular(ized) Equipment Transporter und liest seine Checkliste. Dabei erinnert er sich an die Mitteilung bei , dass die Kontaminierte Bodenprobe gestrichen wurde.
Mitchell: Okay, Houston. Noch einmal zur Sicherheit, die Kontaminierte Bodenprobe unter Quad III entfällt.
Haise: Ist bestätigt, Ed.
Mitchell: Okay. (Pause) Okay, ich lege meine Kamera in die ETBETBEquipment Transfer Bag. (lange Pause)
Ed nimmt seine Kamera von der RCURCURemote Control Unit und stellt sich rechts neben Al, um sie in die Tasche zu legen.
Haise: Okay, Ed, Houston.
Mitchell: (zu Al) Lass mich bitte mal kurz vorbei. (hört Fred Haise) Kommen.
Ed stand zunächst hinter Al und kommt jetzt zur Vorderseite des MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly.
Haise: Ich muss mich korrigieren. Eigentlich wollten sie die Kamera von Al anstatt deiner zurückhaben. Wir bringen also nur eine Kamera wieder mit, die CDRCDRCommander-Kamera.
Mitchell: Okay, Houston.
Shepard: Ed, gib mir das jetzt.(lange Pause)
Mitchell: (nicht zu verstehen) (steht vor dem METMETModular(ized) Equipment Transporter) Freddo, korrigier mich bitte, MAGMAGMagazin Kilo-Kilo wurde nicht benutzt. Ist das richtig?
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Haise: Einen Moment. (Pause)
Videodatei (, MPEG-Format, 42 MB) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: (der Fernsehkamera zugewandt) Houston, wenn ihr gerade zuseht, erkennt ihr vielleicht, was ich in der Hand habe. Es ist der Stiel vom Beutel der Notfallprobe. Und wie es der Zufall will, ist unten ein originales Eisen 6 montiert. In der linken Hand halte ich eine kleine weiße Kugel, die Millionen von Amerikanern bekannt sein dürfte. Jetzt lasse ich sie fallen. Der Anzug ist leider so unflexibel, dass ich dafür nicht beide Hände nehmen kann, doch ich werde mal einen Schlag aus dem Bunker versuchen. (Pause)
Jones: Beim ersten Schlag hat er oben getroffen und ihn eingegraben. Ich vermute, das Eisen 6 wurde an Bord geschmuggelt.
Mitchell: In seiner Anzugtasche.
Jeder Anzug hatte am linken Oberschenkel eine Tasche für kleinere Gegenstände aufgenäht, deren seitliche Klappe sich nach rechts öffnete (Fotos der Anzüge von Al Shepard und Ed Mitchell). Bei der Tasche am Anzug von Ed, und auch am Anzug von Al, sehen wir auf der linken Seite kleinere Laschen, vielleicht für Werkzeuge. Sie werden jedenfalls nicht von Gurtbändern gehalten. Zu Beginn der ersten EVAEVAExtravehicular Activity macht Ed aus der Kabine ein Bild von Al, AS14-66-9229. Man kann deutlich die zusätzliche Tasche (Ausschnitt von AS14-66-9229) erkennen, die über die Tasche für kleinere Gegenstände mit Gurtbändern um den Oberschenkel geschnallt ist.
Mitchell: Du hast mehr den Dreck getroffen als den Ball.
Shepard: Das war mehr Dreck als Ball. Gleich noch mal.
Nach dem zweiten Versuch rollt der Ball etwa einen Meter weg, allerdings eher in Richtung Fernsehkamera statt in Richtung des Schlages.
Haise: Sah für mich nach einem Slice aus, Al.
Shepard: Nächster Versuch. Schnurgerade weg. Und noch einer. (lange Pause)
Im dritten Versuch trifft Al schließlich am besten und der Ball fliegt rechts aus dem Bild, offenbar ziemlich flach. Dann lässt er einen zweiten Golfball fallen, der zunächst etwas nach links und auf die Kamera zu rollt. Diesen Ball trifft Al gleich mit dem ersten Schlag. Seine Flugbahn ist ähnlich flach wie beim Vorhergehenden.
Shepard: Und er fliegt meilenweit.
Haise: Erstklassig, Al.
Zu Und er fliegt meilenweit.
siehe auch den Kommentar nach 135:21:50.
In seinem Buch Moonshot zeigt Al Shepard ein Bild des Golfabschlags. Obwohl sich vielleicht Ähnlichkeiten zum Fernsehbild erkennen lassen, ist es in Wirklichkeit eine Montage verschiedener Teile aus Hasselblad-Fotos. Ausschließlich das Fernsehbild kann als originale Dokumentation des Abschlags gelten. Al hat seine Hasselblad‑Kamera schon bei in die ETBETBEquipment Transfer Bag gelegt und Ed gleich anschließend sein Filmmagazin.
Kurz nach dem Kauf eines Exemplars von Moonshot, führte ich mit Andrew Chaikin ein langes Telefongespräch über die Abbildung. Am Ende waren wir uns im Großen und Ganzen einig über den Aufbau und seine Bestandteile. David Harland sagt, in der gebundenen Ausgabe von der (erschienen bei Virgin Books, Großbritannien) gibt es die Abbildung. Brian Lawrence dagegen teilt mit, in der Ausgabe von fehlt sie.
Beim Zusammensetzen wurde für das LMLMLunar Module und seinen Schatten ein seiteverkehrter Ausschnitt von AS14-66-9276 verwendet. Im Landefuß unter der Leiter steht noch der LRRRLRRRLaser Ranging Retro-Reflector, den Al bereits während der ersten EVAEVAExtravehicular Activity westlich des ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package aufgestellt hatte. Die zwei Astronauten in der Abbildung stammen aus dem 4:00-Uhr-Panorama, welches Al kurz vor fotografierte. Das Bild von Al
ist ein seitenverkehrter Ausschnitt von AS14-66-9240, auf dem eigentlich Ed zu sehen ist, der gerade mit dem TVTVTelevision-Panorama beschäftigt ist (LMP-Checkliste für EVA-1 bei ). In der Abbildung wurde die Fernsehkamera entfernt und der Golfschläger eingefügt. Das Bild von Ed
ist ein Ausschnitt von AS14-66-9241, ebenfalls aus dem 4:00-Uhr-Panorama, ebenfalls seitenverkehrt und ebenfalls wurde die Fernsehkamera entfernt. Die USUSUnited States-Flagge kommt von AS14-66-9232 oder einem der anderen Erinnerungsfotos, die Al und Ed nach dem Aufstellen der Flagge geschossen haben. Welchen Aufnahmen der METMETModular(ized) Equipment Transporter und die S-Band-Antenne entstammen, konnte ich bis jetzt nicht eindeutig feststellen. Für den METMETModular(ized) Equipment Transporter käme AS14-67-9361 in Frage, von Al am ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package-Standort fotografiert, nachdem die Experimente aufgestellt waren. Schließlich noch der Golfball und die Beine der S-Band-Antenne. Auch sie hat man, genau wie den Golfschläger, höchstwahrscheinlich bei der Montage hineinretuschiert.
Haise: Und um deine Frage von vorhin () zu beantworten, Ed, (Magazin) Kilo-Kilo wurde beim Fotografieren aus dem Fenster verwendet. Also bring es bitte wieder mit.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Ja, stimmt. Wir haben ein paar (Bilder) gemacht, damit es angefangen ist, oder nicht?
Mitchell: Ja.
Shepard: (nicht zu verstehen). (lange Pause)
Al nimmt Schlägerkopf und Stiel auseinander.
Mitchell: Wie viele Filme (meint
Bilder
) haben wir damit (mit der ALSCCALSCCApollo Lunar Surface Close-up Camera) gemacht? 11, heh?
Shepard: Ah, kommt hin.
Mitchell: 17. Okay. (Pause)
Al steckt den Schlägerkopf in seine Tasche am Oberschenkel, um ihn wieder mitzunehmen. Das Eisen 6 ist jetzt in der USUSUnited States Golf Association Hall of Fame in New Jersey ausgestellt.
