Überarbeitete Niederschrift und Kommentare © Eric M. Jones
Redaktion und Edition Ken Glover
Übersetzung © Thomas Schwagmeier u. a.
Alle Rechte vorbehalten
Bildnachweise im Bilderverzeichnis
Filmnachweise im Filmverzeichnis
MP3‑Audiodateien: David Shaffer
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Scott: Houston, Falcon.
Allen: Bitte kommen.
Scott: Also, wir brauchen etwas Hilfe mit dem PLSSPLSSPortable Life Support System, das auf dem Kabinenboden festgemacht ist. Die beiden seitlichen Sicherungsstifte sind entfernt, aber es lässt sich trotzdem nicht anheben. Könnt ihr dazu ein paar Worte sagen?
Allen: Einen Moment, Dave.
Scott: Okay.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Jims PLSSPLSSPortable Life Support System wurde zwischen ihnen vor der Ausstiegsluke auf dem Kabinenboden festgemacht. Daves PLSSPLSSPortable Life Support System hängt links hinter ihm an der Kabinenwand. Sie sind auf SUR 2-1 und bereiten sich auf die EVAEVAExtravehicular Activity im Stand (SEVASEVAStand-Up Extravehicular Activity) vor. Zwar bleiben sie für die SEVASEVAStand-Up Extravehicular Activity an das LMLMLunar Module-ECSECSEnvironmental Control System angeschlossen, ohne die tragbaren Lebenserhaltungssysteme anzulegen, doch sie wollen Jims PLSSPLSSPortable Life Support System aufrecht unter das DSKYDSKYDisplay and Keyboard-Paneel vor die Luke stellen, um etwas mehr Platz zu haben.
Allen: Falcon, hier ist Houston.
Scott: Bitte kommen.
Allen: Also, Dave. Wir schlagen vor, ihr versucht zuerst Folgendes. Die vordere Halterung festhalten, das PLSSPLSSPortable Life Support System nach hinten drücken und dabei etwas rütteln.
Scott: Okay.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
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Allen: Falcon, Houston. Hattet ihr Erfolg mit dem PLSSPLSSPortable Life Support System?
Scott: Oh, ja. Entschuldigung. Natürlich. Wir haben es losbekommen. Hat funktioniert. (lange Pause)
Scott: Wenn ein Problem auftaucht, gibt man es einfach weiter. In Houston haben sie eine Armee von Leuten, die sich damit befassen. Anstatt selbst Zeit zu verschwenden, war es leichter und viel effektiver zu sagen:
Hey, Joe, ich habe hier ein kleines Problem.
Wir konnten dann ruhig mit irgendetwas anderem weitermachen, weil sich dort jede Menge Leute darum kümmerten.
Jones: Und diejenigen, die sich genau damit auskannten, weil sie es gebaut hatten …
Scott: … das Problem lösen. Das war der Vorteil bei diesem System. Wenn etwas nicht auf Anhieb klar war, hätten wir es bestimmt herausfinden können. Aber warum sich damit aufhalten, wenn die Experten nur darauf warten, uns zu helfen? Wir haben solang einfach weitergemacht. Alle Auftragnehmer hatten ihre Nebenräume und im ganzen Land standen Leute bereit. Sobald es ein Problem gab, beschäftigten sich einen Augenblick später die weltbesten Fachleute damit.
Allen: Und, Dave, wir dachten schon, die Übertragungszeit zwischen Erde und Mond hätte sich beträchtlich verlängert.
Scott: War auch der Fall, in gewissem Sinn.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Scott: Ich sagte nicht Bescheid, dass wir es hinbekommen haben. Und derjenige, der im Nebenraum die Anleitung ausgearbeitet hatte, fragte sich nun:
Was ist los, hat es geklappt?
Für uns an Bord war die Sache abgehakt, nachdem wir das PLSSPLSSPortable Life Support System hingestellt hatten. Wir machten einfach weiter und vergaßen, es mitzuteilen.
Jones: Im Raumschiff ist einiges mehr los, als wir zu hören bekommen.
Scott: Es ist generell sehr viel mehr los. Überall. Die Tonbandaufzeichnung ist zwar durchgängig aber kurz, knapp und nicht umfassend.
Jones: Ein Anhaltspunkt, der viel mehr transportiert, als man auf den ersten Blick vermutet.
Scott: Mir war nicht bewusst, wie wenig es ist. Ich habe es nie angehört. Warum sollte ich auch? Niemand hat mir jemals eine Kopie gegeben. Es lag hinter uns. Doch wenn ich heute zuhöre, wir mir klar, wie wenig Sie (als Zuhörer auf der Erde) gehört haben.
Jones: Sie beide sind auch weniger gesprächig gewesen, als alle anderen, was den Kontakt zur Bodenstation betrifft.
Scott: Wir waren beschäftigt.
