Überarbeitete Niederschrift und Kommentare © Eric M. Jones
Redaktion und Edition Ken Glover
Übersetzung © Thomas Schwagmeier u. a.
Alle Rechte vorbehalten
Bildnachweise im Bilderverzeichnis
Filmnachweise im Filmverzeichnis
MP3‑Audiodateien: David Shaffer
Audiodatei (, MP3-Format, 1,4 MB) Beginnt bei .
Scott: Hey, Joe, plant ihr für den Rückweg einen Stopp im Mare-Gebiet?
Allen: Dave, zunächst warten wir auf eure Meldung, dass ihr unterwegs seid. Dann fahrt bitte direkt zur Bohrstelle. Es gibt vielleicht eine Möglichkeit, wie sich der Kernbohrer in zwei Segmentpaare zerlegen lässt, die ihr im LMLMLunar Module gut unterbringen könnt.
Der Bohrer für die tiefe Kernprobe bestand aus 6 Segmenten. Nur die zwei oberen konnten bereits abgeschraubt werden, Segment 6 bei und Segment 5 bei .
Scott: Okay.
Allen: Was den Mare-Stopp anbelangt, Dave. Wir werden einige Proben sammeln, allerdings in der Nähe des LMLMLunar Module.
Scott: Gut. (lange Pause)
Allen: Seid ihr dabei, euch anzuschnallen?
Scott: Ja, klar. Wie immer. Okay, die Schalter (LRV-Paneel). (Pause)
Scott: Okay, Joe. Wir fahren.
Allen: Okay.
Irwin: Nach rechts auf 0︱9︱3 (LRV-Paneel).
Scott: Okay. (Pause)
Fahrtrichtung 093 entspricht genau der Peilung zur Bohrstelle, wo das Navigationssystem initialisiert wurde ().
Allen: Hört sich richtig an. So trefft ihr …
Irwin: … eine Kurve und dann schön langsam vorbei.
Allen: … vermutlich bald auf eure Reifenspuren.
Scott: Ohh, Mons Hadley ist einfach gigantisch! Meine Güte!
Irwin: Ja, imposant. (Pause) Du könntest dich etwas mehr rechts halten, Dave.
Scott: Ja. Ich will rechts um diese … Zwischen den beiden Kratern da vorn kommen wir sicher durch. Ja, den Weg nehme ich.
Irwin: Ja, die Berge hier oben sind wahrhaft beeindruckend.
Allen: Verstanden, Jim. Wir hören dich laut und deutlich. (Pause)
Scott: Okay, jetzt nach rechts. (Pause)
Irwin: 0︱9︱7, Dave.
Hier meint Jim höchstwahrscheinlich die Fahrtrichtung.
Scott: Okay.
Irwin: Eine schöne flache Senke dort auf …
Scott: Ja, wir fahren südlich daran vorbei. (lange Pause)
Allen: Jim, hier ist Houston.
Scott: Mensch, es geht wirklich rauf und runter, nicht?
Irwin: Ja.
Scott ( in einem Brief): Die Irwin-Dünen.
Irwin: Kommen, Joe.
Allen: Verstanden. Falls du …
Irwin: Bitte kommen.
Allen: … dich kurz vom Anblick der Landschaft losreißen kannst und nicht unbedingt auf den Weg achten musst, würde ich unser Verfahren zum Trennen der Bohrersegmente erläutern. Sofern es dir jetzt passt.
Irwin: Schieß los.
Allen: Alles klar. Deine Entscheidung. Ich kann jetzt etwas dazu sagen oder wir warten, bis … Ah, okay. Entschuldigung, hab dich nicht richtig gehört. Wir denken uns Folgendes. Ihr legt die vier Bohrersegmente in die Zwinge. Dann bewegst du, Jim, den Bohrstrang horizontal, um ihn zwischen den Backen zu verkanten, und Dave versucht mit dem Gabelschlüssel die äußeren Segmente zu lösen.
Scott: Nun, genau das war vorhin unsere Methode, Joe, aber es ist gewiss einen zweiten Versuch wert. Wir haben den Strang in alle möglichen Richtungen bewegt, um ihn irgendwie festzuklemmen, doch die Zwinge scheint nicht zu greifen. Jedenfalls nicht annähernd so gut wie der Schlüssel. Ich weiß nicht warum. Vielleicht sitzt sie zu locker.
Allen: Okay, Dave. Verstehe. Möglicherweise ist sie auch nur sehr eingestaubt und die Bürste könnte helfen.
Scott: Okay. Darauf sind wir noch nicht gekommen. Wir reinigen sie.
Allen: Aber du kannst beruhigt sein. Selbst wenn sich die Segmente nicht trennen lassen, das Teil passt auch im Ganzen in die Kabine. Wir bringen es auf jeden Fall nach Hause. Zwei Hälften wären uns allerdings lieber.
Scott: Also, nach dem Aufwand werde ich die Kernprobe (lachend) garantiert nicht hier liegen lassen. Upps! (Pause)
Irwin: Auf dem Rückweg zum LMLMLunar Module blicken wir jetzt direkt nach Osten … Ist dein Visier unten?
Scott: Nein. Doch es wäre wohl angebracht.
Irwin: Ja, die Sonne scheint unheimlich grell. (Pause)
Hier entsteht der Eindruck, dass Jim eigentlich in Richtung Sonne blickt, als er direkt nach Osten sagt. Die Sonne steht jedoch 23 Grad weiter südlich bei Azimut 113 (Elevation 39). Hätte er auf die Fahrtrichtungsanzeige gesehen, wäre ihm das aufgefallen. Angesichts der vergleichsweise geringen Entfernung zum Ziel ist diese kleine Ungenauigkeit aber nicht von Belang.
Irwin: Im Osten kann ich am Hang von Big Rock Mountain mehrere Aufschlüsse erkennen.
Allen: Verstanden, Jim. Notiert. …
Irwin: Bei ungefähr einem Viertel der Strecke bergauf genau östlich von uns …
Allen: Bitte den Namen des Berges wiederholen.
Irwin: Ich spreche von Big Rock Mountain.
Scott: Du weißt schon, Joe. Big Rock-o Candy Mountain.
Allen: Verstanden. Ist angekommen. (Pause) Und wir alle hier im MOCRMOCRMission Operations Control Room müssen schmunzeln.
Irwin: (Lachen)
Scott: Big Rock Mountain benannten wir nach Rocco Petrone. Er wählte die Landestelle aus. Er traf die Entscheidung.
Jones: Waren Sie an der Auswahl der Landestelle beteiligt?
Scott: Sicher.
Jones: Ich würde gern mehr erfahren.
Scott: Es gab für uns wie viel, vier mögliche Landestellen? Direkt nach Apollo 12 waren die Marius-Berge, die Davey-Rille und ein paar andere Orte im Gespräch. Schließlich setzte Rocco in Washington eine Besprechung an. Gleich zu Beginn sagte er: Heute wird eine Entscheidung getroffen und bis dahin verlässt keiner den Raum, auch nicht mittags. In Konkurrenz standen das Hadley‑Gebiet und die Marius-Berge. Während beide Parteien diskutierten, kam Rocco auf mich zu und fragte: Wie denken Sie darüber? Bei mir hatte sich inzwischen eine ziemlich feste Meinung gebildet und ich antwortete: Die Hadley‑Rille. Absolut. Keine Frage. Die Diskussion lief noch ein Weilchen, dann verkündete Rocco: Wir fliegen zur Hadley‑Rille. An diesem Punkt der Vorbereitung mussten wir uns einfach festlegen, um weiter vernünftig planen und die Termine einhalten zu können. Aber die Marius-Berge wurden ebenfalls stark favorisiert.