Ed hat die Stereo-Kamera (ALSCCALSCCApollo Lunar Surface Close-up Camera) vom METMETModular(ized) Equipment Transporter genommen und auf den Boden gestellt.
Haise: Okay. Ed, Houston.
Mitchell: Kommen.
Haise: Zusätzlich sollt ihr noch die 100-Fuß-Sicherungsleine (30 m) wieder mitnehmen. Also leg sie bitte auch in die ETBETBEquipment Transfer Bag.
Mitchell: Okay. (Pause) Okay, das waren drei Kassetten … (korrigiert sich) drei Bilder. (lange Pause)
Entsprechend seiner Checkliste hat Ed noch drei Fotos gemacht, um den Film weiter aufzuspulen.
Der PAOPAOPublic Affairs Officer im MOCRMOCRMission Operations Control Room erklärt später zur 100-Fuß-Sicherungsleine (30 m), dass die zusätzlichen Probenbeutel damit gesichert werden sollen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass man in Houston mit einer EVAEVAExtravehicular Activity zum Umsteigen in das Kommandomodul rechnet, falls die Landefähre nach dem Rendezvous nicht andocken kann. Bereits nach dem Start von der Erde gab es Schwierigkeiten, CSMCSMCommand and Service Module(s) und LMLMLunar Module zu verbinden. Daher sind auch im Mondorbit Probleme nicht auszuschließen und man will darauf vorbereitet sein.
Mitchell: (läuft zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Okay. Die Filmkassette ist von der Stereo-Kamera (ALSCCALSCCApollo Lunar Surface Close-up Camera) abgenommen, Fred.
Haise: Verstanden, Ed.
Mitchell: Und eingepackt (in die ETBETBEquipment Transfer Bag). (Pause) Ich kümmere mich um den … (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)). (Pause).
Harald Kucharek macht darauf aufmerksam, dass Ed das 16mm-Magazin von der LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera nicht abgenommen hat. Laut Checkliste hätte er dies tun sollen, bevor er den SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment) holt und einpackt. Wie aus der Liste hervorgeht, waren für die zweite EVAEVAExtravehicular Activity drei 16mm-Magazine vorgesehen. Bei teilten sie Houston allerdings mit, sie würden ein viertes, bei EVA-1EVAExtravehicular Activity ungenutztes, Magazin mitnehmen (Magazin DD). Dadurch erklärt sich zum Teil, wieso Magazin HH vergessen wurde. Ed hätte jedoch auf jeden Fall die LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera kontrollieren müssen. Siehe auch die Kommentare nach 132:59:35 und 135:23:03.
Ed scheint sich in einem Kabel verfangen zu haben.
Shepard: Houston, hört ihr mich?
Haise: Laut und deutlich, Al.
Shepard: Ja, okay. Okay, was ist mit dieser (Kernproben-)Röhre, Ed. Ist da was drin?
Mitchell: Nein, diese ist leer.
Al wirft die Kernprobenröhre nach rechts weg. Viele Astronauten fanden Spaß daran, irgendwelche Gegenstände möglichst weit zu werfen. Aber hier ist es nur ein beiläufiges Wegschmeißen.
Mitchell: (Im Augenblick, als Al die leere Röhre wegwirft.) Bevor du sie wegwirfst, gib ihnen die Nummer. (unterwegs zum SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) Das waren die zwei (Röhrensegmente der Dreifachkernprobe), die nichts gebracht haben.
Shepard: Okay. (Pause) Okay. In SRC-2SRCSample Return Container, Freddo, haben wir die Biologische Kontrollprobe (OCSOCSOrganic Control Sample) und vier Kernprobenröhren.
Haise: Verstanden.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Und was noch … (Pause) Wir haben einen SESCSESCSpecial Environmental Sample Container. (Pause)
Ed zieht die Maststange des SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment) aus dem Boden und wickelt die Folie auf. Laut Missionsbericht zu Apollo 14 (Apollo 14 Mission Report, Abschnitt 3.4) hat sie sich bis etwa zur Hälfte selbst aufgerollt, den Rest musste Ed mit der Hand aufwickeln. Laut Vorläufigem wissenschaftlichen Bericht zu Apollo 14 (Apollo 14 Preliminary Science Report, Seite 222) hat er das geschafft, ohne sichtbaren Staub auf der Folie zu hinterlassen.
Shepard: Hab ihn reingelegt (in den SRCSRCSample Return Container), ohne dass er mir wieder runtergefallen ist. (lange Pause) Okay. (lange Pause)
Ed hatte die SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)-Stange noch einmal in den Boden gesteckt, um die Folie mit beiden Händen aufwickeln zu können. Jetzt nimmt er sie wieder und bringt alles zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly. Al trägt Proben vom METMETModular(ized) Equipment Transporter zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly.
Mitchell: Okay. Wo ist der SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)-Beutel?
Shepard: Müsste auf dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly liegen, Ed. (lange Pause) (Zu Fred Haise, als er mit einem Wiegebeutel zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly läuft.) In den SRCSRCSample Return Container kommt auch … Passt vielleicht gar nicht rein. (Pause) Ein Wiegebeutel, in dem hauptsächlich dokumentierten Proben sind.
Haise: Verstanden, Al.
Shepard: (zu sich selbst) Er schließt. (Pause) Schließen (nicht zu verstehen). (zu Ed) Soll das (der SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) auch mit hier rein?
Mitchell: Nein, das kommt in die ETBETBEquipment Transfer Bag.
Im Fernsehbild scheint es, dass Al den SRCSRCSample Return Container schließt. Allerdings müsste dafür laut Checkliste zunächst eine Schutzdecke und ein Teflonschutz entfernt werden. Wahrscheinlich prüft er nur, ob sich der Behälter schließen lässt, denn Decke und Teflonschutz nimmt er erst bei weg.
Shepard: Okay. Vielleicht nehme ich die Kernproben raus …
Mitchell: Okay.
Shepard: … damit die Steine reinpassen. (lange Pause) Das Baby stört hier. (Pause) Nehme es raus. (lange Pause)
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: (am METMETModular(ized) Equipment Transporter) Der magnetisch abgeschirmte Probenbehälter (MSSCMSSCMagnetic Shield Sample Container) enthält keine Probe, oder?
Shepard: Nein, ist leer. Das TDSTDSThermal Degradation Sample ist da oben drin.
Mitchell: Hab ich.
Shepard: Gut.
Den magnetisch abgeschirmten Probenbehälter (MSSCMSSCMagnetic Shield Sample Container) haben beide in ihren Checklisten (CDR-Checkliste/LMP-Checkliste). Die Probe für diesen Behälter sollte bei Station G genommen werden. Jedoch nur, wenn es die Zeit erlaubt (Checkliste), was nicht der Fall war.
Al und Ed gehen zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly. Ed nach rechts und Al stellt sich vor den SRCSRCSample Return Container. Beim Laufen hat Al mit dem Fuß am Fernsehkabel gezogen, wodurch die Kamera leicht wackelte. Das wird noch einige Male passieren und schließlich dazu führen, dass er die Fernsehkamera bei umreißt. Mehr dazu im Artikel Ziehen am Fernsehkabel bei Apollo 14 (Apollo 14 TV Cable Pulls).
Mitchell: Du bist schon wieder dabei, dich im Fernsehkabel zu verfangen. Fall nicht hin.
Shepard: Okay. (lange Pause)
Shepard: (nicht zu verstehen). Versuche es.
Mitchell: Okay. (liest seine Checkliste) Kontaminierte Bodenprobe – gestrichen. 70mm-Kamera, -MAGsMAGMagazin – Jup. 16(mm)-MAGsMAGMagazin, Stereo-Kamera-MAGMAGMagazin, SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment), TDSTDSThermal Degradation Sample, magnetisch abgeschirmte Probe. Keine Probe im MSSCMSSCMagnetic Shield Sample Container. Karte.