Jones: Das war anders, nachdem Sie ausgestiegen sind. Niemand war so redselig wie Pete und Al oder Gene und Jack. Das war einfach ihre Art. Aber wenn Sie draußen arbeiten, ist von Ihnen deutlich mehr zu hören.
Allen: Basis Hadley, hier ist Houston. (lange Pause)
Irwin: Bitte kommen, Joe. Hier ist Basis Hadley.
Allen: Dave und Jim, während ihr dort zu tun habt, interessiert es euch vielleicht, dass die SIMSIMScientific Instrument Module-Bucht bemerkenswerte Daten liefert. Alles scheint gut zu funktionieren.
Irwin: Gut. Ich hoffe, wir können mithalten.
Sehr lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Die SIMSIMScientific Instrument Module-Bucht befindet sich im Servicemodul (SMSMService Module). Während dieser Funkpause bereiten Dave und Jim sich, die Kabine und ihre Ausrüstung auf die bevorstehende SEVASEVAStand-Up Extravehicular Activity vor. Die Kameras werden eingerichtet, die LEVAsLEVALunar Extravehicular Visor Assembly ausgepackt, die Helme innen mit einem Antibeschlagmittel ausgewischt usw. Der nächste Funkspruch von Dave deutet an, sie sind jetzt auf SUR 2-2. Hier stellen sie ihre jeweiligen Schalter für den Audio Modus auf VOXVOXVoice Activated Transmission und regeln die Empfindlichkeit (Paneel 8 [CDRCDRCommander]/Paneel 12 [LMPLMPLunar Module Pilot]).
Scott: Okay, Houston. Basis Hadley auf VOXVOXVoice Activated Transmission. Wie ist die Verständigung?
Allen: Okay, Dave. Höre dich laut und deutlich.
Scott: Okay, wir sind eingerichtet. Lass uns (nicht zu verstehen)
Irwin: Joe, wie bin ich zu hören?
Allen: Mit 5/5, Jim. Ganz hervorragend.
Anhand einer Skala von 1 bis 5 werden Angaben zur Signalstärke und Verständlichkeit gemacht. 5 und 5 bedeutet laut und deutlich.
Scott: Okay, wir sind eingerichtet. Wir machen weiter bei Helm aufsetzen/Handschuhe anziehen und … (lange Pause)
Scott: Okay, Rot zu Rot und Blau zu … (Pause)
Nach der Landung hatten sie die Anschlüsse der Sauerstoffschläuche an ihrem Anzug vertauscht: den blauen Schlauch der Zuleitung an den roten Anschluss der Ableitung und den roten Ableitungsschlauch an den blauen Zuleitungsanschluss (siehe SUR 1-1). Der Luftstrom wird umkehrt und hilft, die Feuchtigkeit im Anzug zu verringern. Für die SEVASEVAStand-Up Extravehicular Activity müssen die Schläuche wieder korrekt angeschlossen werden (siehe SUR 2-2).
Scott: Mikros in Position bringen (Beide), Helme aufsetzen. (Pause)
Irwin: Irgendwie rutsche ich immer in deine Richtung.
Wegen der Neigung des LMLMLunar Module nach links hinten und weil auf der Mondoberfläche Schwerkraft herrscht, wirkt auf Jim eine gewisse wenn auch geringe Kraft nach links. Anscheinend versucht er sich deshalb mehr nach rechts zu lehnen, um Dave keinen Platz zu rauben. schreibt Dave in einer E-Mail: An diesen Dialog über das Rutschen in meine Richtung kann ich mich nicht erinnern. Es war sicher nur eine beiläufige Bemerkung wegen der veränderten Bedingungen im Unterschied zu den Simulationen. Aber das LMLMLunar Module stand schief, und ich weiß noch, dass alles leichter in Bewegung geriet, weil man bei nur 1/6 g nicht so fest auf dem Boden steht. Die Neigung des LMLMLunar Module wird in Kommentaren nach 104:42:48 und 104:45:07 behandelt.
Scott: Du kannst mich eben gut leiden.
Irwin: Im LMLMLunar Module war es genau entgegengesetzt, ich bin andauernd nach rechts gerutscht. (lange Pause)
Jim bezieht sich hier vermutlich auf die Kurskorrekturen mit dem LPDLPDLanding Point Designator kurz vor der Landung.
Möglicherweise ist Jim nach rechts gerutscht – oder hatte zumindest das Gefühl, sich nach links lehen zu müssen, um das zu verhindern – als Dave Scott bei das erste Mal den Zielpunkt nach Norden verschob. Um das zu bestätigen, wäre jedoch eine aufwendige Analyse der Situation erforderlich, die den Rahmen des ALSJALSJApollo Lunar Surface Journal sprengen würde.
Scott: Okay, Helme aufsetzen und LEVAsLEVALunar Extravehicular Visor Assembly aufsetzen (SUR 2-2). Bei dir zuerst, wie üblich.