Jones: Weil sie vermutlich durch Vulkanismus entstanden?
Scott: Ja. Deshalb lag dieses Gebiet lange vorn. Bis Hadley ins Spiel kam. Ich war also beteiligt. Nicht als Mitglied des Auswahlgremiums (ASSBASSBApollo Site Selection Board), aber nach meiner Meinung wurde gefragt.
Jones: Wie lange vor dem Flug hat die Besprechung stattgefunden?
Scott: Das weiß ich nicht mehr.
Jones: Bestimmt existieren irgendwo noch Memos.
Scott: Vor allem dazu, denn es war eine hitzige Debatte. Jeder vertrat leidenschaftlich seinen Standpunkt. Heutzutage macht sich niemand eine Vorstellung davon, wie viel Mühe es kostete, eine Landestelle auszuwählen. Wie viele Personen Einfluss darauf hatten und wie viele unterschiedliche Interessen in Einklang gebracht werden mussten. Grundsätzlich würde ich es für das Beste halten, wenn meinetwegen drei Leute so etwas entscheiden, ohne die ganze Welt einzubeziehen. Alle wollten aus verschiedenen Gründen zu verschiedenen Orten.
Jones: Dabei gab es nur ein halbes Dutzend Gelegenheiten.
Scott: Einer der Gründe für die Auswahl des Hadley-Gebiets war im Übrigen die spektakuläre Landschaft. Deshalb sollte Krater Tsiolkovskiy ein vorrangiges Ziel sein, sobald man wieder zum Mond fliegt. Einfach, weil es eine fantastische Gegend ist. Genauso Krater Tycho oder das Aristarchus-Plateau. Spektakuläre Landschaften sind in der Regel auch geologisch interessanter als unscheinbare Gegenden. Wie bei einem Flugzeug. Sieht es gut aus, fliegt es auch gut. Betrachtet man das Hadley‑Landegebiet, deutet bereits der abwechslungsreiche Charakter darauf hin, dass dort einiges zu holen ist. Nebenbei liefert die Gegend eindrucksvolle Bilder für das Publikum zu Hause, was nicht ganz unwichtig ist.
Jones: Bei Gesprächen über die Apollo‑Missionen bin ich leider oft damit konfrontiert, dass viele sich nur Apollo 11 angesehen haben.
Scott: Ja. Die Leute sind schnell gelangweilt.
Jones: Und die Gegend ist alles andere als interessant.
Scott: Stimmt. Flach wie ein Brett.
Jones: Weshalb sich das Gebiet natürlich besonders gut eignet für einen ersten Landeversuch.
Zurück zum Ausgangspunkt.
Scott: Rocco hat viel geleistet. Er traf die wichtigsten Entscheidungen.
Jones: Er übernahm diese Verantwortung.
Scott: Richtig.
Jims Beschreibung legt nahe, dass er mit Big Rock Mountain den Berg meint, der auf dem zusammengesetzten Bild vom nördlichen Teil der Swann-Berge im Hintergrund zu sehen ist. Die Montage besteht aus den Teleobjektivaufnahmen AS15-89-12165 bis AS15-89-12171, fotografiert von Dave gegen Ende der dritten EVAEVAExtravehicular Activity unweit des LMLMLunar Module (Kommentar nach ).
Scott: Ich fahre da nicht rein, Jim.
Irwin: Das hoffe ich. (Lachen) (Pause) Bis jetzt haben wir keine Reifenspuren entdeckt. Ich glaube, wir befinden uns nördlich davon.
Scott: Ja, denn wir sind (von Station 9A zu Station 10) 300 Meter nach Norden gefahren.
Irwin: Fahrtrichtung ist 1︱0︱5, Entfernung 1,4.
Allen: Notiert, und es klingt plausibel.
Falls Dave genau in Peilrichtung fährt oder Jim sich nur versprochen hat, dann ergeben die Daten – Fahrtrichtung (Peilung) 105/Entfernung zum Startpunkt 1,4 Kilometer – auf Jims Karte die Koordinaten BU,1/67,6. Berücksichtigt man die 8°-Abweichung (), müssten Dave und Jim sich bei BT,3/67,5 befinden.
Irwin: Heute kann ich das LMLMLunar Module nicht sehen. (Pause)
Scott: Ah, schau dir die Berge an, Jim, heute komplett im Sonnenlicht. Was für ein Anblick, nicht wahr?
Irwin: Ja, wirklich.
Scott: Mann, fantastisch! Im wahrsten Sinne überirdisch. (Pause)
Irwin: Das erinnert mich an einen Vers aus den Psalmen:
Ich erhebe meine Augen zu den Bergen, woher mir Hilfe kommt.
Natürlich bekommen wir auch viel Hilfe aus Houston. (Pause) Okay, Fahrtrichtung ist 1︱4︱0.
Scott: So, mein Freund, diesen …
Irwin: Ja.
Scott: … Krater umfahren wir. (lange Pause)
Irwin: Was glaubst du, wann wir das LMLMLunar Module sehen?
Scott: Bitte, was?
Irwin: Denkst du, wir sehen es bei 1 Kilometer (Entfernung)?
Scott: Eher nicht. In dem Gelände geht es …
Irwin: Ich …
Scott: … rauf und runter.
Irwin: … Also, ich glaube, dort auf 12:00 Uhr ist der obere Teil schon zu erkennen, Dave.
Scott: Wirklich?
Irwin: Ja. Ich sehe gerade so den oberen Teil.
Scott: Okay, nun ja, du siehst in die Ferne und ich muss auf die nähere Umgebung achten.
Irwin: Ja. Hier sind unsere Reifenspuren.
Scott: Ja, gefunden. Was sagt man dazu?
Irwin: Und das Fahrzeug (sic, meint das LMLMLunar Module) ist der kleine schwarze Fleck da drüben auf 12:30 Uhr. Genau dort, wo uns das NAVNAVNavigation System (LRV)-System hinführt. (Pause)
Scott: Wir fahren am besten direkt darauf zu. Was meinst du?
Irwin: Ja. Allerdings liegt hinter dem nächsten Hügel noch diese Senke. Die willst du durchqueren, oder?
Scott: Ja, mal sehen.
Irwin: War das nicht die tiefe mit dem Krater an der tiefsten Stelle?
Jim meint Wolverine (Ausschnitt von M117467833R). Sie erreichten die Senke das erste Mal bei auf dem Weg zu Station 9. Der Krater an der tiefsten Stelle liegt auf Jims Karte bei BS,7/71,5.
Scott: Ja. Angezeigt werden 0︱9︱3 und Fahrtrichtung 0︱8 (Peilung 093/Fahrtrichtung 080), also müssen wir etwas nach rechts. (Pause) Jetzt sind wir richtig.
Irwin: Ja.
Scott: Sehr schön.
Irwin: Ja. Diese Strecke ist besser als die auf der Hinfahrt.
Scott: Ja. (lange Pause) Ich wünschte, wir könnten irgendwie die 16mm-Kamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) zum Laufen bringen.
Irwin: Ich tausche das Magazin.
Scott: Ja.