Mitchell: Hast du noch Wiegebeutel?
Shepard: Ja, wir haben noch Wiegebeutel. Diese zwei. (Pause)
Al klappt den SRCSRCSample Return Container zu, verschließt ihn hermetisch und blockiert den Verschlussbügel.
Shepard: Okay. (Pause)
Mitchell: Okay. Du hast sie? (Pause) Okay.
Ed läuft zum METMETModular(ized) Equipment Transporter.
Shepard: Okay, Houston. Damit wäre SRC-1SRCSample Return Container (meint SRC-2SRCSample Return Container) voll. Enthalten sind die Biologische Kontrollprobe (OCSOCSOrganic Control Sample), ein SESCSESCSpecial Environmental Sample Container, vier Kernprobenröhren und ein Wiegebeutel mit dokumentierten Proben.
Al hat aus dem Gedächtnis noch einmal den Inhalt des Probencontainers mit der Packliste (CDR-Checkliste) abgeglichen.
Haise: Verstanden, Al.
Shepard: (läuft auch zum METMETModular(ized) Equipment Transporter) Okay. Packst du den … (Pause)
Mitchell: (läuft zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Packe ich was?
Shepard: Diesen Stein in diesen Beutel, wenn wir ihn so hinlegen.
Mitchell: (am MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly). Ich versuche es. Warte kurz, bis ich die reingelegt habe (in die ETBETBEquipment Transfer Bag). (Pause)
Shepard: Nein, passt nicht.
Mitchell: (rechts neben dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) In Ordnung. Dann brauchen wir den plus-Z-27-Beutel, richtig?
Shepard: (neben dem METMETModular(ized) Equipment Transporter) Ja. Entweder das, oder wir tun ihn in den Wiegebeutel und nehmen alles zusammen hoch.
Jones: Z-27-Beutel?
Mitchell: Ja, ein weiterer Beutel für zusätzliche Proben. Er hing an der minus-Z-Trennwand (der hinteren Kabinenwand).
Jones: Dann haben Sie sich mit
plus-Z
versprochen?
Mitchell: Nein, es ist hinten. Das verwirrt etwas. (überlegt) Die Achsen beziehen sich auf den Apollo-Verbund. Also ist X nach oben durch die (Andock-)Luke, Y ist durch das rechte Fenster und Z nach hinten.
Jones: Mag sein. Aber die Leiter ist an der plus-Z-Landestütze. Da bin ich sicher.
Mitchell: Sie könnten recht haben, dass die Bezeichnungen der Landstützen sich auf das LMLMLunar Module beziehen und nicht auf den Apollo-Verbund. Wenn beide Raumschiffe verkoppelt sind, haben LMLMLunar Module und CSMCSMCommand and Service Module(s) eine gemeinsame X‑Achse. Und weil in dieser Konfiguration die X‑Achse der Landefähre umgedreht ist, läuft auch die Z-Achse in die entgegengesetzte Richtung. Es kommt darauf an, welches Referenzsystem zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeint ist.
Jones: Demnach hätte die Trennwand eine Bezeichnung nach dem System im Verbund – dem Koordinatensystem des Kommandomoduls.
Mitchell: Im Kommandomodul schaut man nach vorn aus dem Fenster in Richtung plus-X-Achse. Die plus-X-Achse im Landemodul geht nach oben, aus dem Fenster schaut man entlang der Z-Achse und es müsste die minus-Z-Achse sein. Im Flugzeug schaut man entlang der X-Achse. Die X-Achse ist die Rollachse. Genau wie im Kommandomodul. Im Landemodul ist die Z-Achse die Rollachse, die X-Achse ist die Gierachse und die Y-Achse ist die Nickachse. So kommt man schnell durcheinander.
Aus den folgenden Abbildungen geht hervor, dass die plus-Z-27-Trennwand unmittelbar vor der Abdeckung des Aufstiegsstufentriebwerks den vorderen vom hinteren Kabinenbereich trennt. Zugleich ist sie die Front der Stufe zur Mittelsektion. Die hintere Kabinenwand ist mit minus-Z-27-Trennwand bezeichnet. Inzwischen habe ich etwas mehr darüber erfahren und denke heute () Folgendes. Vor dem Start von der Mondoberfläche packten die Astronauten alles, was nicht irgendwo anders untergebracht werden konnte, in einen Beutel. Dann wurde dieser Beutel direkt vor der plus-Z-27-Trennwand auf dem Kabinenboden gesichert.
Mitchell: Okay, ich hole dir einen Beutel dafür (aus dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly).
Shepard: Okay, dann nehmen wir den. Hier sind deine zwei Wiegebeutel für die ETBETBEquipment Transfer Bag. (läuft zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly und stellt sich rechts neben Ed). Möchtest du (nicht zu verstehen) dort?
Auf dem Weg zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly zieht Al wieder am Kamerakabel. Nach einer kleinen Bewegung abwärts und einer größeren aufwärts wackelt das Fernsehbild deutlich heftiger als beim ersten Mal. Mehr dazu im Artikel Ziehen am Fernsehkabel bei Apollo 14 (Apollo 14 TV Cable Pulls).
Mitchell: Ich bin beladen. Wir müssen nur zweimal hin und her. (Pause)
Ed lässt etwas fallen, dem Anschein nach leere Probenbeutel oder Wiegebeutel. Al wechselt auf die linke Seite von Ed und steht nun vor dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly
Shepard: Okay. Die zwei Babies … (lege ich) hierhin, damit sie nicht verloren gehen. (lange Pause)
Mitchell:Einige Worte zu den Wiegebeuteln, den Probenbeuteln und dem Verpacken. Offensichtlich wollen die Geologen jetzt immer größere Gesteinsproben. Solche Brocken sind allerdings zu groß für die Probenbeutel, und nach passenden kleinen zu suchen, kostet unnötig Zeit. An einer Stelle gibt es entweder jede Menge kleinerer Steine oder gar keine. In unserem Fall waren die meisten interessanten Exemplare zu groß, weshalb sie nicht einzeln in Probenbeuteln verpackt wurden. Beim Beladen der SRCsSRCSample Return Container gab es dann so viele große Steine, dass wir nur wenige in die Behälter legen konnten. Die meisten landeten in einem der Beutel im LMLMLunar Module anstatt im SRCSRCSample Return Container – möglicherweise kein Drama, doch ich wollte noch einmal darauf hinweisen. Viele unserer größeren Gesteinsproben haben daher keine Nummer und werden vermutlich etwas schwerer zu identifizieren sein.
Shepard:Also, darüber lässt sich vermutlich streiten, je nachdem, welchen Geologen man fragt.
Mitchell:Kann sein.
Shepard:Es gibt bestimmt verschiedene Meinungen. Bringt mehr kleine Steine mit und vergesst die großen (sagen vielleicht die einen). Andere hätten lieber mehr große Steine, die sie untereinander weitergeben können. Das hängt ganz davon ab, mit welchem Geologen man spricht.
Mitchell:Eigentlich will ich darauf hinaus. Ein kleiner Stein passt in einen großen Beutel, aber ein großer Stein passt nicht in einen kleinen Beutel.
Mitchell:… Abgesehen davon war ich unzufrieden mit der oberflächlichen Dokumentation bei einigen dieser Gesteinsproben – dass wir sie nicht klarer identifizieren oder jedem eine Nummer geben konnten. Dadurch würde die nachträgliche Zuordnung von Gesteinsprobe und Fundort sehr erleichtert. Ich bin sicher, das wird jetzt ziemlich mühsam werden.