Die LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly ist eine Art Haube, die während einer EVAEVAExtravehicular Activity über dem Helm getragen wird, um vor extremen Temperaturen zu schützen. Sie hat außerdem verschiedene Visiere und Sonnenblenden, die nach Bedarf heruntergezogen oder hochgeschoben werden können.
Allen: Verstanden, Dave und Jim, wir verfolgen alles. Und nur zur Information, wir nagen bereits an der Zeit für die Schlafpause.
Scott: Okay, verstehe. (Pause)
Scott: Die Uhr läuft schneller als im Training! Haben Sie mit den anderen darüber gesprochen, dass die Zeit während einer Mission schneller vergeht als bei den Simulationen und warum? Die Geschichte dahinter? Ein Beispiel, wenn sich in Edwards (Luftwaffenstützpunkt in Kalifornien) die Piloten der X-15 auf einen Flug vorbereiteten, ließen sie bei den Simulationen die Uhr schneller laufen. Flugzeit entsprach im Simulator. Im Flug dauert alles etwas länger und so scheint es, dass die Zeit schneller vergeht. Der Grund ist vermutlich, weil man vorsichtiger ist und noch genauer darauf achtet, was man tut. Alle neigen dazu, während des Fluges (im Zeitplan) zurückzufallen und sind anschließend oft überrascht. Was im Simulator eine dauerte, dafür brauchten sie im Flug . Man ist eben vorsichtiger, wenn es ernst wird. Ich glaube, viele machen beim Fliegen diese Erfahrung. Plötzlich ist man hintendran und fragt sich wieso.
Mensch, ich hab doch alles gemacht wie im Simulator. Es gab keine Probleme und Fehler sind mir auch nicht passiert. Trotzdem hat es länger gedauert. Warum eigentlich?
Es ist ein Phänomen, das die Leute bei solchen Programmen, zum Beispiel in Edwards, schon sehr früh erkannten. Ich weiß nicht, ob die NASANASANational Aeronautics and Space Administration bei ihren Simulationen bewusst oder unbewusst darauf verzichtete, diese Erkenntnis zu berücksichtigen. Vielleicht war es gut, vielleicht war es schlecht. Ich kann es nicht sagen. Doch ich bin ziemlich sicher, Sie werden oft sehen, dass die Leute zurückliegen. Nicht wegen irgendwelcher Probleme oder weil sie etwas anderes machen als vorgesehen. Es ist ein Phänomen, mit dem gerechnet werden muss. Ich erinnere mich daran, was Pete Conrad beim Training für Apollo 12 immer sagte: Vorsprung erarbeiten und Vorsprung halten.
Das ist eine ausgezeichnete Philosophie, denn irgendwann vergeht die Zeit plötzlich schneller als man meint.
Jones: Mit Pete (Conrad) und Al (Bean) sprach ich unter anderem über ihre zweite EVAEVAExtravehicular Activity. Sie hatten beim Training streng darauf geachtet, sich ganz genau an die Checkliste zu halten. Als die beiden dann etwas voraus waren, hielten sie ihren Vorsprung, kamen zurück zur Landefähre und konnten sich beim Einsteigen Zeit lassen. Sie hätten auch noch einige Gesteinsproben sammeln oder mehr Fotos machen können, waren aber mental so auf die Checkliste eingestellt, dass ihnen für diesen Einfall die Flexibilität fehlte. Heute, 20 Jahre später, wünschten sie, damals etwas gesagt zu haben.
Okay, wir sind voraus. Wir müssen nur noch einsteigen. Lasst uns noch etwas fotografieren und ein paar Steine aufsammeln.
Jetzt bei den J-Missionen sind die Checklisten abschnittsweise ziemlich detailliert. Dort steht genau, was zu tun ist. Andererseits gibt es Stellen, wo die geplanten Aufgaben weniger scharf umrissen sind. Haben Sie einen deutlichen Unterschied in der Herangehensweise bemerkt, oder lag es nur daran, dass von vornherein ein längerer Aufenthalt und -EVAsEVAExtravehicular Activity geplant waren?