Irwin: Das hilft vielleicht. (Pause)
Scott: Na, wie fandest du das Manöver? (Pause)
Irwin: Sehr geschickt! (Pause)
Scott: In Hemdsärmeln mit dem Ding hier oben rumzukurven wäre klasse, kannst du glauben. (Pause)
Anfang bis Mitte der 1960er-Jahre arbeitete das Marshall Raumfahrtzentrum (MSFCMSFCMarshall Space Flight Center) zusammen mit der Industrie an einem wesentlich größeren Mondfahrzeug. Weil man damit längere Erkundungstouren unternehmen wollte, hatte es eine geschlossene Kabine, um der Besatzung das Ablegen des Raumanzugs zu ermöglichen. Für ein solches Fahrzeug wären allerdings eine eigene Landefähre und folglich eine zusätzliche Trägerrakete notwendig gewesen.
Allen: Jim, zur 16mm-Kamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera). Wenn das Magazin gewechselt ist, versuch zuerst den 1-Bild-pro-Sekunde-Trick. Damit hat es schon einmal geklappt.
Irwin: Ja, das habe ich heute Morgen getan, Joe. Mit diesem Magazin. Ohne …
Allen: Verstanden. Es gibt mehr als genug Magazine. …
Irwin: … Erfolg. Aber ich versuche es noch mal.
Allen: … Versuch es weiter.
Irwin: Ja. Werden wir. (Pause)
Scott: Apropos: Sollen wir die blockierenden Magazine zurückbringen oder wegschmeißen?
Allen: Ich frage die SPANSPANSpacecraft Analysis (Room)-Leute. (Pause)
Scott: Mensch, sieh dir die kleine Gruppe Felsbrocken an da oben. Ja, ziemlich interessant.
Dave meint vielleicht die Brocken unterhalb des Gipfels von Big Rock Mountain, gut zu erkennen auf dem Telefoto AS15-89-12169 (Ausschnitt).
Irwin: Oben am Hang von …
Scott: Ja.
Irwin: Der Name ist passend gewählt, oder nicht?
Scott: Absolut. (Pause) Das ist der Einzige in dem Gebiet.
Allen: Dave und Jim, es spricht nichts dagegen, sie (die 16mm-Filmmagazine) zurückzubringen. Dann können wir den Fehler suchen.
Scott: In Ordnung. Wird gemacht. (lange Pause)
Scott: Bis jetzt wurden wir vom NAVNAVNavigation System (LRV)-System grundsätzlich etwas zu weit nach rechts geschickt. Darum halte ich mich hier eher links. Aber nur einen Tick, damit wir nicht zu weit nach links kommen und wieder auf unsere Reifenspuren treffen. Bei den anderen zwei Rückfahrten war es das Gleiche. Das System wollte uns ungefähr 8 Grad weiter rechts haben. (Pause)
Audiodatei (, MP3-Format, 1,3 MB) Beginnt bei .
Irwin: Dort auf 12:00 Uhr sind unsere von Osten kommenden Reifenspuren zu erkennen. Hinter dem nächsten Hügel müssten …
Scott: Ja, stimmt.
Irwin: … müssten wir das LMLMLunar Module sehen.
Scott: Ah, wir haben ordentlich abgekürzt.
Irwin: Ja. (Pause) Entfernung ist jetzt 0,5 (km). (lange Pause)
Scott: Hey, diese Blende erfüllt ihren Zweck. In Richtung Sonne zu fahren ist überhaupt kein Problem, wenn man die mittlere Blende runterzieht.
Dave spricht von der mittleren Sonnenblende seiner LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly. Die weiterentwickelte Visiereinheit kam das erste Mal bei Apollo 14 zum Einsatz. Auf AS12-49-7278 ist zu sehen, dass Al Beans LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly noch nicht über diese Blende verfügte. Dagegen zeigt AS14-68-9405 die weit nach unten gezogene Blende bei Al Shepard. Auf AS14-64-9089 sieht man Ed Mitchell, der die kleine Klappe in der mittleren Blende geöffnet hat. Das letzte Beispiel an dieser Stelle ist AS15-92-12424, ein Bild von Jim Irwin mit nach unten gezogener Blende und nur leicht geöffneter Klappe.
Scott: Ich schätze, wir machen richtig Zeit gut.
Irwin: Geschwindigkeit 11 Klicks (11 km/h).
Scott: Ja. (Pause)
Irwin: Da ist das LMLMLunar Module. Auf 12:30 Uhr.
Scott: Sag bloß! Ausgezeichnet. Wir müssen auf annähernd gerader Strecke zurückgefahren sein. Die Peilung – ja, großartig – 0︱9︱6 und ich …
Irwin: Hey, lass mich hier ein Foto machen.
Scott: Gute Idee.
Irwin: Fahr etwas langsamer.
Scott: Ja, ich halte oben auf der kleinen Erhebung und drehe dich in die Richtung.
Irwin: Okay.
Scott: Ah, sensationell! (Pause) Okay. Upps, zu weit, was? Ich fahre drum herum. (Pause) Wie ist es hier? (Pause) Etwas weiter?
Irwin: Ist okay. Jetzt die Kurve.
Scott: Okay. (Pause)
Irwin: Okay.
Scott: Noch auf 5︱6?
Dave fragt nach der Blendeneinstellung an der Kamera (HEDCHEDCHasselblad Electric Data Camera). Aufnahmen gegen die Sonne sollen mit Blende 5,6 gemacht werden.
Irwin: Ja.
Jims erstes Foto vom LMLMLunar Module ist AS15-82-11192. Dann dreht er sich ein wenig nach rechts und fotografiert AS15-82-11193.
Scott: Ein tolles Foto.
Irwin: Schwenk etwas weiter nach rechts, damit ich sicher …
Scott: Okay. Mach ich.
Irwin: Im Kasten.
Scott: Okay. (Pause)
Nachdem Dave einige Meter vor und etwas nach rechts gefahren ist, fotografiert Jim AS15-82-11194. Dave Byrne verwendete die drei hier entstandenen Aufnahmen für ein zusammengesetztes Bild vom LM und den Swann-Bergen im Hintergrund.
Scott: Also dann. Das ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package müsste für uns leicht zu finden sein. Ich glaube, wir sind schon mal dort gewesen.
Allen: Dave und Jim, …
Irwin: Mann, dieses ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package … (Lachen)
Allen: … ich möchte euch unseren Plan für den vierten Aufenthalt …
Scott: Nein, ich glaube nicht.
Allen: … beim ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package erläutern.
Irwin: (Lachen)
Scott: Ja, damit stellen wir einen historischen Rekord auf. Der hält bestimmt ewig.
Allen: Verstanden. Die Konkurrenz habt …
Scott: Irgendwann würde ich die geologische Erkundung …
Allen: … ihr zumindest eingeschüchtert.
Scott: … hier oben gern fortsetzen.
Irwin: Ja, die Nord-Gruppe ist noch offen. Wir konnten uns Pluton, Ikarus …
Scott: Ganz genau!
Irwin: … und Eaglecrest nicht ansehen. Ärgerlich.
Scott: All die interessanten Stellen.
Irwin: Ja, die richtig große Überraschung gab es da drüben!
Scott: Jim, ich fahre nördlich am ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package vorbei und bin vorsichtig, um keinen Staub auf die Instrumente zu schleudern. (Pause)
Scott: Hey das … Das wäre ein prima Foto, Jim. Ich drehe dich …
Irwin: Schwenk nach rechts, dann fotografiere ich.