Shepard:Mit den Geologen zusammen müssten wir das an einem Tag schaffen können. Wir haben alles reingeschafft (in die Kabine), was wir hatten, obwohl es zwei Ladungen mit der ETBETBEquipment Transfer Bag und ein zusätzlicher Beutel voller Gesteinsproben gewesen sind. …
Bei den folgenden Missionen waren die flachen Probenbeutel größer, statt 15 ×15 Zentimeter dann 20 ×19 Zentimeter. Die Astronauten nahmen sich Zeit, um praktisch alle Proben zu dokumentieren und Steine jeder Größe einzusammeln. Für diese Besatzungen waren mindestens Aufenthalt außerhalb des Raumschiffs eingeplant und man rechnete mit weit mehr Probenmaterial als bei Apollo 14. Trotzdem hatten auch sie nur zwei der hermetisch verschließbaren Probenbehälter (SRCsSRCSample Return Container) dabei. Darin sollte ausschließlich Material transportiert werden, das man auf seine flüchtigen Bestandteile untersuchen wollte. Alles andere wurde in große Probensammelbeutel (SCBsSCBSample Collection Bag) gepackt, welche die bisherigen Wiegebeutel ersetzten.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay. Den packe ich in den Wiegebeutel für die nächste Tour. Danke.
Mitchell: Das könnte eine eigene Tour werden.
Shepard: Oh … Ja. Okay, vielleicht wartest du noch.
Mitchell: Okay. Hast du jetzt alles, Al? Sind alle anderen hier drin?
Shepard: (läuft zum METMETModular(ized) Equipment Transporter) Ja, ich kontrolliere noch mal, ob der Beutel hier auch leer ist.
Mitchell: Diese Wiegebeutel werden … Das wird eine zweite Ladung, heh?
Shepard: Ich denke, es geht nicht anders, Ed. (Pause) Ich bekomme sie jetzt auf keinen Fall mit rein.
Mitchell: Okay. Freddo, wie viel Zeit haben wir noch? (Pause)
Shepard: Wir dürften keine Probleme bekommen. (Pause)
Mitchell: (rechts neben dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Houston, wie viel Zeit bleibt uns noch?
Haise: Einen Moment, Ed. (Pause)
Shepard: (läuft zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly und bleibt links von Ed stehen) Das muss …
Haise: Okay, …
Shepard: (Nicht zu verstehen, weil Fred Haise spricht.)
Mitchell: (Nicht zu verstehen, weil Fred Haise spricht.)
Haise: … euch bleiben jetzt noch (bis zur Kabinendruckwiederherstellung).
Mitchell: Oh, wir haben jede Menge Zeit. Okay. (zu Al, der sich zum METMETModular(ized) Equipment Transporter umdreht) Pass wieder auf, wo du hinläufst.
Al hat sich zum METMETModular(ized) Equipment Transporter gedreht und schon bemerkt, dass er wieder das Kabel erwischt hat. Er hebt seinen rechten Fuß, um es loszuwerden. Mehr dazu im Artikel Ziehen am Fernsehkabel bei Apollo 14 (Apollo 14 TV Cable Pulls).
Shepard: Ja, ich achte darauf (auf die herumliegenden Kabel). Okay. (liest seine Checkliste) Du hast den … (Die) ETBETBEquipment Transfer Bag ist gepackt, richtig?
Al möchte sich abschließend versichern, dass alles in die ETBETBEquipment Transfer Bag gepackt wurde, was laut Checkliste vorgesehen ist.
Mitchell: ETBETBEquipment Transfer Bag ist gepackt.
Shepard: Ich habe den SRCSRCSample Return Container gepackt.
Mitchell: Okay.
Shepard: Mal sehen, was noch übrig ist. (während Ed seine Position einnimmt) Und jetzt der Speerwurf des Jahrhunderts!
Mitchell: Wir werden sehen.
Shepard: Er macht sich bereit. (Ed wirft) Was für ein Wurf! Direkt in die Kratermitte.
Mitchell: Bleibt stehen.
Shepard: Sogar mit Drall!
Mitchell: Gar nicht so schlecht.
Shepard: Grandios. Grandios! (Pause)
Mitchell: Okay.
Mitchell: Okay, kurze Unterbrechung. Geben Sie mir bitte die Mappe.
Jones: Das war ein durchaus respektabler Wurf. Sie machen einen großen Sprung nach vorn, rechtes Bein voraus, Wurfarm links in Schulterhöhe, und schleudern den Stab ziemlich gekonnt weg.
Mitchell (gibt mir einen Abzug von AS14-66-9337): Sehen wir mal, ob Sie Speer und Golfball darauf entdecken.
Jones: Ja, ich habe sie in dem Krater dort nördlich des LMLMLunar Module. Turtle Rock ist gleich dahinter. Dieses Bild wurde nach der EVAEVAExtravehicular Activity aus dem Fenster fotografiert. Ich sehe ihre Fußspuren, die Sie auf dem Weg zu den Felsbrocken und wieder zurück um den Krater herum hinterlassen haben. Da ist der Speer und das da ist der Golfball.
Ein Ausschnitt von AS14-66-9337 zeigt den Krater, in dem der und einer der Golfbälle gelandet sind. Siehe auch den vergrößerten Ausschnitt einer LROC-Aufnahme vom .
Mitchell: Da liegen sie. Der Speer ist einen Tick weiter geflogen als der Golfball.
Der Golfball auf AS14-66-9337 ist wahrscheinlich der erste, den Al geschlagen hat. In einem Interview mit Ottawa Golf behauptet Al, der zweite Ball sei in der Nähe des ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package gelandet. Golfbälle und sind in eine nordwestliche Richtung geflogen, im Fernsehbild in etwa von links nach rechts.
Ed läuft zurück zum METMETModular(ized) Equipment Transporter, wo auch Al sich gerade aufhält.
Shepard: Okay. Ein Beutel mit einer dokumentierten Probe.
Mitchell: Okay, dann haben wir einen vergessen?
Shepard: Leg ihn in den Wiegebeutel. (Pause)
Ed läuft mit der Probe zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly und packt sie ein.
Haise: Okay, Ed, ich habe nicht gehört, dass der Sonnenwindkollektor (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) eingepackt wurde. Ist das erledigt?
Mitchell: (rechts neben dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Jup. (Pause) Ja, Fred, ist schon in der ETBETBEquipment Transfer Bag.
Haise: Okay, und wurde …
Shepard: (läuft zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Okay. Dann haben wir nur diese drei Wiegebeutel.
Auf dem Weg zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly zieht Al ein weiteres Mal am Fernsehkabel. Diesmal so stark, dass es nach oben peitscht und den Verbindungsstecker kurz ins Bild schleudert. Offensichtlich hängt das Kabel jetzt ziemlich straff. Das Bild hat stark gewackelt. Mehr dazu im Artikel Ziehen am Fernsehkabel bei Apollo 14 (Apollo 14 TV Cable Pulls).
Haise: Okay, wurde auch die 100-Fuß-Sicherungsleine (30 m) in die ETBETBEquipment Transfer Bag gepackt?
Vorgeblich sollte die Leine wieder mit in die Kabine genommen werden, um zusätzliche Probenbeutel und Ähnliches zu sichern. Ich fragte Ed, ob vielleicht auch jemand die Andockprobleme nach dem Start von der Erde noch im Kopf hatte und auf eine EVAEVAExtravehicular Activity vorbereitet sein wollte. Sollte es nicht möglich sein, die Aufstiegsstufe anzukoppeln, mussten die Astronauten über den Weltraum umsteigen. In diesem Fall hätten sie die Sauerstoffnotversorgung (OPSOPSOperations) angeschlossen und am Auslassventil die Große Öffnung (für hohe Durchflussgeschwindigkeit) gewählt. Das gab ihnen , um das Kommandomodul zu erreichen. Allerdings wirklich nur sie selbst. Für die Proben wäre keine Zeit gewesen.
Mitchell: Das war die allerletzte Möglichkeit. Dafür war sie vorgesehen. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht. Es war deren Idee.
Okay, wir nehmen sie mit, falls es dazu kommt.