Scott: Interessant, ich höre das von den beiden zum ersten Mal. Aber ich glaube sofort, dass sie das gesagt haben. Die zwei waren viel strukturierter als wir, glaube ich. Wir entschieden bewusst, mehr Aufgaben einzuplanen, als wir vermutlich schaffen können. Gleichzeitig sollte aber auch Spielraum für den geologischen Teil bleiben. Denn wir sind sicher gewesen, falls etwas Zeit übrig ist, gibt es jede Menge Gelegenheiten für geologische Untersuchungen. Geh zu einem Krater und bleibe dort ein paar Stunden. Punkt. Unserer Meinung nach war es gut, sich diesen Luxus zu leisten. Wir hatten das Gefühl, damit viel produktiver sein zu können. Einfach zu Krater Spur fahren und dort arbeiten. Vielleicht nicht einmal der Flugüberwachung davon erzählen. Einfach hinfahren. Andererseits gab es so viel zu erledigen, so viel zu untersuchen und so viele Leute, die involviert waren …
Sie müssten das nachprüfen, aber ich wette, bei den J-Missionen sind wesentlich mehr Wissenschaftler, Geologen, Geochemiker, Geophysiker usw. beteiligt gewesen als bei den H-Missionen. Man musste also nicht nur sehr viel mehr individuelle Interessen berücksichtigen, sondern auch den gemeinsam erarbeiteten und sich ergänzenden Anforderungen dieser Armee von Leuten gerecht werden. Jeder wollte etwas von Ihnen. Wir versuchten, alles unterzubringen, denn es war andererseits auch ein großes Vergnügen. Und es war gut, mehr vorzubereiten, mehr Arbeit einzuplanen, als zu schaffen ist, um nicht irgendetwas zu übersehen, dass für jemanden wichtig sein könnte. Gleichzeitig ist aber auch eine gewisse Flexibilität nötig gewesen, um seine eigenen Interessen zu verfolgen. Und trotz dieser Freiräume haben wir eins verpasst: Es gab nicht einen Moment der Besinnung, nicht eine Minute, in der wir nur dort standen und die Hadley‑Rille bestaunt haben. Wir sind hingefahren, konnten sie uns kurz ansehen, Wow!
sagen und schon meinte Joe Allen: Weiter geht’s.
Oder Jim trieb mich an: Komm jetzt, Dave.
Aber das war in Ordnung, so sollte es sein. Wenn ich heute Vorträge halte, nicht mehr so oft wie früher, dann werde ich häufig gefragt: Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, während Sie dort waren?
Nun, mir blieb keine Zeit zum Nachdenken. Ich musste viel erledigen, planen und einbringen, was man mir beigebracht hatte. Nur dasitzen und staunen wäre mir vermutlich sowieso nicht in den Sinn gekommen. Es gab einfach zu viel zu tun, trotz der Freiräume. Man hat sofort im Kopf: Lee Silver hat in den Coso Hills gesagt, falls wir in eine ähnliche Gegend kommen, machen wir A, B und C.
Kommt man also irgendwo hin, steht man nicht rum und denkt nach über Gott und die Welt, selbst wenn es keinen speziellen Plan für diese Stelle gibt. Man hat gleich im Kopf: Mensch, die Gegend erinnert mich an Coso Hills. Wir müssen das und das machen.
Man ist sehr fokussiert.
Verschaffe dir einen Vorsprung und halte ihn dann
bezieht sich eher auf Abläufe und Ausrüstung, alles was in den Checklisten steht, und hat weniger mit Erkundung und Forschung zu tun. Es wäre uns relativ leicht gefallen, unterwegs die Dinge abzuhaken und einen Vorsprung zu bekommen. Wenn wir bei jeder Station nur das gemacht hätten, was geplant war und in der Checkliste stand, wären wir sehr schnell fertig gewesen. Wenn es nur um die Ausführung der rein mechanischen Arbeiten gegangen wäre, hätten wir es leicht gehabt .
Jones: Eine Kernprobe nehmen, die Harke durch den Boden ziehen, in das Fahrzeug springen und weiterfahren.
Scott: Aber wir sehen irgendetwas, das uns anhält, und sagen:
Hey, schau dir das an!
Man sammelt Proben von einem Felsbrocken und nimmt noch etwas Material von den Anschüttungen, weil es vom Training her in einem drin ist, weil man im Kopf eine lange Liste hat, worauf zu achten ist. So vergeht die Zeit. Am Ende eines Tages habe ich nie glauben können, dass wir so lange draußen waren. Es ging einfach so schnell vorbei. Aber das war in Ordnung. Wir sind nicht auf dieser operativen, geräteabhängigen Schiene gefahren, wo man bei einem Rückstand nichts überspringen kann, weil der Ablauf vorgegeben ist. Stattdessen konnte wir bei unseren Erkundungen dem einen Krater etwas mehr Zeit widmen und zum Ausgleich den nächsten links liegen lassen, ohne gleich die ganze Mission durcheinanderzubringen. Es war eine andere Art zu arbeiten.
Jones: Eine Flexibilität, die durch den längeren Aufenthalt auf der Mondoberfläche und eine andere Aufgabenstellung ermöglicht wurde.