Scott: Ein wirklich schönes Motiv! Was für ein Magazin … Ah, Schwarz-Weiß-Film (HBWHBWHigh-Speed Black-and-White). Besser du tauschst es, Partner. (Pause) Okay, ich halte an. Du kannst. (Pause) Fertig?
Irwin: Ja. Ich wechsle das Magazin, sobald wir angekommen sind. (Pause)
Soeben entstand AS15-82-11195, Jims letzte Aufnahme vom LMLMLunar Module vor der Ankunft dort. Interessant ist, dass die Reifenspuren auf diesem Foto nicht so dunkel erscheinen wie die Spuren, die in geringerer Entfernung zum LMLMLunar Module beim ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package fotografiert wurden. Oben rechts im Bild ist ganz am Rand der Fuß von Silver Spur zu sehen.
Scott: Ich fahre langsam rein in den Bereich. Da ist auch schon unser gutes Bohrgerät.
Irwin: Ich dachte, du hättest es aufrecht hingestellt.
Scott: Nein. Nein. (lange Pause)
Irwin: Die sanfte Hadley-Ebene.
Allen: Dave und Jim, hier ist Houston.
Scott: Wir haben angehalten, Houston. Wir sind beim ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package.
Allen: Verstanden, Leute. Wenn ihr wieder beim Bohrer seid, …
Scott: Okay. Wir lesen …
Allen: … möchten wir Folgendes vorschlagen. Jim, du steigst aus, um die drei wichtigen Sachen aufzuheben: den Bohrer, das Trittblech und den Schlüssel. Und Dave, du fährst weiter zu deinem Parkplatz neben dem LMLMLunar Module. Ende.
Scott: Okay, gib mir die Kamera (HEDCHEDCHasselblad Electric Data Camera), Jim.
Irwin: Hab dich gehört, Joe.
Scott: Wird gemacht.
Irwin: Okay, das Ablesen (der LRVLRVLunar Roving Vehicle-Anzeigen) spare ich mir jetzt.
Scott: Ja. (Pause) Hier. (Pause) Okay.
Irwin: Soweit ich mich erinnere, sind die anderen Bohrersegmente im Beutel.
Scott: Ja.
Irwin: Der Schlüssel auch, nicht wahr?
Scott: Ja, ich glaube. Wenn er dort nicht herumliegt, ist er im Beutel.
Irwin: Hier beim Trittblech liegt er nicht. Also hebe ich nur noch das Trittblech auf.
Scott: Ich weiß allerdings nicht, wofür wir es brauchen.
Irwin: Ich auch nicht. …
Allen: Nimm es bitte mit. Wir benutzen es vielleicht als Zwinge.
Scott: Ja, könnte funktionieren. Stimmt.
Allen: Das wäre dann Walter-Mitty-Plan Nummer 2. (lange Pause)
Irwin: Okay. Ich habe mich mit dem Trittblech und den (vier verbundenen) Bohrersegmenten auf den Weg gemacht. (lange Pause)
Scott: Okay, ich bin ausgestiegen, Joe. (Pause)
Irwin: Sobald ich dort bin, Joe, lese ich die (LRVLRVLunar Roving Vehicle-)Anzeigen ab.
Allen: Okay, Jimmy. Wir gedulden uns. (lange Pause) Dave, hast du das LMLMLunar Module inzwischen erreicht?
Scott: Ja.
Irwin: Dave ist bereits vor einigen Minuten angekommen.
Allen: Okay, Entschuldigung. Das habe ich anscheinend verpasst. Wir warten auf die Fernsehbilder, Dave.
Irwin: Die Fahrzeugausrichtung ist …
Scott: Gleich, Joe.
Irwin: Fahrzeugausrichtung ist 0︱0︱1 · 0︱3︱2 · 5,1 · 0 · 8︱8 · 9︱0 · 1︱0︱8 · 1︱1︱3 und die Motortemperaturen sind weiterhin niedrig.
Die Zahlen stehen für folgende LRV-Anzeigen:
Allen: Notiert, Jim. Ein erstklassiges Navigationssystem.
Irwin: Das ist wahr. (Pause)
Die genaue Position, an der Dave das Navigationssystem initialisierte, ist nicht bekannt. Doch er befand sich keinesfalls weiter als 100 Meter vom LMLMLunar Module entfernt. Wenn also die Entfernungsanzeige auf null stand, als das Fahrzeug schließlich neben der Landefähre parkte, gab es im Verlauf der Erkundungstour keine signifikante Abweichung.
Jeroen Wackers weist darauf hin, dass Dave und Jim im Fahrzeug insgesamt 27,9 Kilometer zurücklegten und dafür 47 Amperestunden Batteriestrom verbrauchten. Der Gesamtdurchschnitt beträgt demnach 1,69 Amperstunden pro Kilometer, wobei sich die Durchschnittswerte der einzelnen EVAEVAExtravehicular Activitys nicht wesentlich davon unterscheiden (EVA-1EVAExtravehicular Activity: 1,74 Ah/km, EVA-2EVAExtravehicular Activity: 1,60 Ah/km, EVA-3EVAExtravehicular Activity: 1,76 Ah/km). Zu ergänzen ist allerdings, dass 88 Amperestunden bei Batterie 1 nicht die endgültige Restladung war. Nachdem Dave das LRVLRVLunar Roving Vehicle zum VIP-Bereich gebracht hatte, bat Joe ihn darum, auf das Anzeigeinstrument zu klopfen (). Daraufhin fiel der Zeiger auf 83 Amperestunden. Mehr dazu im Kommentar nach .
Scott: (an Houston) Okay. Die AGCAGCAutomatic Gain Control(-Anzeige) sagt mir, dass ihr ein Bild haben müsstet, Joe.
Allen: Okay.
Fernsehübertragung läuft.
Wieder kann Ed Fendell die Fernsehkamera nicht kippen. Diesmal zeigt sie nach unten und im Bild ist zunächst die innere Abdeckung des rechten Vorderrads.
Videodatei (, MPG-Format, 24,6 MB/RM-Format, 0,7 MB) Aufnahmen der Fernsehübertragung. Beginn bei .
Irwin: Dave, brauchst du die Kamera (HEDCHEDCHasselblad Electric Data Camera)?
Scott: Ja, Sir.
Irwin: Okay, weil ich noch … Wir haben die Staubansammlung auf dem Fahrzeug noch nicht fotografiert.
Scott: Das tue ich gerade.
Irwin: (liest LMP-36) Du brauchst zwei quer zur Sonne und eins mit der Sonne im Rücken.
Scott: Okay.
Irwin: Blende 11, (Belichtungszeit) 1/250 (Sekunde), (Entfernung) 11 Fuß (3 m).
Scott: Bei allen Bildern, ja?
Irwin: Ja. Außerdem soll ich ein Foto vom Sonnenwindkollektor (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) machen.
Scott: Okay. Erledige ich.
Allen: Unsere (Fernseh-)Kamera braucht wieder etwas Hilfe, Dave.
Scott: (nicht zu verstehen)
Irwin: (an Houston) Ich würde sagen, wir können eine Zeit lang der (Manschetten-)Checkliste folgen, oder?
Dave kippt die Fernsehkamera nach oben und zu sehen ist die nördliche Seite des LMLMLunar Module.