Jones: Also haben Sie die Leine mit auf den Krater geschleppt, falls einer darin absteigen wollte und gesichert werden musste, und jetzt wird sie in den Orbit mitgenommen, falls das Andocken nicht klappt und sie beim Umsteigen gebraucht wird. Das bringt mich auf eine andere
(Mehr dazu im Journal von Apollo 17 nach 171:09:45.)letzte Möglichkeit
. Bei Apollo 17 gab es ein Verfahren – als letzte Option, um von der Mondoberfläche starten zu können – die Landestufenbatterien und den Stromkreis der Aufstiegsstufe kurzzuschließen.
Mitchell: Das gab es auch bei uns. Im Training sind wir es irgendwann einmal durchgegangen.
Die Landestufenbatterien hatten jeweils eine Nennladung von 400 Amperestunden. Vor Apollo 15 waren insgesamt vier Batterien paarweise in QUAD IQUAD oder QuadQuandrant und QUAD IVQUAD oder QuadQuandrant untergebracht. Ab Apollo 15 kamen unter anderem zusätzliche Tanks sowie das Fahrzeug hinzu und alle vier Batterien plus eine fünfte wurden in den hinteren Bereich der Landestufe verlegt. hauptsächlich um weiterhin die optimale Gewichtsverteilung zu gewährleisten. Siehe Virtual LM von Scott Sullivan ab Seite 100.
hat Marv Hein den Funkspruch bei aufmerksam gemacht. Darin teilt Joe Engle den Astronauten mit, dass die 100-Fuß-Sicherungsleine (30 m) am besten im Regal auf der linken Seite (LHSSCLHSSCLeft-Hand Side Stowage Compartment) untergebracht werden sollte. Die oben angesprochene Vermutung wird dadurch untermauert. Man wollte die Sicherungsleine wohl in erster Linie für den Fall an Bord haben, dass kein Andocken möglich ist.
Mitchell: Bestätigt. Ist drin.
Shepard: Okay. (beide am METMETModular(ized) Equipment Transporter) Okay, die nehmen wir auch mit.
Mitchell: Ja. Was machst du damit?
Shepard: (beide am MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Ich packe sie bei der nächsten Ladung hier mit rein.
Mitchell: Okay. (Pause)
Al zieht am Fernsehkabel, aber nicht sehr. Das Bild wackelt leicht auf und ab, weil das Kabel inzwischen einigermaßen straff gespannt ist. In den aufgezeichneten Fernsehbildern ist eine Bewegung des Kabels diesmal nicht zu beobachten. Mehr dazu im Artikel Ziehen am Fernsehkabel bei Apollo 14 (Apollo 14 TV Cable Pulls).
Haise: Und, Al und Ed, ich wollte mich nur noch einmal versichern, dass ihr vier 70mm- und vier 16mm-Magazine habt. Eins der 70er ist vermutlich an der Kamera.
Mitchell: Ist bestätigt, Freddo.
Shepard:Wir haben alles mit hoch (in die Kabine) genommen, außer das eine Filmmagazin.
Mitchell:Ich will mich nicht herausreden. Das Magazin zu vergessen, war meine Dummheit. Durcheinandergebracht hat mich vielleicht das zusätzliche Magazin. Eins wurde bei EVA-1EVAExtravehicular Activity nicht benutzt und wir hatten abweichend vom Plan entschieden (bei ), dieses Magazin für EVA-2EVAExtravehicular Activity mit rauszunehmen. Am Ende der zweiten EVAEVAExtravehicular Activity ging ich vor dem Einsteigen meine Checkliste durch und konnte natürlich drei Magazine abhaken. Es waren ja auch tatsächlich drei (in der ETBETBEquipment Transfer Bag). Dass an der Kamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) noch ein viertes war, haben wir übersehen.
Siehe auch den Kommentar nach 132:59:35. Vergessen wurde Magazin HH (Hotel-Hotel). Sie hatten es vor ihrem Aufbruch beim LMLMLunar Module an die 16mm-Filmkamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) angesetzt, die Kamera jedoch erst auf dem Rückweg kurz nach eingeschaltet.
Das Gleiche ist mit einem Hasselblad-Magazin bei Apollo 12 passiert, und aus einem ähnlichen Grund. Einzelheiten dazu im Journal von Apollo 12 bei . Glücklicherweise gingen mit den zwei Magazinen keine absolut unverzichtbaren Aufnahmen verloren.
Jones: Sie haben sich geirrt?
Mitchell (augenzwinkernd): Und nicht ganz die Wahrheit gesagt.
Jones: Was die vier Magazine betrifft.
Mitchell: Offensichtlich. Denn es waren nur drei Magazine. Eins war noch an der Kamera. Aber es stimmte, der Beutel (am METMETModular(ized) Equipment Transporter) war leer und alle anderen ebenfalls. Wir haben nur die Kamera nicht kontrolliert.
Beide gehen zum METMETModular(ized) Equipment Transporter, um einen letzten Blick darauf zu werfen.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Jup. Auf dem METMETModular(ized) Equipment Transporter ist nichts mehr.
Haise: Okay.
Mitchell: Ich denke, wir haben ihn leer geräumt. (Pause)
Shepard: Okay, weiter geht’s. Willst du … (lange Pause)
Shepard: (beide sind wieder am MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Willst du auf die Leiter? Dann gebe ich dir …
Mitchell: Ja.
Shepard: … den SRCSRCSample Return Container. Ich denke, beim Hochklettern (auf den Leitersprossen) ein paarmal richtig aufstampfen ist genauso effektiv wie gestern die Bürste.
Mitchell: Okay. Stimmt vermutlich.
Die folgenden Besatzungen haben einige Zeit geopfert, um sich vor dem Einsteigen gegenseitig abzubürsten. So konnten sie ihre Anzüge zwar nicht vollständig vom Staub befreien, aber doch immerhin so weit, dass man den Aufwand für gerechtfertigt hielt. Nach dem Abfegen stampften sie beim Hochklettern auf den ersten ein oder zwei Sprossen ebenfalls noch einmal kräftig mit den Füßen. Al und Ed verzichteten hier offenbar darauf, sich vorher abzubürsten. Trotzdem ist in der Technischen Nachbesprechung am (Apollo 14 Technical Crew Debriefing – ) keine Rede von einem nennenswerten Staubproblem in der Kabine.
Shepard: Okay.
Mitchell: (geht zur Leiter) Hast du … Ich habe dich vorhin gesehen. Hast du ein Foto (von der Erde) gemacht?
Shepard: Hab ich. Du meinst, mit dem LMLMLunar Module im Vordergrund?
Mitchell: Ja. Genau.
Shepard: Mehrere.
Mitchell: Ja. Okay, bist du so weit, dass ich nach oben kann?
Shepard: Aber sicher!
Al dreht sich zur Leiter, vermutlich um Ed den SRCSRCSample Return Container zu bringen.
Mitchell: Alles klar, Freddo, ich springe auf die Leiter.
Haise: Verstanden, Ed.
Al verfängt sich im Kabel der Fernsehkamera und zieht jetzt kräftig genug, um schließlich doch das Stativ aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es fällt samt Kamera vornüber in den Staub, jedoch ohne dass etwas beschädigt wird. Mehr dazu im Artikel Ziehen am Fernsehkabel bei Apollo 14 (Apollo 14 TV Cable Pulls).
Mitchell: (stampft auf der Leitersprosse mit den Füßen) Nützt es was?
Shepard: (wohl beeindruckt, wie viel Staub von den Schuhen und Anzugbeinen abfällt) Ja, gut so. Du rüttelst das ganze LMLMLunar Module ordentlich durch.
Mitchell: Heh?
Haise: Okay …
Shepard: (Nicht zu verstehen, weil Fred Haise spricht.)
Mitchell: (Nicht zu verstehen, weil Fred Haise spricht.)
Haise: … da hat sich wohl jemand im Kabel verfangen. Die Fernsehkamera ist gerade umgefallen.
Shepard: Nun ist es am Ende doch noch passiert. Entschuldigung.
Haise: (amüsiert) Okay.
Jones: Nur eine Bemerkung am Rande. Nachdem die Kamera umgefallen ist, hat sie den Horizont im Bild und reichlich Staub auf dem Objektiv.