Scott: Man hätte auch weniger Zeit haben und trotzdem flexibel sein können, wäre es von jemandem so geplant worden. Ich meine, wie lange braucht man draußen auf der Oberfläche, um eine bestimmt Arbeit zu erledigen? Ist man für an einer bestimmten Stelle, kann schnell irgendeine Probe eingesammelt werden und dann macht man, was man will. Das hängt von der Missionsplanung ab. Welche Ziele hat man und wie sollen sie erreicht werden? Wir setzten uns so viele Ziele wie möglich, um zu gewährleisten, dass keiner zu kurz kam und alle Interessen berücksichtig wurden. Und wir haben etwas Spielraum eingeplant, um auf interessante Überraschungen reagieren zu können. Wenn ich zurückdenke an die H-Missionen, dann lag die Betonung dort auf dem operativen Teil. Sie waren strukturierter, im technischen Sinn, und haben die wissenschaftliche Arbeit auf der Mondoberfläche vorbereitet. Bei den J-Missionen hatten die Wissenschaftler mehr Einfluss und sie waren weniger strukturiert. Der längere Aufenthalt ermöglichte mehr Zeit für die Erkundung. Auch die Technik war inzwischen ausgereifter. Das LMLMLunar Module ist gelandet und man hatte nicht diese enge, technische, logische und sequenzielle Ordnung wie bei den H-Missionen. Eine J-Mission ist strukturiert bis zur Landung. Ab da kann man sich leisten, die Zügel etwas zu lockern, weil die Technik ausgereifter und das Vertrauen in die Systeme gewachsen ist. Alles in allem, glaube ich, lassen sich H- und J-Missionen eigentlich nicht miteinander vergleichen, was flexibles Arbeiten auf der Mondoberfläche betrifft. Die Unterschiede sind einfach zu groß. Als Pete gestartet ist, war es immer noch ein echter Testflug. Ich meine, von Juli bis November (), wer hätte im Juli schon wissen können, ob Neil die Landung gelingt oder nicht? Darum wurde im Grunde genommen an einem weiteren Testflug gearbeitet.
Jones: Und nach Apollo 12 ist klar gewesen, dass man auch genau an einer bestimmten Stelle landen kann.
Scott: Richtig. Es ist eine ganz andere Herangehensweise. Nach Apollo 14 waren wir in einer anderen Situation. Man hatte nicht nur mehr Zeit, sondern auch eine andere Einstellung. Wir fühlten uns sicherer und konnten flexibler sein. Es war eine natürliche Entwicklung, etwas weniger strukturiert und dafür offener für sich bietende Gelegenheiten zu sein. Der logische Schritt vom Teststadium zum Stadium der Weiterentwicklung.
Jones: Ich möchte noch einmal auf Apollo 12 zurückkommen. Gab es am Starttag noch Zweifel, dass Surveyor (3) tatsächlich in diesem Krater stand?
Scott: Natürlich gab es einige Skeptiker, doch im Allgemeinen war man sicher, dass Surveyor genau dort stand. Ich glaube, sie wussten es ziemlich genau. Irgendwelche Zweifler gibt es immer.
Jones: Es war Ewan Whitaker, der nur wenige Monate nach der Landung den Standort von Surveyor bestimmen konnte. Pete und Al erinnerten sich, dass man im September oder Oktober – 1 oder 2 Monate vor dem Start – einige Mühe hatte, die Leute zu überzeugen, dass man den Standort genau kannte. Whitaker erinnert sich nicht an irgendwelche Diskussionen. Vielleicht fanden sie auf höherer Ebene statt.
Scott: Durchaus möglich. Aber so weit ich sagen kann, war man sich relativ sicher, wo sie stand. Außerdem kann eine Punktlandung überall demonstriert werden, daher ist Surveyor nachrangig gewesen. Aber es hatte etwas, dass man Teile der Sonde zurückbringen wollte. Ein guter Einfall, wie ich finde. Einer der Höhepunkte des gesamten Programms.
Jones: Und die Aussage, dass man nicht nur zu einem bestimmten Krater fliegt, sondern auch noch neben einer Sonde landen will, hatte vor der Öffentlichkeit und dem Kongress viel mehr Gewicht. Wie, zur Hölle, hätte man auch nachweisen können, wirklich bei diesem Krater gewesen zu sein. Doch hier ist ein Teil von der Sonde. Wir waren dort! Also musste man unbedingt sicherstellen, am richtigen Ort zu landen.
Scott (mit einem Augenzwinkern): Aber es gibt bekanntlich keinen Beweis, dass die zurückgebrachten Teile von der Surveyor-Sonde stammen, die dort gelandet ist, richtig?
Jones: Schon klar, alles hat irgendwo in der Wüste von Nevada stattgefunden. Stimmt’s?
Scott: Fragen Sie Pete Conrad. Er hat sie mitgebracht. Ich glaube ihm. Er ist in Ordnung.
Jones: Und er hat Fotos gemacht, um es zu beweisen. Auf denen ich übrigens nicht ein einziges Kabel im Hintergrund sehe.
Scott: Okay. Dein Helm ist geschlossen.
Das Klacken von Jims Helmverschluss ist zu hören.