Allen: Das stimmt, Jim. Allerdings möchten wir darum bitten, dass ihr zuerst den Kernbohrer zerlegt. Das heißt: die Segmentpaare trennt.
Irwin: (Lachen) Selbstverständlich. Was hier zerlegt wird, ist die Mannschaft, aber nicht der Bohrer.
Scott: Okay. Ich habe das Fahrzeug rundherum fotografiert. (Pause)
Dave stellte sich links neben das Fahrzeug und begann mit einem Foto vom vorderen Teil, AS15-82-11196. Man sieht die nach unten gekippte Fernsehkamera und in der Bildecke oben rechts gerade noch die rechte Seite von Jims PLSSPLSSPortable Life Support System.
Vor dem nächsten Bild machte Dave einen Schritt nach rechts. AS15-82-11197 zeigt unter anderem die Fußstützen, den unteren Teil der Schalter- und Instrumentenkonsole sowie die Armauflage vor dem Steuergriff.
Es folgte ein weiterer Schritt nach rechts für AS15-82-11198. Auf Jims Sitz liegt das Trittblech und quer darüber der nach wie vor aus vier Segmenten bestehende Kernbohrer. Deutlich zu erkennen sind die Schalter und Schutzbügel auf der Instrumentenkonsole. Der innere Handgriff unterhalb der Wendelantenne (LGALGALow-Gain Antenna) ist offenbar ein guter Platz, um den Sitzgurt vorübergehend einzuhaken. Hinter dem LMPLMPLunar Module Pilot-Sitz sieht man den großen BSLSS‑Probenbeutel, den Jim am Anfang der EVAEVAExtravehicular Activity () an die Vorderseite der Geologie-Palette hängte.
Auf AS15-82-11199 sieht man die äußerste rechte Seite des Hecks und das rechte Hinterrad.
AS15-82-11200 zeigt beinah die gesamte rechte Fahrzeugseite. Die Kratzer auf dem hinteren Kotflügel entstanden sehr wahrscheinlich, als das Trittblech beim Lösen von Segment 5 mitgedreht wurde (). Sehr gut zu erkennen sind die Staubansammlungen auf dem Chassis neben dem Rad und in der Felge. Tatsächlich haftet der Staub regelrecht, anstatt sich einfach nur abzulagern. Die Schalter- und Instrumentenkonsole vor den Sitzen kann man fast ablesen.
Dave lief einen Meter weiter vor und fotografierte AS15-82-11201. Zu sehen sind Jims Bereich, inklusive Sitz, Fahrzeugboden und Fußstütze, sowie in der Bildecke oben links das etwa 100 Meter entfernte ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package.
Mit AS15-82-11202 folgt eine Nahaufnahme des rechten Vorderrads.
AS15-82-11203 ist das letzte Foto dieser Serie und gleichzeitig auch das letzte mit Magazin SS/AS15-82 während der EVAEVAExtravehicular Activity. Es zeigt die LCRULCRULunar Communications Relay Unit mit geöffneter Abdeckung, die TCUTCUTelevision Control Unit sowie die noch abgedeckte Fahrzeugbatterie 2.
Alle LRVLRVLunar Roving Vehicle-Fotos haben einen unscharfen Bereich in der Mitte, der von einem Staubfleck auf der Linse verursacht wurde.
Scott: Hast du den Bohrer? Jim? Okay, geh weiter in die Richtung. Gib mir den Bohrer. (Pause) Das Trittblech brauchst du noch nicht. Wir … (Pause)
Dave will den Gabelschlüssel aus SCB-2SCBSample Collection Bag holen. Der Beutel hängt links am HTCHTCHand Tool Carrier ().
Scott: Ach, Mist! Kein Schlüssel drin. Er muss unter deinem Sitz liegen. Da hinten (neben der Bohrstelle) hast du den Schlüssel nicht gesehen?
Irwin: Nein, nur ein … (Pause) UHTUHTUniversal Handling Tool.
Scott: Dann muss er unter deinem Sitz liegen. (Pause)
Irwin: Gefunden?
Scott: Moment. (Pause) Ah, so was Dummes. Hier ist er auch nicht. (Pause)
Irwin: Ich würde schnell noch mal hinsprinten. Aber wie gesagt, mir ist an der Stelle nur ein herumliegendes UHTUHTUniversal Handling Tool aufgefallen. Hattest du dort ein UHTUHTUniversal Handling Tool?
Scott: Ja.
Irwin: Ja. Das war alles.
Scott: Ich dachte, dass ich den Schlüssel zusammen mit den Bohrersegmenten in den Beutel gesteckt habe.
Irwin: Vielleicht ist er …
Scott: Wie konnte er rausfallen, während die Segmente dringeblieben sind?
Irwin: Wie viele sollten drin sein.
Scott: Zwei. (Pause)
Videodatei (, MPG-Format, 24,2 MB/RM-Format, 0,7 MB) Aufnahmen der Fernsehübertragung. Beginn bei .
Irwin: Das verstehe ich nicht, Dave.
Ed Fendell stoppte den Kameraschwenk, als der HGAHGAHigh-Gain Antenna-Mast vor dem westlichen Horizont ins Bild kam. Nun schwenkt er entlang des Masts nach oben. Wenn der Antennenschirm komplett zu sehen ist, beschleunigt sich die Bewegung abrupt bis zum maximalen Kippwinkel und die Kamera bleibt wieder hängen.
Scott: Ich auch nicht. Wir müssen wohl mit dem Trittblech zurechtkommen. Auf meiner Seite (unter dem CDRCDRCommander-Sitz) liegt er (der Gabelschlüssel) ebenfalls nicht. (Pause) Verflixt. Mann, ist das heiß! (Pause) Ich sage es dir. (Pause) Das Trittblech. (Pause)
Der Bohrer konnte sich lang in der Sonne aufheizen, seit er bei aus dem Boden gezogen wurde. Das Trittblech hatte Dave sogar schon vor knapp zusammen mit dem Bohrgerät (ALSDALSDApollo Lunar Surface Drill) ausgeladen (). Allerdings erinnert sich Dave nicht mehr daran, was er in dieser Situation anfasste.
Scott: Ich habe irgendetwas Heißes angefasst. Wenn es durch den Handschuh zu spüren war, muss es wirklich sehr heiß gewesen sein.
Audiodatei (, MP3-Format, 1,1 MB) Beginnt bei .
Irwin: Hältst du das? Dann gehe ich mit dem Trittblech ans andere Ende.
Scott: Ja. Okay. (Pause)
Irwin: Nur wie schiebe ich die Kappe durch diese Öffnung? Ich muss von der anderen Seite kommen.
Scott: Geht nicht, Jim. Auf der anderen Seite sitzt die gleiche Kappe.
Irwin: Ich glaube nicht, dass es hält, wenn die Kappe drauf bleibt.
Scott: Ich ziehe die Kappe ab und bin vorsichtig. Anschließend kommt sie gleich wieder drauf. (Pause) Mal sehen, wie rum muss das Trittblech … Richtig. Ich glaube … Sachte. (Pause) Nein, so bekommen wir es nie … Nein, warte. Lass es. Lass es. Wir bekommen das Trittblech nie wieder runter. Nicht weiterschieben. Das funktioniert nicht. Wir haben kein Werkzeug zum Gegenhalten. Wieder zurück. Zieh es runter. (Pause) Am besten … Joe, haben wir in der Kabine irgendwo Platz für diesen Bohrer? Ich denke, wir haben.