Shepard: Willst du ihn(den SRCSRCSample Return Container) hochnehmen? Ich stelle sie (die Fernsehkamera) wieder … Ich gehe los und stelle sie wieder hin. Hast du ihn?
Ohne die Fernsehbilder lässt sich nicht genau sagen, was Al bei seinem letzten Funkspruch meinte. In ein paar Sekunden sehen wir Ed wieder im Landefuß stehen, mit dem SRCSRCSample Return Container in der rechten Hand. Vielleicht fragt ihn Al, warum er noch einmal heruntergesprungen ist. Möglich ist auch, dass Ed den SRCSRCSample Return Container fallen ließ.
Mitchell: Ja.
Shepard: Okay. (jede Silbe betonend) Okay. Stellen wir die Kamera wieder hin. (lange Pause)
Shepard: Okay, Freddo, wir haben vermutlich ein kleines Problem hier. Jetzt könnt ihr mal sehen, was Mondstaub bei einem Kameraobjektiv anrichtet.
Haise: Okay.
Shepard: Ich richte sie wieder auf das LMLMLunar Module. Seht ihr etwas?
Haise: Ja. Ich glaube, das Bild ist sogar besser. Mondstaub verbessert scheinbar die Bildqualität.
Shepard: (lacht) Okay, dann sorgen wir in Zukunft dafür, dass die Objektive staubig sind.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: Sind gleich mal vier Blendenstufen weniger, Fred.
Das Fernsehbild ist gut, wenn die Kamera stillsteht. Ed steht mit dem SRCSRCSample Return Container in der rechten Hand im Landefuß, wo er auf Al gewartet hat, der die Fernsehkamera aufstellt. Ed will Houston vermutlich zeigen, dass man auch mit dem SRCSRCSample Return Container in der Hand ohne große Probleme nach oben klettern kann. Beim nächsten Funkspruch von Fred springt er auf die Leiter.
Haise: (zu Al) Ja, sieht … Jetzt ist sie ausgerichtet. Das ist gut so, Al.
Shepard: Okay.
In einem Ausschnitt von AS14-66-9305 sieht man, dass die unterste Sprosse sich etwa einen halben Sprossenabstand unter der Stelle befindet, wo die Sekundärstütze an der Primärstütze befestigt ist. Der Abstand zwischen den Sprossen beträgt 9 Zoll (23 cm). Ed schafft es offenbar nicht ganz auf die unterste Sprosse, wie die Fernsehbilder zeigen, kann sich aber mit links am Leiterholm hochziehen und gleichzeitig mit den Füßen an der Landestütze hochschieben.
Mitchell: Hast du den mächtigen Sprung gesehen, Freddo?
Jones: Ziehen Sie sich mit den Armen hoch?
Mitchell: Jup.
Jones: Sie gehen vor dem Sprung auch etwas in die Knie.
Mitchell: Man stößt sich ab, zieht gleichzeitig, schwebt nach oben und greift zu. Anders ausgedrückt, nach dem Absprung lässt man zur Führung die Hände an den Leiterholmen entlanggleiten und greift nach der entsprechenden Sprosse, sobald man sie vor sich hat.
Shepard: Okay, Ed, du kannst jetzt auf die Leiter.
Al hat beim Aufrichten und Reinigen der Fernsehkamera offensichtlich nicht gesehen, dass Ed bereits wieder auf der Leiter steht.
Mitchell: Ich bin schon halb oben.
Shepard: Okay, sehr gut.
Mitchell: Die Steinekiste (SRCSRCSample Return Container) in der Hand.
Shepard: Okay. (lange Pause)
Mitchell:… Ich konnte ihn problemlos allein auch von unten mit hochnehmen. Ich bin mit dem Behälter in der linken Hand einfach auf die unterste Sprosse gesprungen.
Mit dem SRCSRCSample Return Container in der Hand steigt Ed mehr die Leiter nach oben, anstatt wie sonst von Sprosse zu Sprosse zu springen.
Auf dem Weg zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly macht Al einen Stoppschritt, um nach links dem METMETModular(ized) Equipment Transporter auszuweichen. In den zwei EVAsEVAExtravehicular Activity hat er sich eine leichte und gleichmäßige Gangart angeeignet. Laut PAOPAOPublic Affairs Officer im MOCRMOCRMission Operations Control Room liegen ihre Herzfrequenzen bei 108 (Al) bzw. 114 Schlägen/Minute (Ed). Abbildung 10-5 des Missionsberichts zu Apollo 14 (Apollo 14 Mission Report) zeigt den Verlauf während EVA-2EVAExtravehicular Activity.
Shepard: Wie läuft’s?
Mitchell: Gut. Wenn ich erst ein paar Visiere oben habe, um etwas zu sehen. (Pause)
Ed kommt ein paar Sprossen die Leiter herab.
Mitchell: Wie weit muss ich mich zurücklehnen (um die Erde sehen zu können)?
Shepard: Wofür?
Mitchell: Um hochzuschauen.
Shepard: Moment, ungefähr dort.
Die Erde steht über dem LMLMLunar Module fast genau im Zenit. In den Fernsehbildern sehen wir, dass Ed sich zuerst mit rechts festhält und so weit es geht zurücklehnt. Dabei streckt er sein linkes Bein vor.
Mitchell: Oh, ich sehe in die falsche Richtung.
Ed kommt noch eine Sprosse tiefer. Diesmal lehnt er sich nach links zurück, weit genug, dass die Sonne auf sein PLSSPLSSPortable Life Support System scheint.
Shepard: Okay, sollen wir weitermachen?
Mitchell: Eine Sekunde. Da ist sie.
Shepard: Wir haben zwei Ladungen für die ETBETBEquipment Transfer Bag.
Mitchell: Okay. (nicht zu verstehen) weiter.
Shepard: Okay.
Mitchell: (klettert hoch zur Plattform) Ich musste einfach von der Mondoberfläche aus noch schnell einen Blick auf …
Shepard: Klar.
Mitchell: … die Erde werfen.
Für das Gespräch über die Mission haben wir uns getroffen. Damals dachten Ed und ich, er wäre die Leiter heruntergeklettert, um Al die ETBETBEquipment Transfer Bag abzunehmen. Bei genauer Betrachtung zeigen die Fernsehbilder jedoch, dass Ed nur für den Blick auf die Erde noch einmal kurz abgestiegen ist.
Shepard: Ich habe ein paar Bilder gemacht, mit dem LMLMLunar Module davor. Hoffentlich sind sie gelungen.
Mitchell: Nur noch eine schmale Sichel, nicht?
Shepard: Ja. Nicht mehr viel. (lange Pause)
Shepard: Okay, wenn du so weit bist, kannst du die ETBETBEquipment Transfer Bag das erste Mal hochziehen. Dazwischen erledigen wir dann die Sache mit dem Positionslicht. (Pause) (noch am MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Okay, ich bin fertig. Bist du bereit? (Pause)
Shepard: Hörst du mich Ed? Okay. Houston, hört ihr mich?
Haise: Bestätigt, Al. Houston hört dich laut und deutlich.
Mitchell: Hörst du mich, Al?
Shepard: Ja, ich höre dich. Ja, ich höre dich, Al … ah, Ed.
Mitchell: Okay, ich bin bereit. Kann ihn hochziehen.
Al ist jetzt im Schatten des LMLMLunar Module und nimmt westlich der Leiter seine Position ein.
Shepard: Okay, Augenblick. Ich muss hier erst noch etwas weiter herum. Okay, hol ihn rein. (lange Pause) Sehr gut. (lange Pause)
Kurz nachdem die ETBETBEquipment Transfer Bag in der Kabine ist, läuft Al zum nördlichen Rand des Schattens. Man sieht seinen Oberkörper teilweise in der Sonne, während er darauf wartet, dass Ed die Tasche auspackt.
Shepard: Ah, Freddo, ist mit der ALSEP-Antenne noch alles in Ordnung?