Irwin: Und (nicht zu verstehen) (lange Pause)
Scott: Okay, (nicht zu verstehen) gesichert. (lange Pause)
Jim hilft nun Dave, Helm und LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly aufzusetzen.
Scott: Sind heute ziemlich straff, nicht?
Da sie die Handschuhe noch nicht angezogen haben, ist hier vermutlich Daves Helmverschluss, die weiter unten beschriebene Verschlusssicherung oder die LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly-Befestigung gemeint. Jedem Astronauten standen drei Anzüge zur Verfügung. Einer für das Training, der über die lange Zeit der Vorbereitung auf die Mission ziemlich ramponiert wurde, ein Anzug für die Mission und einer als Ersatz. Zu diesem Zeitpunkt sind ihre Anzüge praktisch noch nagelneu.
Irwin: Sind sie. (lange Pause) Okay.
Scott: Okay, Folgendes kontrollieren (liest die Checkliste vor, SUR 2-2): Helm u. Visiereinheit (1) – Ausgerichtet u. Eingestellt. Ist bei dir der Fall. Ich überprüfe deine O2-Anschlüsse. Rot ist angeschlossen und gesperrt, Blau ist angeschlossen und gesperrt, beide Sauerstoffanschlüsse sind angeschlossen und gesperrt.
Der Helmverschluss, die Leitungsanschlüsse sowie die Verbindungen von Ärmel und Handschuhen sind ringförmig und haben jeweils eine Verschlusssicherung, um das versehentliche Öffnen zu verhindern. Die Verschlusssicherung wird geöffnet oder geschlossen, indem zwei Tasten mit Daumen und Zeigefinger in die entsprechende Position gebracht werden. Mit Handschuhen war das nicht ganz einfach, was einer der Gründe gewesen ist, warum sie erst zuletzt angezogen wurden.
Irwin: Ich kontrolliere deine. (Pause) Okay. Alle in Ordnung bei dir.
Scott: Okay. Verteilerventile am PGAPGAPressure Garment Assembly auf Horizontal. (SUR 2-2, PGA-Verteilerventil)
Irwin: Bestätigt bei mir.
Scott: Okay, EVEVExtravehicular-Handschuhe anziehen (u. kontrollieren). (lange Pause) (SUR 2-2)
Irwin: Okay, ich habe die Handschuhe an.
Einige Astronauten – insbesondere Jack Schmitt – hatten Schwierigkeiten beim Anziehen der Handschuhe. Dave und Jim sind erstaunlich schnell.
Scott: Genau so haben wir das im Training gemacht: Jedes Wort vorlesen, und zwar immer. Auf die Art wird es zu einem Automatismus. Der eine oder andere denkt vielleicht, wenn man alles oft genug liest – im Flugzeug kommt so etwas hin und wieder vor – dann verliert es an Bedeutung. Darum dauert unsere Vorbereitung da oben so lange, weil dort nichts belanglos ist, man passt wirklich auf. Wir probten die Handgriffe in den Simulatoren. Außerdem gab es baugleiche Attrappen der Raumschiffe, nur die Schalter waren inaktiv. Sie waren alle vorhanden, nur elektrisch nicht angeschlossen. Wir hatten LMLMLunar Module-Attrappen und CMCMCommand Module-Attrappen in denen wir uns auf die EVAsEVAExtravehicular Activity vorbereiteten.
Scott: In Ordnung. Ich habe meine Handschuhe an. Jetzt kontrolliere ich deine. (Pause) Okay, gesichert und gessichert. Kontrollier meine.
Irwin: Okay, alle Verschlüsse gesichert bei dir.
Scott: Okay.
Im Folgenden konfigurieren sie das ECSECSEnvironmental Control System für die Dichtheitsprüfung (SUR 2-2) und die anschließende Kabinendekompression (SUR 2-3). Eine Beschreibung des ECSECSEnvironmental Control System findet sich in Abschnitt 2.6 Das Lebenserhaltungssystem im Handbuch zu LM-10LMLunar Module und Folgemodellen ○ Band 1 »Beschreibung der Systeme« ○ (Apollo Operations Handbook: Lunar Module ○ LM-10 and Subsequent ○ Volume 1 »Subsystems Data« ○ ).
Irwin: Dichtheitsprüfung. Okay. Lies bitte vor.
Jim brauchte sich nur umdrehen und hat nun die Bedienelemente für das ECSECSEnvironmental Control System direkt vor sich.
Scott: Okay. Verteilerventil für Anzugsauerstoffversorgung – Ziehen-Aussteigen (Kontrollieren).
Irwin: Kontrolliert. (ECS-Paneel)
Vom ECSECSEnvironmental Control System wird kein Sauerstoff mehr in die Kabine geleitet.
Scott: (Ventil) Kabinenluftrückführung – Aussteigen (Kontrollieren).
Irwin: Kontrolliert. (ECS-Paneel)
Das Rückführungsventil ist ebenfalls geschlossen.