Allen: Denken wir auch, Dave.
Scott: Ich würde sagen, das machen wir. Wir nehmen das Teil mit, wie es ist. Durch dieses planlose Herumprobieren könnten wir am Ende alles vermasseln. (Pause)
Allen: Wir verstehen, Dave. Übrigens, unsere Kamera hat sich wieder verabschiedet. (Pause)
Scott: Okay. (Pause) Aaahhh! Na also! Okay.
Irwin: Geschafft?!
Scott: Ich habe noch eins abgeschraubt.
Scott:Die Handhabung des Trittblechs war ebenfalls mühsam. Ich denke, es lag einfach daran, für welchen Zweck unsere Werkzeuge konstruiert wurden. Unter den entsprechenden Bedingungen funktioniert die Bohrausrüstung nicht schlecht. Der Bohrer steckte jedoch wesentlich fester als erwartet in diesem sehr harten Boden. Hinzu kam die unbrauchbare Zwinge am Heck des Fahrzeugs, was das Tennen der Segmente deutlich erschwerte. Schließlich schafften wir es, Segment 4 so weit zu lockern, dass ich es mit den Händen abschrauben konnte.
Irwin:Ich hatte bereits vor EVA-1EVAExtravehicular Activity meine Überhandschuhe abgelegt. Deshalb wollte ich beim Bohrer nicht so fest zupacken und riskieren, die Handschuhe zu beschädigen.
Scott:Gutes Stichwort. Wegen des Bohrers musste ich meine die ganze Zeit tragen. Diese Überhandschuhe sind eine ziemliche Behinderung und haben die Beweglichkeit in den Händen die ganze Zeit über sehr eingeschränkt. Ich konnte sie erst ausziehen, als wir mit dem Bohrer fertig waren.
Jim stellt die Fernsehkamera waagerecht und man sieht den nördlichen Horizont. Prompt beginnt die Kamera von selbst ruckweise nach unten zu kippen, sodass kurz darauf wieder nur der Boden direkt vor dem Fahrzeug zu sehen ist.
Irwin: Okay, ich sehe mir die 16mm-Kamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) an. Vielleicht kann ich etwas tun.
Scott: Gut.
Allen: Und was hast du gemacht, Dave?
Scott: (zu sich selbst und/oder Jim) Mann, ich sage dir, meine Hände (nicht zu verstehen) fix und fertig. (hört Joe) Ja, Joe, ich dachte mir, es wird langsam Zeit, das Bohrersegment abzuschrauben. Darum hab ich es abgeschraubt.
Allen: Also doch kein Problem.
Scott: Jetzt haben wir drei einzelne Segmente und einen Strang aus drei verschraubten Segmenten.
Videodatei (, MPG-Format, 26,9 MB/RM-Format, 0,8 MB) Aufnahmen der Fernsehübertragung. Beginn bei .
Allen: Demnach nur halb so schlimm.
Irwin: (Lachen) (Pause)
Scott: Ich habe es einfach abgeschraubt.
Jones: Eine Hand rechts die andere links vom Gewinde …
Scott: Und auseinandergeschraubt. Ich kann mich gut erinnern. Endlich fertig mit dem Ding.
Jones: Offenbar haben Sie einen Griff wie ein Schraubstock!
Scott: Es geht so manches, wenn es gehen muss.
Jim läuft um die Fahrzeugfront herum. Am Schatten ist zu erkennen, dass er eine Kamera in der Hand hält, vermutlich die LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera. Gut zu sehen sind die Staubfächer, die er mit den Fußspitzen beim Laufen erzeugt.
Allen: Dave, wir warten auf die …
Scott: Und Golf (Kappe #G) für das einzelne Segment.
Allen: … Kappenbezeichnungen. Und Jim, wir brauchen etwas Hilfe bei der (Fernseh-)Kamera.
Scott: Hier ist die Kappe. Und … (nicht zu verstehen) welche das ist. Hotel (Kappe #H) sitzt oben auf dem 3-Segmente-Strang.
Allen: Notiert. (lange Pause)
Scott: Diese Kappen sitzen nicht besonders fest, Jim. Du musst also unheimlich vorsichtig sein (wenn der Bohrstrang in die Kabine gebracht wird). Unheimlich vorsichtig.
Irwin: Steck es in einen Beutel.
Scott: Geht nicht.
Irwin: Ach so, du meinst das lange Teil, klar.
Scott: Dieses.
Irwin: Ich fege den Staub von diesem (16mm-Film-)Magazin (nicht zu verstehen, möglicherweise Alpha).
Allen: Dave, das einzelne Segment kommt in Beutel 2 (SCB-2SCBSample Collection Bag). Und Jim, bitte hilf uns bei der Fernsehkamera.
Scott: Okay, ich mach das, Jim. Versuch du, die 16mm-Kamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) zum Laufen zu bringen. (an Houston) Ihr habt kaum noch Kontrolle über diese Kamera, was? (lange Pause)
Dave kippt die Fernsehkamera etwas nach oben, doch sobald er loslässt, rutscht sie wieder ab. Beim zweiten Mal kippt er sie höher und die Kamera bleibt oben. Allerdings ist sie beinah genau auf die Sonne gerichtet.
Allen: Dave, etwas tiefer bitte.
Scott: (nicht zu verstehen) (Pause)
Allen: Danke.
Scott: Joe? Ich kippe sie nach unten.
Als Dave zurückkommt, hat Ed Fendell die Kamera bereits nach unten gekippt und auf den Horizont gerichtet.
Allen: Ist gut, Dave. Jetzt ist es gut.
Dave kippt die Kamera etwa 30 Grad tiefer.
Scott: Wie tief wollt ihr sie haben?
Allen: Ist gut.
Scott: So vielleicht? (lange Pause)
Die Fernsehkamera schwenkt bis zum Anschlag nach rechts. Im Bild sind Jims Sitz, das rechte Hinterrad und Dave vor dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly. Dann kippt Ed Fendell die Kamera vorsichtig in drei kleinen Schritten nach oben und beginnt einen Schwenk entgegen dem Uhrzeigersinn.
Aus dem Missionsbericht zu Apollo 15 (Apollo 15 Mission Report), Abschnitt 14.5.1 Rutschende Kupplung im Kippantrieb der Steuereinheit für die Fernsehkamera:
Während der zweiten EVAEVAExtravehicular Activity versagte der Kippmechanismus, wenn sich die Kamera dem oberen oder unteren Anschlag näherte. Das Problem verschlimmerte sich während der dritten EVAEVAExtravehicular Activity.
Die Steuerung des Kippwinkels geschieht mithilfe einer Reibkupplung, die neben dem Fernsteuerungskommando auch das manuelle Einstellen des Winkels zulässt. Sie befindet sich am Gelenk der Kamerawippe (Abbildung 14-47). Der Drehpunkt liegt etwa 3 Zoll (7,6 cm) unterhalb des gemeinsamen Massenmittelpunkts von Kamera und Wippe. Sobald sich nun die Kamera aus der waagerechten Position bewegt, nimmt das Ungleichgewicht stetig zu, wodurch die Kupplung einer steigenden Drehmomentbelastung standhalten muss.