Haise: Einen Moment, Ed. (korrigiert sich) Verstanden, Al. Sie haben ein gutes Signal.
Shepard: Okay, das ist schön.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Al wartet etwas, geht dann für ein paar Sekunden zum MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly und läuft anschließend wieder zurück an seinen Platz gegenüber der Leiter. Er kommt im selben Moment an, in dem Ed sich meldet.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: Okay, Al, zieh sie (die ETBETBEquipment Transfer Bag) runter.
Al zieht mit einer Hand nach der anderen den leeren Beutel an der LECLECLunar Equipment Conveyor nach unten.
Shepard: Alles klar, kommt wieder runter. (lange Pause)
Sowie der Beutel die Plattformvorderkante passiert hat, geht Al, während er weiter zieht, ein Stück nach links und lässt ihn zwischen Leiter und MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly herunter. Als die ETBETBEquipment Transfer Bag auf Höhe der Sekundärstützen neben der Leiter hängt, greift sich Al die Tasche.
Shepard: Okay, jetzt halten.
Mitchell: Okay.
Shepard: Okay, hab sie.
Shepard: Etwas weiter.
Mitchell: Heh?
Shepard: Etwas weiter runter, bitte.
Mitchell: Okay, sofort.
Shepard: Okay. Hab sie jetzt. Danke. (Pause)
Shepard: Okay. Da anhängen. (nicht zu verstehen). (Pause) Auf. (lange Pause)
Al packt zwei von drei Wiegebeuteln in die ETBETBEquipment Transfer Bag.
Shepard: Okay, dieser Beutel (der dritte Wiegebeutel) ist so voll, dass er nicht mehr richtig in die ETBETBEquipment Transfer Bag passt. Den bringe ich selbst mit hoch.
Mitchell: Okay. Kann ich die anderen zwei hochziehen?
Shepard: Gleich. (lange Pause)
Al macht die ETBETBEquipment Transfer Bag zu und geht auf seine Position gegenüber der Leiter.
Shepard: Okay, du kannst jetzt ziehen, wenn du willst.
Mitchell: Okay. Hier kommt sie. (lange Pause)
Mitchell: Die Leine hing ziemlich durch, und das bei der geringen Mondschwerkraft. Die Tasche musste also relativ schwer sein.
Shepard: Okay, sie gehört ganz dir.
Mitchell: Okay, hab sie.
Shepard: Soll ich das Positionslicht jetzt kontrollieren, bevor ich hochklettere?
Mitchell: Jup. (Pause)
Nach dem Abkoppeln vom CSMCSMCommand and Service Module(s) und vor dem Beginn des Landemanövers hat CMPCMPCommand Module Pilot Stuart Roosa das LMLMLunar Module fotografiert. In einem Ausschnitt von AS14-74-10209 sieht man das Positionslicht unmittelbar über der vorderen Luke.
Mitchell: Schaust du weg?
Shepard: (steht vor dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly) Ich sehe nicht hin. Sag Bescheid, wenn ich mich umdrehen kann. (Pause)
Mitchell: Man sollte nicht hinsehen, wenn das Licht eingeschaltet wird. Es ist ein sehr grelles Blinklicht. Er dreht sich dann um und schaut, wollte aber nicht versehentlich davon geblendet werden.
Mitchell: Okay, (nicht zu verstehen). (nicht zu verstehen) (Sicherungsschlater für) Positionslicht – Geschlossen (Paneel 16). Okay, wird eingeschaltet (Paneel 3). (Pause)
Shepard: Okay. Mal sehen. (stellt sich vor die Leiter und schaut hoch) Ja, das Positionslicht funktioniert.
Mitchell: Okay. (Pause) Okay.
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Shepard: Okay, Houston. Die Besatzung der Antares verabschiedet sich jetzt von Basis Fra Mauro.
Haise: Verstanden, Al. Du und Ed, ihr habt hervorragende Arbeit geleistet. Ich hätte es nicht besser machen können.
Mitchell: Das wäre zu diskutieren, Freddo, nicht wahr?
Haise: Nun, ich würde sagen, jetzt nicht mehr, Ed. (lange Pause)
Eigentlich hätten Fred Haise (LMPLMPLunar Module Pilot) und Jim Lovell (CDRCDRCommander) das Fra-Mauro-Hochland erkunden sollen. Jedoch explodierte bei Apollo 13 auf dem Weg zum Mond ein Sauerstofftank im Servicemodul und eine Landung kam nicht mehr in Frage. Wie die Besatzungen von Apollo 15, Apollo 16 und Apollo 17 hatten auch Lovell und Haise bereits in der Ersatzmannschaft für eine Landemission (Apollo 11) trainiert. Sie konnten beim Training für ihren Flug also der geologischen Ausbildung mehr Zeit widmen, während sich die Astronauten von Apollo 11, Apollo 12 und Apollo 14 noch hauptsächlich mit Raumschiffsystemen und Verfahrensweisen vertraut machen mussten. Der letzte Funkspruch von Fred Haise ist hier sowohl anerkennend als auch etwas ironisch gemeint.
Vor seinem Sprung braucht Al einen Moment, um sich in Position zu bringen. Den Wiegebeutel in seiner rechten Hand ergreift er den rechten Leiterholm etwa in Kopfhöhe und mit links den anderen Holm etwa 50 Zentimeter tiefer. Dann springt er auf die unterste Sprosse.
Jones: Der Beutel, den er in der Hand hat, ist ziemlich groß. Ja, er versucht höher zu greifen, nicht wahr? Er hat seine Hand schon über dem Helm, die Hand mit dem Beutel.
Mitchell: Dann springt er ab.
Jones: Und zieht die andere Hand nach.
Shepard: Okay, der Staub (an Schuhen und Beinen) ist abgeklopft. (lange Pause)
Shepard: (auf der Plattform angekommen) Wie wär’s mit noch einem Beutel voller Steine?
Mitchell: Okay. Wenn du mir dafür die LECLECLunar Equipment Conveyor abnimmst.
Shepard: Okay. (Pause) (nicht zu verstehen) warte kurz. Lass mich erst …
Mitchell: Moment. Ich will gerade …
Shepard: Okay. (lange Pause)
Mitchell: Mir geht hier drin langsam der Platz aus, Al. Wenn du schon dabei bist, nimm das (den Tank für das PLSSPLSSPortable Life Support System-Kondenswasser), bevor du reinkommst. (lange Pause)
Das Inventarverzeichnis für Apollo 14 (Apollo 14 Stowage List) listet den Kondensassertank auf Seite 58. Er ist im LHMSLHMSLeft Hand Mid-Section Stowage untergebracht und wiegt auf der Erde 4,2 Pfund (1,9 kg). Die Checkliste für den Aufenthalt auf der Mondoberfläche bei Apollo 14 (Apollo 14 LM Lunar Surface Checklist) erwähnt den Tank das erste Mal auf SUR 4-5 (linke Spalte, zweite Zeile), als er beim Auffüllen des PLSSPLSSPortable Life Support System gebraucht wird. Dann wieder auf SUR 5-2 (rechte Spalte, zweite Zeile) während der Vorbereitung der Ausrüstung für EVA-2EVAExtravehicular Activity, und zuletzt im Absatz Vorbereiten der Entsorgung überflüssiger Ausrüstung :26 auf SUR 7-3 (rechte Spalte, erster Absatz, fünfte Zeile). Da es in der Kabine langsam eng wird, will Ed den bereits nicht mehr benötigten Tank jetzt schon loswerden, solang die Luke noch offen ist und Al oben auf der Leiter steht.
Shepard: (nicht zu verstehen) (Pause)
In den Fernsehbildern unmittelbar vor dem nächsten Funkspruch von Al ist zu sehen, wie der Kondenswassertank hinter der Leiter herunterkommt, an der Sekundärstütze abprallt und auf den Boden fällt.
Shepard: (zu Fred Haise) Okay. Der Kondenswassertank wurde bereits weggeworfen, Houston.