Scott: Anzugkreislauf-Überdruckventil – Geschlossen.
Irwin: Geschlossen. (ECS-Paneel)
Das Überdruckventil für den Anzugkreislauf öffnet sich normalerweise bei einem Druck von mehr als 5,3 psi (0,36 bar). Für die Dichtheitsprüfung muss es jedoch geschlossen bleiben.
Scott: Druckregler A auf Aussteigen.
Irwin: A auf Aussteigen. (ECS-Paneel)
Auf Kabine gestellt, wird von einem oder beiden Druckregler der Kabinendruck zwischen 4,6 und 5,0 psi (0,32 bzw. 0,34 bar) gehalten. In der Stellung Aussteigen wird genügend Sauerstoff in den Anzugkreislauf geleitet, um einen Druck von 3,6 bis 4,0 psi (0,25 bzw. 0,28 bar) zu gewährleisten.
Scott: Druckregler B – O2 Direkt?
Irwin: O2 Direkt. (ECS-Paneel)
Die Stellung O2 Direkt bedeutet, der Sauerstoff wird unreguliert in den Anzug geleitet, wenn auch mit mäßigen 7 Pfund/h (3,2 kg/h). Das reicht, um in den bis jetzt nicht unter Druck stehenden Anzügen einen Überdruck zu erzeugen. Dann schließen sie das Ventil (Regler B auf Aussteigen [ECS-Paneel]) und kontrollieren auf ihrem Druckmesser, dass der Anzugdruck sich nur um weniger als 0,3 psig/min (0,02 bar/min) verringert und somit keine Lecks vorhanden sind. Wenn der Anzug den Test bestanden hat, können sie den Druck aus der Kabine ablassen.
Scott: Okay, (liest weiter vor) Druckmesser am Handgelenk beobachten: steigt auf 3︱7 bis 4︱0 (3,7–4,0 psig/0,255–0,276 bar).
Irwin: Okay.
Scott: Okay, Kabinendruck steigt. (korrigiert sich) Anzugdruck steigt – in der Kabine.
Irwin: Wir können die Heizung für die Urinleitung auch schon ausschalten. (Paneel 8)
Scott: Ja. Richtig. Fürs Erste. (lange Pause)
Scott: Okay, bei meinem Druckmesser bewegt sich der Zeiger langsam nach oben. (Druckmesser)
Die Skala des Anzugdruckmessers beginnt nicht bei null, sondern erst bei 2,5 psig.
Irwin: (nicht zu verstehen) bei mir. (Pause) Du willst 3︱7 (3,7 psig/0,26 bar) erreichen?
Scott: Ja. (Pause)
Irwin: Okay, ist bei 3︱5 (3,5 psig/0,24 bar).
Scott: Ebenfalls.
Irwin: 3︱6 · 3︱6︱5 (3,6 · 3,65 psig/0,25 · 0,252 bar). Okay, stelle (Druckregler B ) auf Aussteigen (der Sauerstoffzufluss wird gestoppt, ECS-Paneel). Steht auf 3︱6 (3,6 psig/0,25 bar/Druckmesser).
Scott: Okay. .
Sie beobachten lang den Druckverlust in ihren Anzügen.
Irwin: Okay. Du stoppst die Zeit?
Scott: Ja. (lange Pause)
Allen: Dave und Jim, während ihr die Minute abwartet, hier eine kleine Information. Endeavour überfliegt gerade eure Landestelle. Al (Worden) kann euch sehen, und ich gehe davon aus, dass nachher zwei große Kameras auf euch gerichtet werden.
Gemeint sind Messkamera und Panoramakamera in der SIMSIMScientific Instrument Module-Bucht des Servicemoduls.
Scott: Okay, sehr schön. Ich wette, Al kann euch genauer sagen, wo wir sind, als wir selbst.
Allen: Al sagt, ihr seid …
Irwin: Okay, Joe. Die Minute ist um und …
Allen: … unmittelbar nördlich von (Krater) Index.
Irwin: … ich habe … (Pause)
Scott: Nördlich von Index, heh?
Es folgt ein Ausschnitt des Funkverkehrs zwischen Al Worden und CMCMCommand Module-CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator Gordon Fullerton. Dabei geht es um die Sichtung der Landestelle im Sextanten.
Tatsächlich gelandet sind sie bei BS,4/73,3, etwa 250 Meter nördlich und 550 Meter westlich der Stelle, die von Al Worden angegeben wurde. Der Sextant hat ein Sichtfeld von 1,8 Grad bei 28-facher Vergrößerung, was auf der Mondoberfläche einem Bereich von 3 Kilometern im Durchmesser entspricht. Vielleicht hat Al die Karte falsch gelesen – unwahrscheinlich, in Anbetracht seiner Aussage, dass die Landefähre fast genau nördlich von Index
steht. Möglich wäre auch, dass er von einem kleinen markanten Krater getäuscht wurde.