Das Elastomermaterial des Kupplungsscheibenbelags gewährleistet stabile Reibeigenschaften innerhalb des Temperaturbereichs für die Abnahmeprüfung und den Qualifikationstest (maximal 122 °F [50 °C]). Jedoch wurde für die TCUTCUTelevision Control Unit bei EVA-3EVAExtravehicular Activity eine Höchsttemperatur von 180 °F (82,2 °C) errechnet. Aus den Materialspezifikationen geht hervor, dass die Druckfestigkeit des Elastomers bei dieser Temperatur schnell abnimmt, und Tests mit der für einen Flug geeigneten Einheit 4 bestätigen die im Lauf der Zeit stark nachlassende Festigkeit bei hoher Temperatur.
Die Kupplung mit Elastomerscheibe zur Kraftübertragung ist durch eine Federringkupplung mit Kraftübertragung von Metall zu Metall ersetzt worden. Bei Apollo 15 betrug das Kupplungsdrehmoment 16 Zoll-Pfund (1,81 Nm), sodass ein problemloses manuelles Einstellen des Kippwinkels möglich war. Zur Verbesserung der Stabilität wurde das Drehmoment der neuen Kupplung für Apollo 16 auf 30 Zoll-Pfund (3,39 Nm) erhöht. Dies erlaubt nach wie vor das manuelle Einstellen des Winkels und liegt noch unterhalb der Belastungsgrenze des Systems, einschließlich der Getriebemechanik (35 Zoll-Pfund [3,95 Nm]).
Die Behandlung dieses Problems ist abgeschlossen.
Die überarbeitete Kupplung funktionierte bei Apollo 16 und Apollo 17 einwandfrei.
Scott: Mann, jetzt hätte ich wirklich gern einen Schluck Gatorade. Wow! Ich könnte 10 Liter von dem Zeug trinken. Beim Umblättern der Checkliste eben ist mir unser Pensum aufgefallen. Das hat mich daran erinnert … (Pause)
Irwin: Die Arbeitszeit.
Allen: Dave und Jim, hier ist Houston.
Irwin: Hey, Joe, ich habe MAGMAGMagazin Golf angesetzt. (reagiert auf Joes Ruf) Kommen.
Jim hat das 16mm-Filmmagazin GG an die LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera angesetzt.
Allen: Verstanden. Wir möchten die EMUEMUExtravehicular Mobility Unit-Statusberichte von euch beiden und in soll die Abschlussphase (der EVAEVAExtravehicular Activity) beginnen. Alles, was wir noch wollen, sind ein paar Greifproben.
Videodatei (, MPG-Format, 28,5 MB/RM-Format, 0,8 MB) Aufnahmen der Fernsehübertragung. Beginn bei .
Scott: Okay, ich habe 50 Prozent (Sauerstoff), keine Warnanzeigen und 3,9 (psi/0,269 bar). (Druckmesser/RCU-Ansicht)
Irwin: Bei mir sind es 3,85 (psi/0,265 bar), keine Warnanzeigen und ich lese 60 Prozent (Sauerstoff). (Druckmesser/RCU-Ansicht)
Allen: Danke, Jim und Dave. Ist notiert. (lange Pause)
Jones: Demnach waren Ihre Tanks noch gut gefüllt. Was sprach dagegen, einen Orbit (des CSMCSMCommand and Service Module(s), knapp ) später zu starten?
Scott: Man opfert seine Reserven (im LMLMLunar Module und CSMCSMCommand and Service Module(s)). Es wäre möglich gewesen, aber nicht zum Nulltarif. An dem Punkt der Mission, das meiste ist erledigt, hält man sich an den festgelegten Zeitplan und bewahrt seinen Spielraum. Natürlich wären wir gern länger draußen geblieben und hoch zur Nord-Gruppe gefahren, allerdings hätten wir damit unser Polster aufgegeben, für nichts. Nun ja, nicht für nichts. Wir hätten gewiss etwas mitgenommen. Aber wären dann Probleme aufgetaucht, hätten wir im Nachhinein lieber auf den Ausflug verzichtet.
Jones: Und weil Ihr Landegebiet so weit nördlich lag, entfernte sich der CSMCSMCommand and Service Module(s)-Orbit relativ schnell von Ihnen …
Scott: Das spielt dabei keine große Rolle. Sie können den Start verschieben. Nur ist eben dies Ihr Puffer. Man startet einen Orbit später und bleibt trotzdem auf der sicheren Seite. Doch nachdem der gesamte Flug minutiös durchgeplant und alles gründlich gegeneinander abgewogen wurde, man daraufhin den Startzeitpunkt ermittelt hat, der auf die Reserven abgestimmt ist, gibt man das nur auf, wenn es absolut sein muss.
Jones: Das wollte ich wissen.
Scott: Man weiß nie, was kommt. Deshalb kalkuliert man, wo es geht, Spielräume ein und überlegt sich genau, was nötig ist und was nicht. Darum braucht man vierhunderttausend Leute für so ein Projekt. Dafür die ausgeklügelte Datenpriorisierung im LMLMLunar Module-Computer. Jemand hat sich intensiv damit beschäftigt, Prioritäten zu setzen, alles zu gewichten und die richtige Balance zu finden. Also bleibt man dabei, denn alles hat seinen Grund. Wenn Sie nun zugunsten der geologischen Erkundung später starten wollen, müssten sie alle Leute zusammentrommeln und nach den Gründen fragen, die zur Festlegung dieses Startzeitpunkts führten. Unmöglich. Deswegen gibt es die Missionsrichtlinen, deswegen hat man so geplant und nicht anders, deswegen wurden Puffer eingebaut. Und nachdem so ein Plan steht, hält man sich daran. Es sei denn, ein Problem taucht auf – das Fahrzeug fällt aus und wir müssen das LMLMLunar Module zu Fuß erreichen – dann könnte man den Start zur Not verschieben. Genau für solche Eventualitäten gab es die Reserven.
Jones: Erneut muss ich an Amundsen und Scott denken. Amundsen hat großzügig vorgesorgt, denn ihm war klar, worauf er sich einließ. Scott kalkulierte sehr knapp. Was ihn am Ende das Leben kostete, waren die in der Kälte geschrumpften Lederdichtungen. Dadurch konnte der Kocherbrennstoff aus den Behältern verdunsten, die in den Depots für den Rückweg lagerten. Nicht alles, aber doch genug, sodass es nie ganz reichte. Dann steckten sie im Schneesturm fest, nur 11 Meilen (18 km) vor dem letzten Depot. Ihnen fehlten einfach die Reserven, um es zu schaffen. Amundsen dagegen hatte immer Reserven. Er stand nie unter Druck.
Scott: Andererseits dürfen die Reserven nicht zu groß werden. Sonst erreicht man sein Ziel nicht. Darum stützt man sich auf seine Erfahrung und findet einen akzeptablen Kompromiss.
Jones: Aber Sie sprechen hier auch von einem anspruchsvollen Programm. Der Abstecher zur Nord-Gruppe wäre schön gewesen, doch Sie haben unglaublich viel geleistet. Sicherlich wurde nicht alles geschafft, was geplant war, dennoch konnten Sie das Hadley‑Gebiet grundlegend charakterisieren.
Scott: Hätten wir genug Zeit gehabt … Ich meine, vielleicht hätten wir mehr einplanen können. Aber es war die erste J-Mission. Deshalb wurde bei uns vermutlich mit größeren Reserven kalkuliert als danach. Je besser man die Systeme kennt, umso weniger Zurückhaltung ist nötig.