Haise: Verstanden, Al.
Laut SUR 7-3 (linke Spalte, sechste Zeile) sollte der PLSSPLSSPortable Life Support System-Kondenswasserbehälter in den Behälter für die Entsorgung (DISP CONTDISP CONTDisposal Container) gelegt werden, welcher zusammen mit beiden PLSSPLSSPortable Life Support System erst später aus der Kabine geworfen wird. Offensichtlich wollten sie den Kondenswasserbehälter jetzt schon loswerden.
Shepard: Okay, und …
Mitchell: Kannst du ihn (den zusätzlichen Wiegebeutel) etwas weiterschieben?
Shepard: Hast du ihn?
Mitchell: Nein. Okay, jetzt hab ich ihn.
Shepard: (nicht zu verstehen) mit oben auf den Haufen.
Mitchell: Mann, ist wirklich ein Riesenhaufen hier drin. Zwei ETBETBEquipment Transfer Bag-Ladungen, ein SRCSRCSample Return Container und noch ein Wiegebeutel voller Steine.
Shepard: Okay.
Mitchell: Okay.
Jetzt kommt auch Al Shepard wieder in das LMLMLunar Module.
Shepard: Wenn du so weit bist, geh hinter die Tür …
Mitchell: Okay. Das war alles. Ich mache dir Platz.
Shepard: … Ich komme rein. (Pause)
Mitchell: Irgendwas hat sich in der Tür verklemmt. Okay. Ich sehe es. Es ist dieses …
Shepard: Das Ding hier unten, heh?
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehübertragung.
Mitchell: … Gurtband. Okay. Schieb es wieder in die Vertiefung. Das Halteband für den Helmbeutel. Okay. Ah, noch etwas, Al. Ich glaube, da liegt ein Stück Velcro in der Tür. Kannst du es wegnehmen, bevor ich die Tür schließe? Das ist es. Eins von den Stücken, die sich vom METMETModular(ized) Equipment Transporter gelöst haben.
Shepard: Ja. (Pause)
Mitchell: Alles klar. Komm rein.
Shepard: Okay. (lange Pause) Da sollte mehr Platz in der Tür sein, Ed.
Mitchell: Sicher, einen Moment. Warte kurz. Wieder etwas zurück, Al. Ich muss mich drehen. Okay. Jetzt komm rein.
Shepard: Prima.
Jones: Einige Anmerkungen zum Platzmangel in der Kabine? Anscheinend war die Tür für Al nicht weit genug auf und Sie müssen sich drehen. Können Sie beschreiben, wie Sie sich gedreht haben?
Mitchell: Alles war in der Mittelsektion gestapelt (auf dem Deck der Mittelsektion und der Triebwerksabdeckung). Wahrscheinlich habe ich den ganzen Haufen dort gehalten. Darum stand ich ungünstig und mein Knie blockierte die Tür. Um die Position zu wechseln, musste ich etwas nach vorn (zur Luke hin), damit ich mit dem PLSSPLSSPortable Life Support System in ausreichendem Abstand zum Schalterpaneel herumkam, und mich dann wieder zurücklehnen (mit dem Gesicht zum Fenster). Ich bin wohl zu dicht an das Paneel mit den Sicherungsschaltern geraten, als ich mich nach vorn drehen wollte. Also musste ich die Tür wieder etwas schließen, mich vorbeugen, dann drehen und wieder zurücklehnen, damit sich die Tür ganz öffnen ließ.
Jones: Demnach war ihre platzsparendste Position in Bezug auf die Tür, wenn Sie mit dem Gesicht nach vorn standen. Oder zumindest wenn ihre Zehenspitzen nach vorn zeigten, damit ihre Knie nicht im Weg waren.
Mitchell: Jup.
Mitchell: Okay, gerade nach oben. (Pause) Gerade nach oben, du bis drin.
Shepard: Okay.
Mitchell: Sehr schön.
Shepard: Alles klar. (Pause) Hinten stoße ich irgendwo an.
Mitchell: Ja, an der (DSKYDSKYDisplay and Keyboard-)Konsole.
Shepard: Okay. Ich glaube, jetzt bin ich vorbei. (Pause)
Ab jetzt folgen sie wieder den Schritten auf ihrer Stichwortkarte (Apollo 14 LM Cue Cards) im Abschnitt Nach EVA-2EVAExtravehicular Activity. Die Anweisungen stehen ebenfalls in der Checkliste für den Aufenthalt auf der Mondoberfläche bei Apollo 14 (Apollo 14 LM Lunar Surface Checklist) ab Seite SUR 7-1.
Mitchell: Okay, Houston, die Tür ist zu. Jetzt das PLSSPLSSPortable Life Support System.
Shepard: Die Wasserversorgungsventile.
Mitchell: Wasserventil ist geschlossen.
Shepard: Fürchte, du musst (nicht zu verstehen) die Anzüge.
Mitchell: Das Wasserversorgungsventil (bei Al) ist geschlossen.
Shepard: Okay, ich gehe runter und verriegle die Luke. (Pause) Okay. Vordere Luke – Geschlossen u. Verriegelt.
Mitchell: Okay. Kommst du vielleicht auch an das Dekompressionsventil heran, wenn du schon mal unten bist?
Shepard: Jup. (Pause) Okay, Dekompressionsventil – AUTOAUTOAutomatic. (Ventilstellung)
Mitchell: Und Dekompressionsventil – AUTOAUTOAutomatic. (nicht zu verstehen)
Shepard: Kontrollier das bitte. (Pause)
Mitchell: Okay.
Shepard: In Ordnung.
Mitchell: Okay. Pass auf. Du bleibst wieder hängen. Alles klar.
Shepard: Okay.
Mitchell: Okay. Beleuchtung: ANUNANUNAnnunciator/NUMNUMNumerics – Hell.
Shepard: Okay. (Paneel 5)
Mitchell: (Ventil für) Kabinendruckwiederherstellung. Ich drehe mich um und stelle es auf AUTOAUTOAutomatic. (Pause)
Astronauten: Da sind sie (Warnton und Warnanzeigen für die EMUEMUExtravehicular Mobility Unit).
Mitchell: (Ventil für) Kabinendruckwiederherstellung – AUTOAUTOAutomatic (ECS-Paneel)
Shepard: Okay.
Mitchell: Sicherungsschalter für Anzugdruck (meint für Kabinendruckwiederherstellung [Paneel 16]) wird geschlossen. Kabinendruck steigt. Kann gleich dein O2-Ventil schließen.
Shepard: Okay, Houston. Der Kabinendruck wird wiederhergestellt.
Haise: Sehr gut, Antares. (Pause)
Mitchell: Okay. Druckregler A & B auf Kabine (ECS-Paneel) (nicht zu verstehen) PLSSPLSSPortable Life Support System-Sauerstoff schließen bei zweieinhalb (psia/0,172 bar Druck in der Kabine).
Sie sind auf SUR 7-1 (linke Spalte, fünfte Zeile von unten).
Shepard: Okay. Wir sind bei 2,5 (psia/0,172 bar)
Mitchell: (Kabinendruck bei) 2,5 (psia/0,172 bar). PLSSPLSSPortable Life Support System O2 – Zu. (Paneel 2/PLSS-Ventil)
Shepard: PLSSPLSSPortable Life Support System-O2(-Ventil) ist Zu. (lange Pause) (PLSS-Ventil)
Das Geräusch des einströmenden Sauerstoffs endet.
Shepard: Okay.Warnleuchte KABINE ist Aus. (Paneel 1)
Mitchell: Okay. Wir sind bei 5 Pfund (pro Quadratzoll bzw. 0,345 bar). (Paneel 2)
Shepard: Stabil bei 4,6 (psia/0,317 bar). (Paneel 2)
Mitchell: (nicht zu verstehen) Druck wiederhergestellt. (Pause)
Mitchell: Okay. DETDETDigital Event Timer zählt hoch. (Pause) Okay.