Jones: Es gibt eine Aufnahme der Panoramakamera (im SIMSIMScientific Instrument Module), auf der das LMLMLunar Module gut erkennbar ist, und ich glaube, das Fahrzeug auch.
Scott: Während Sie danach suchen, Grant (Heiken) erwähnte gestern Abend, dass er einige Bilder auf Material der ersten Generation sehen konnte und wie viel besser sie waren. Schaut man sich die Bilder im Vorläufigen wissenschaftlicher Bericht (Apollo 15 Preliminary Science Report) an, den ich gerade dabeihabe, sind sie ziemlich gut, aber, da können Sie sicher sein, lange nicht so gut wie das, was wir sahen. Ich verwendete letztens einige Abbildungen in dem Bericht, um zu zeigen, was wir von der Nord-Gruppe mit dem 500-mm Teleobjektiv fotografiert haben. Und wenn das Material der ersten Generation so viel besser ist, dann war es wirklich gut.
Jones: Auf Abbildung 25-43 im Bericht (Apollo 15 Preliminary Science Report) sieht man das LMLMLunar Module, und ich würde behaupten, dass nordwestlich daneben das Fahrzeug steht. Die Frage ist natürlich, wann Al das Foto gemacht hat und ob das Fahrzeug zu dem Zeitpunkt vor dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly stand.
Scott: Es laufen zwei separate, voneinander unabhängige Missionen. Gordon Fullerton (als CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator für das CMCMCommand Module) und Al Worden kümmern sich und das Kommando- und Servicemodul (CSMCSMCommand and Service Module(s)), ebenfalls eine Vollzeit-Mission …
Jones: Mit allem was dazugehört, Farouk El Baz (Forschungsleiter für die geologischen Untersuchungen aus dem Orbit) und einer komplett eigenen Unterstützungsmannschaft.
Scott: Mindestens genau so arbeitsreich wie unsere. Wir erledigen unsere Aufgaben und gelegentlich gibt es Gemeinsamkeiten. Doch zu diesem Zeitpunkt interessiert uns das wenig, und Al vermutlich ebenso, denn er arbeitet härter als ein einarmiger Malermeister. Trotzdem, interessant zu sehen, dass es nun zwei Missionen sind.
Bei Apollo 11 und Apollo 12 gab es jeweils nur einen CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator. Der Astronaut im Kommandomodul (CMPCMPCommand Module Pilot) hatte im Wesentlichen die Aufgabe, zusammen mit der Flugüberwachung die grundlegenden Verfahren für wissenschaftliche Arbeit während eines längeren Aufenthalts im Orbit zu verfeinern. Bei Apollo 14 bekam Stuart Roosa schon einen erheblich dickeren Aufgabenkatalog, was Beobachtungen und Fotos betrifft, und einen eigenen CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator. Die dazugekommenen Instrumente und Kameras in der SIMSIMScientific Instrument Module-Bucht von Apollo 15 komplettieren die Erweiterung des Aufgabenbereichs für den CMPCMPCommand Module Pilot.
Scott: Um das mal ins Verhältnis zu setzen, denken Sie zurück an Apollo 8. Als die drei geflogen sind, war es eine Riesensache. Jetzt haben wir eine viel komplexere Mission im Mondorbit als bei Apollo 8, mit nur einem Astronauten der ein Drei-Mann-Raumschiff fliegt. Simultan eine Erkundungsmission auf der Mondoberfläche, deutlich anspruchsvoller als bei Apollo 11. Das heißt, der gesamte Apparat hat inzwischen gewaltige Kapazitäten entwickelt, um so etwas zu stemmen.
Irwin: Okay, bei mir werden 3︱4 (3,4 psig/0,23 bar) angezeigt. (Druckmesser)
Durch Abatmen, winzige Undichtigkeiten und das Ausfüllen aller Falten und Knicke hat sich der Druck in Jims Anzug um 0,2 psi (0,01 bar) verringert. Alles unter 0,3 psi (0,02 bar) pro Minute ist akzeptabel (SUR 2-2).
Scott: Okay. Okay. Bei mir ebenfalls 3︱4 (3,4 psig/0,23 bar). Damit sind es 2/10 pro Minute. (Pause) Okay, Anzugkreislauf-Überdruckventil auf AUTOAUTOAutomatic?
Irwin: Überdruckventil auf AUTOAUTOAutomatic. (Pause) (ECS-Paneel)
Nach der Dichtheitsprüfung stellen sie das Ventil wieder zurück. Es kann sich nun öffnen, falls der Druck im Anzugkreislauf über 5,3 psi (0,36 bar) ansteigt.
Scott: Druck im Anzugkreislauf sollte auf 4︱8 (4,8 psia/0,33 bar) sinken. (lange Pause)