Dave hat recht. Dank der bei Apollo 15 gemachten Erfahrungen konnte die NASANASANational Aeronautics and Space Administration ihre Vorgaben für die Sicherheitsreserven lockern.
Dave und Jim planten, knapp auf dem Mond zu sein (Landung , Start ) und so kam es. Der tatsächliche Aufenthalt war lediglich kürzer.
Für Apollo 16 wurden bereits geplant (Landung , Start ). Vor der Landung sorgte jedoch ein unerwartetes Problem mit dem Triebwerk des Servicemoduls (SPSSPSService Propulsion System) für eine knapp sechsstündige Verspätung (Landung ). Anders als bei Apollo 15 hielt man es aber für sicher, den Start auf zu verschieben, um so den Zeitverlust auf etwa zu verringern. Die EVAEVAExtravehicular Activity-Zeit verkürzte sich insgesamt nur um rund .
Bei Apollo 17 wollte man auf der Mondoberfläche bleiben (Landung , Start ). Die und Verspätung beim Start von der Erde konnten durch ein Korrekturmanöver während des Fluges zum Mond ausgeglichen werden. Ankunft auf und Start vom Mond erfolgten wie geplant.
Allen: Okay, Leute, wir bitten euch, die undokumentierten (Greif-)Proben …
Irwin: Joe, es fühlt sich an, als ob sie (die LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) läuft, wenn …
Allen: … in den BSLSS‑Beutel zu legen.
Irwin: … 1 Bild pro Sekunde eingestellt ist. (Pause)
Ed Fendell bekommt Jim ins Bild, der sich mit der Filmkamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) beschäftigt. Die Fernsehkamera schwenkt weiter nach links unten auf den Fahrzeugboden vor dem CDRCDRCommander-Sitz. Man sieht, dass Dave neben seinem Sitz steht, aber nicht, was er tut.
Irwin: Wir haben verpasst, was du eben sagtest, Joe.
Allen: Verstanden, Jim. Entschuldige, ich habe dich verdrängt. Wir möchten, dass …
Scott: Bitte wiederholen, Joe.
Allen: … die undokumentierten (Greif-)Proben in den BSLSS‑Beutel gelegt werden.
Scott: Okay. (Pause) Machen wir. Einfach ein paar einsammeln, ja?
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Inzwischen ist die Fernsehkamera auf die Staufächer unter den Sitzen gerichtet und man sieht zwei der Gesteinsbrocken, die in Jims Fach liegen. Jedoch scheint keiner von beiden Great Scott (Probe 15555) zu sein, wie der Dialog ab nahelegt.
Dann kippt Ed Fendell die Kamera in kleinen Schritten vorsichtig nach oben, bis über Jims Rückenlehne die Plattform vor der LMLMLunar Module-Ausstiegsluke und im Hintergrund der Westhang von Mons Hadley Delta zu sehen sind. Unmittelbar vor der Kamera sieht man die Schalter- und Instrumentenkonsole sowie den Kartenhalter links daneben. Nach einigen Sekunden beginnt ein Schwenk im Uhrzeigersinn, der unterbrochen wird, als Jim wieder ins Bild kommt. Jim steht nach wie vor neben dem Fahrzeug und hat mit der Filmkamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) zu tun. Dave befindet sich im Augenblick ein gutes Stück westlich, verdeckt von Jim, kommt aber gleich zurück. Möglicherweise holt er die gewünschten Greifproben ().
Scott: Hey, Joe, wie wäre es mit Beutel … Ach so, ja, BSLSS‑Beutel. (lange Pause)
Irwin: Joe, wenn ich die Kamera (LDACLDACLunar Surface Data Acquisition Camera) einschalte, läuft sie und stoppt dann.
Allen: Okay, Jim. Wir haben verstanden. Danke. (Pause)
Videodatei (, MPG-Format, 28,8 MB/RM-Format, 0,8 MB) Aufnahmen der Fernsehübertragung. Beginn bei .
Irwin: Ich könnte das nächste Magazin ausprobieren, wenn ihr wollt. (lange Pause)
An Jims Tonfall ist zu erkennen, dass er es für Zeitverschwendung hält.
Ed Fendell setzt seinen Kameraschwenk im Uhrzeigersinn fort.
Allen: Negativ, Jim. Wir denken, du solltest deine Liste weiter abarbeiten. (Pause)
Irwin: Okay.
Allen: Und, Jim, noch eine …
Irwin: (nicht zu verstehen) die Probe unter dem Landestufentriebwerk nehmen? (CDR-38/LMP-36)
Allen: … Bitte. Wir möchten gern ein Foto vom Sattel (am SSESSESpace Support Equipment), der sich beim Ausladen des Fahrzeugs nicht gleich gelöst hat (). Oder gibt es schon welche?
Scott: Nein, aber ich werde eins machen, Joe.
Allen: Okay. Sehr schön.
Scott: Jetzt gleich.
Irwin: Dave, in dem Beutel ist alles drin, was du drin haben willst, richtig? In diesem hier?
Scott: Ja. Aber was ist mit den Steinen unter deinem Sitz?
Irwin: Ja. Die will ich reinlegen. Deshalb die Frage. Damit ich den richtigen Beutel nehme.
Scott: Ja, mehr habe ich nicht.
Irwin: Gut, hier drin sind ein leerer SESCSESCSpecial Environmental Sample Container und natürlich die übrigen Kappen (für die nicht getrennten Bohrersegmente 1 bis 3).
Jim ist wieder im Bild. Er steht mit dem SCBSCBSample Collection Bag in der Hand neben seinem Sitz.
Irwin: Okay, ich packe Beutel 2 (SCB-2SCBSample Collection Bag), Joe. (Pause) Die übrig gebliebenen Kappen kommen raus, ebenso der unbenutzte SESCSESCSpecial Environmental Sample Container. Dann lege ich … (Pause) die Steine und Proben aus dem Fach unter meinem Sitz in Beutel 2
Scott: Okay, Joe, ich habe euer Foto vom Sattel. Sogar zwei.
Allen: Okay. Vielen Dank.
Die Fotos vom Sattel am Transportrahmen (SSESSESpace Support Equipment) sind AS15-88-11882 und AS15-88-11883. Auf den Bildern ist auch der beim Landen entstandene Knick in der Triebwerksglocke zu erkennen. Des Weiteren sieht man unter der Landestufe einen Müllsack sowie andere überflüssig gewordene Ausrüstung, alles von Dave und Jim dort entsorgt, um nicht im Weg zu liegen.
Scott: Sonst noch einen Wunsch? (lange Pause)
Irwin: Hast du diesen großen Brocken dokumentiert, Dave?
Scott: Ah, mehr oder weniger.
Jim kann eigentlich nur Great Scott (Probe 15555) meinen, der anscheinend auch in seinem Sitzfach liegt. Das einzige In-Situ-Foto ist AS15-82-11164, entstanden bei .
Irwin: Okay, dann versuche ich, den Brocken in diesen Beutel (SCB-2SCBSample Collection Bag) zu stecken. Damit wäre der Beutel allerdings ziemlich schwer. (Pause) Besser, ich lasse das und lege ihn stattdessen … (Pause) in den BSLSS‑Beutel.
Scott: Okay. (lange Pause)
Jim hat weiterhin bei seinem Sitz zu tun.